Busverkehr Hindenburgstraße: Hausaufgaben für die Verwaltung

CDU und SPD haben sich darauf verständigt, dass die Busse auf der Hindenburgstraße vorerst weiterhin nur eine Spur nutzen sollen. Allerdings geben sie gleichzeitig der Verwaltung 14 Punkte mit auf den Weg, die vor offiziellem Abschluss der Testphase umzusetzen sind:
- Alle neuen Bushaltestellen sind barrierefrei und mit Wetterschutz auszubauen. Die Planungen sind der Bezirksvertretung und dem Planungs- und Bauausschuss vorzulegen.
- Die Bushaltestelle vor dem Marienhof wird in Richtung Kapuzinerplatz verlagert.
- Eine zusätzliche Bushaltestelle wird zwischen Minto und Hauptbahnhof in Fahrtrichtung bergab eingerichtet.
- Die Rechtsabbiegemöglichkeit von der Viersener Straße in den Marktstieg bleibt erhalten.
- Der Verkehrsfluss des motorisierten Individualverkehrs wird sichergestellt, bspw. durch den Verzicht auf eine separate Busspur auf der Aachener, Viersener und Steinmetzstraße.
- Der Fahrradstreifen wird gesichert.
- Für den motorisierten Individualverkehr wird die Vierspurigkeit der Trasse Viersener/Steinmetzstraße konsequent von Brücke bis Bismarckstraße hergestellt.
- Die Busse auf der Hindenburg- und Viersener/Steinmetzstraße erhalten eine bessere Taktung, um die Wartezeiten zur reduzieren.
- Ertüchtigung der Linksabbieger von der Bismarckstraße in die Steinmetzstraße in Fahrtrichtung bergauf.
- Das Parkleitsystem wird verbessert.
- Zusätzliche zeitgemäße Parkmöglichkeiten werden geschaffen.
- Mögliche weitere Steigerung der Aufenthaltsqualität auf der Hindenburgstraße als mittelfristige Zukunftsplanung durch alternative Personenbeförderungsmöglichkeit.
- Vorlage aller Ausbauplanungen in der Bezirksvertretung Nord und dem Planungs- und Bauausschuss.
- Zeitnahe Vorstellung von Plänen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität auf der Hindenburgstraße.
Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Nord, Christoph Dohmen: „Aufgabe der Verwaltung ist es jetzt, die widerstreitenden Interessen bestmöglich in Ausgleich zu bringen. Durch weniger Busse gewinnt einerseits die Hindenburgstraße kräftig an Attraktivität. Die Nachteile, die hierdurch die Busnutzer und der Autoverkehr auf der Trasse Viersener Straße und Steinmetzstraße erfahren, müssen allerdings so weit wie möglich entschärft werden. Wir sind zuversichtlich, dass das mit den von uns definierten Zielvorgaben gelingen wird.“
Winfried Kroll, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion Nord, betont: „Durch den Ausbau der Bushaltestellen muss jetzt zeitnah der Komfort für die ÖPNV-Gäste verbessert werden. Gleichzeitig muss sichergestellt sein, dass insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen auch ein ebenerdiger Buseinstieg mühelos möglich ist. Eine gute Lösung wäre hier die Verlagerung der jetzigen Bushaltestelle beim Marienhof in Richtung Kapuzinerplatz. Wichtig ist, dass für alle Verkehrsteilnehmer und Busnutzer die Hindenburgstraße unmittelbar zügig erreichbar bleibt.“








