Projektgesellschaft soll altes Polizeipräsidium entwickeln
Presseinformation CDU Gladbach-Mitte:
Der CDU-Ortsverbandes Gladbach-Mitte hat sich in seiner konstituierenden Sitzung unter anderem mit der Nachnutzung des ehemaligen Polizeipräsidiums an der Theodor-Heuss-Straße beschäftigt. Hierbei unterstützt die Innenstadt-CDU ausdrücklich die von Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners in der letzten Ratssitzung geäußerte Zielsetzung, dass eine Projektgesellschaft das Areal des ehemaligen Polizeipräsidiums an der Theodor-Heuss-Straße entwickeln soll:
„Nach unserer festen Überzeugung wäre eine solche Projektgesellschaft, an der die relevanten Organisationen wie Stadt, Hochschule und gegebenenfalls wissenschaftsnahe Unternehmen beteiligt sein sollten, bestens geeignet, gemeinsam mit dem Land als Eigentümer das Polizeipräsidiums-Gelände federführend neu zu definieren“, so der Vorsitzende der CDU Gladbach-Mitte, Martin Heinen.
Als Vorbild bezeichnet der CDU-Ortsverband das Projekt RWTH Aachen Campus, bei dem die Ansiedlung von nationalen wie internationalen Unternehmen im direkten Verbund mit den ansässigen Instituten und Forschungszentren angestrebt wird. Diese direkte und räumliche Verzahnung von Forschung und Wirtschaft wäre auch für Mönchengladbach ein großer Gewinn.
Die aktuellen Beschlüsse des Mönchengladbacher Rates sehen eine hochschulaffine Nutzung durch eine Kombination aus studentischem Wohnen, Büros für Existenzgründer und Forschungsstätten im Mittelpunkt der zukünftigen Entwicklung vor. Hierbei sollte man nach Überzeugung der CDU Gladbach-Mitte den Blick auch über den niederrheinischen Tellerrand hinaus richten. „Gerade in der niederländisch-deutschen Grenzregion finden sich zahlreiche Hochschulen und High-Tech Unternehmen, die für uns von Interesse sind“, so Heinen mit Blick auf eine mögliche euregionale Zusammenarbeit.
Allerdings stellt Martin Heinen gleichzeitig klar: „Wer glaubt oder den Eindruck vermittelt, dass bei Immobilien im Eigentum des Bundes oder des Landes ein Ratsbeschluss ausreicht, um mit einem ‚Fingerschnipps‘ wünschenswerte Entwicklungen zu realisieren, der verkennt die Realität“. Insofern gelte für das alte Präsidium ebenso wie an vielen anderen Stellen: „Sauber und auch mal mit langem Atem die Dinge abarbeiten im Sinne unserer Stadt, anstelle schneller Polit-PR, die am Ende nur qualitativ minderwertige oder gar keine Ergebnisse hervorbringt“.
Genau deshalb wäre eine Projektgesellschaft, bei der die Stadt Mönchengladbach ob der exponierten Lage zu Recht auf wohlwollende Unterstützung durch das Land und die Hochschule hoffen dürfe, der optimale Weg hin zu einer positiven Entwicklung.






