CDU: Schulsozialarbeit soll Baustein eines Präventionsnetzes werden

Die CDU-Fraktion setzt sich gemeinsam mit der Verwaltung für eine stärker vernetzte Jugendarbeit und Jugendhilfe in der Gesamtstadt ein. Fester Bestandteil des Präventionsnetzes soll nach Ansicht der Christdemokraten auch in Zukunft die erfolgreiche Arbeit der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter sein. Sobald die rechtssichere Förderzusage von Bezirksregierung und zuständigem Landesministerium vorliegt, sollen die Stellen daher zum nächstmöglichen Zeitpunkt entfristet werden. Hierzu erklärt die jugendhilfepolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Petra Heinen-Dauber:
„Unser Ziel ist es, aufbauend auf die bereits erfolgreiche Arbeit unter anderem von ,Home’ und ,Home Plus’ eine noch breitere Präventivwirkung in der Gesamtstadt zu erreichen, damit zukünftig weniger Familien die Hilfe des Jugendamtes in Anspruch nehmen müssen. Das kürzlich im Jugendhilfeausschuss vorgestellte Modellprojekt Sozialraumorientierung Rheydt-Ost und die damit verbundene Umstrukturierung innerhalb der Hilfsmaßnahmen ist ein erster wichtiger Schritt. Ein weiterer notwendiger Schritt ist es aus unserer Sicht, eine noch engere und stärkere verzahnte Zusammenarbeit zwischen Schule und Jugendhilfe zu fördern. Hierzu können zum Beispiel Strukturen an Schulen, wie sie mit den Familienzentren an Kitas bereits erfolgreich eingerichtet sind, einen wichtigen Beitrag leisten. Auch hier könnte Mönchengladbach, wie mit der Fördermaßnahme Home, in Zukunft ein Vorzeigeprojekt gelingen. Auf Grundlage dieser Zielsetzungen ist es erforderlich, die Kommunale Schulsozialarbeit als integrativen Bestandteil einer neuen gesamtstädtischen Präventivstruktur im Sinne der Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt dauerhaft zu erhalten und ein entfristetes Stellenangebot mit sicherer Berufsperspektive anzubieten.“
Markus Spinnen, schulpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, ergänzt: „Existentieller Bestandteil der erfolgreichen Präventionsangebote ist der kontinuierliche Beziehungsaufbau und -erhalt zwischen den Fachkräften der Schulsozialarbeit und den Schülerinnen und Schülern, so dass durch die Entfristung der Arbeitsverträge diese Kontinuität und damit der Erfolg gewährleistet wird. Auf die finanzielle Unterstützung seitens des Landes beziehungsweise des Bundes kann die Stadt angesichts der nach wie vor angespannten Haushaltslage und der HSP-Vorgaben jedoch weiterhin nicht verzichten. Vor der Entfristung ist daher rechtssicher zu klären, dass die Förderung auch in diesem Fall weder gemindert noch eingestellt wird. Dabei ist sehr zu begrüßen und hervorzuheben, dass die erfolgreiche Schulsozialarbeit sowie ihr inzwischen breites und vielfältiges Angebot in Mönchengladbach erst durch die Unterstützung zunächst des Bundes und nun des Landes ermöglicht werden. Ausbau und Verstetigung können auch in Zukunft nur in gemeinsamer Anstrengung gelingen.“






