CDU: Stadtweites Aktionsprogramm gegen Vandalismus
Joachim Roeske: "Wir erwarten konkrete Vorschläge"

Der Treppenaufgang am Rathaus Rheydt, Spielplätze, Denkmäler, Parks oder sogar Kirchen und Friedhöfe: Immer wieder kommt es in Mönchengladbach zu Ausbrüchen blinder Zerstörungswut. Der Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Süd, Joachim Roeske, fordert angesichts dieser ungebrochenen Entwicklung jetzt ein stadtweites Aktionsprogramm gegen Vandalismus:
„Der Respekt vor fremdem Eigentum gehört zu den wesentlichen Säulen unserer Gesellschaftsordnung. Es ist erschreckend, dass dieses Rechtsgut regelmäßig in unserer Stadt buchstäblich mit den Füßen getreten wird. Auch ist es nicht hinnehmbar, dass die Täter fast nie ermittelt werden. Die CDU-Bezirksfraktion Süd spricht sich daher für ein stadtweites Maßnahmenpaket gegen Vandalismus aus. Wir erwarten von Polizei und Ordnungsamt konkrete Vorschläge, wie Sachbeschädigungsdelikte in Zukunft besser verhindert und effektiver aufgeklärt werden können. Sicher ist es richtig, dass Einsatzkräfte nicht an jedem Ort zu jeder Zeit präsent sein können. Mit kreativen Ideen ließe sich allerdings zum Beispiel die Präventionsarbeit nachhaltig stärken. Ein Zivilcourage-Preis, der zur Täter-Ermittlung beiträgt, könnte ausgelobt werden. Schulklassen könnten durch Projektstunden sensibilisiert werden. Informationsveranstaltungen könnten angeboten werden. Wir müssen stärker für eine Kultur des Hinsehens werben. Vandalismus wird gerade auch durch Wegsehen gefördert. Ich freue mich, dass der Vorsitzende des Polizeibeirates, Frank Boss, bereits zugesichert hat, das Thema auch in den Mittelpunkt der Beiratsarbeit zu rücken.“






