"Klare Prioritätensetzungen" - Haushaltsrede des Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans Peter Schlegelmilch

Tanja Jordans • 20. Dezember 2017

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiter,

mit unserer Stadt geht es aufwärts! Das ist Konsens; nicht nur hier im Rat, sondern auch in den Medien und – am wichtigsten – in der Stadtgesellschaft. Fast überall herrscht gute Stimmung, und wir trauen uns wieder etwas zu. Ja, das hat auch viel damit zu tun, dass es uns in Deutschland insgesamt noch nie so gut gegangen ist, wie in jüngster Zeit – aber hier in Mönchengladbach machen wir wirklich etwas aus den Chancen, die sich uns bieten. Vieles dessen, was passiert, lässt sich unter der Überschrift „MG+“ gut zusammenfassen. Die Verzagtheit ist weg, wir schreiten mutig voran!

Und jetzt werden wir sogar einen ausgeglichenen Haushalt haben – nicht nur im Jahr 2018, sondern auch in den folgenden Jahren. Das, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, hat es seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr gegeben. An einen ausgeglichenen Haushalt kann sich nur noch erinnern, wer in der Verwaltung sein 25-jähriges Dienstjubiläum begangen hat, und im Rat diejenigen, die seit 25 Jahren ein politisches Mandat innehaben. Das sind wahrlich nicht viele. Es scheint etwas zum Feiern zu geben.

Mag sein – aber das ist leider weniger als die halbe Wahrheit! Denn wir alle, alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, haben einen hohen Preis bezahlt. Ja, das Land hat uns Geld gegeben und uns geholfen, die Haushaltslöcher zu schließen. Aber der Preis dessen, also, was hier vor Ort getan werden musste, hat wirklich wehgetan. Die Bürgerinnen und Bürger haben tief in die Taschen greifen müssen – und das nicht nur durch Steuererhöhungen. Die lange Liste der Grausamkeiten aus dem HSP kennen Sie alle! Wir wurden gezwungen, einen dramatischen Investitionsstau bei der öffentlichen Infrastruktur zuzulassen, und bei der Personalausstattung der Stadtverwaltung haben wir so krachend sparen müssen, dass wir heute befürchten müssen, dass die anstehenden Aufgaben nicht mehr zu bewältigen sind. Und auch das trifft wieder die Bürgerinnen und Bürger. Den Totalschaden haben wir in einer großen gemeinsamen Anstrengung verhindern können, aber Bremsspuren und Blechschäden gibt es überall. Und trotz allem bleibt es dabei: Wir sind, wie die meisten anderen westdeutschen Großstädte auch, nach wie vor unterfinanziert. Das ist nicht selbst verschuldet, sondern das Ergebnis einer nicht angemessenen Lastenverteilung zwischen den Kommunen auf der einen und Land und Bund auf der anderen Seite.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, wir sind gut beraten, all das nicht zu vergessen. Es ist grauenhaft eng, und es wird auch grauenhaft eng bleiben. Im städtischen Haushalt werden rund 1 Milliarde € jährlich umgesetzt, und wenn da der Haushaltsplan für 2018 einen Überschuss von etwa 5 Millionen vorsieht, dann ist dieser nicht – wie vor einigen Tagen in den Medien zu lesen – „ansehnlich“, sondern er ist fast weniger als nichts. Wir reden hier von einem halben Prozent. Und in den nächsten Jahren wird es noch enger. Da genügt eine kleine Delle in der Konjunktur, da genügt ein über den Erwartungen liegender Tarifabschluss, ja, da genügen heute nicht vorhersehbare Veränderungen bei wichtigen Gewerbesteuerzahlern – und schon wären wir wieder da, wo wir hergekommen sind. Wie eng das alles ist, mag man ermessen, wenn man sich erinnert, dass es noch um die Mitte dieses Jahres so aussah, als würde der vorgeschriebene Haushaltsausgleich nur über eine weitere brutale Sparrunde oder aber über – horribile dictu – neue Steuererhöhungen gelingen können. Dieser Kelch ist an uns vorübergegangen!

Umso wichtiger ist es, dass wenigstens diejenigen, die uns unsere Aufgaben zuschreiben, berechenbar bleiben. Darauf werden wir, so gut es irgend geht, zu achten haben. Beim Land wird es darauf ankommen, dass der Kommunale Finanzausgleich nicht zulasten von Städten wie Mönchengladbach verändert wird. Hier kann ein Federstrich genügen, um uns ins Unglück zu stürzen. Und in Richtung Bund ist unsere Erwartung, dass die versprochenen Programme – das nächste Konjunkturpaket und die Mittel für die Digitalisierung im Bildungsbereich – auch wirklich kommen, denn die dringend notwendige Sanierung der kommunalen Infrastrukturen ist ohne Bundeshilfe schlicht nicht zu schaffen. Vor diesem Hintergrund macht es mir große Sorge, dass die Mehrzahl der im Bundestag vertretenen Parteien keine Lust zu haben scheint, Verantwortung für unser Land zu übernehmen. Denn ohne eine stabile Regierung wird es auch keine stabilen Haushalte und keine Planungssicherheit für die Kommunen geben. Und politische Mehrheiten beim Bund, die dadurch geschmiedet werden, dass man die im Moment vorhandenen finanziellen Spielräume für parteipolitische Prestigeobjekte opfert, werden am langen Ende auch den Kommunen schaden. Noch schlimmer wären neue Leistungsgesetze, deren Umsetzung hier vor Ort erfolgen müsste. Ich befürchte, sie würden uns den Rest geben! Wir alle hier im Rat sind aufgefordert, über unsere jeweiligen Parteien Einfluss zu nehmen. Fehler die in Berlin oder in Düsseldorf gemacht werden, treffen uns hart!

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, gerade weil die CDU-Fraktion und ihr Koalitionspartner sehr klar sehen, wie prekär die Haushaltslage nach wie vor ist, haben wir darauf verzichtet, mehr als nur kleinere Ergänzungen und Korrekturen am Haushaltsentwurf der Verwaltung vorzunehmen. Wir sind – anders als manchmal unterstellt – keine verantwortungslosen Träumer. Bei unseren Haushaltsberatungen haben wir vielmehr genau auf den Haushaltsentwurf geschaut und uns insbesondere mit der Frage beschäftigt, ob er Vorsorge für absehbare Risiken trifft und ob er die Dinge, die uns wichtig sind, in einem ausreichenden Umfang abbildet. Bezieht man unsere Ergänzungsliste mit ein, so lautet die Antwort auf beide Fragen „Ja‟! Wir haben gesehen, dass der Stellenplan zwar immer noch nicht vollständig ausfinanziert ist, dass er aber so realistisch etatisiert ist, dass sich hier keine unverantwortbaren Risiken verbergen. Entsprechend scheint – das Wichtigste überhaupt – die Handlungsfähigkeit der Stadtverwaltung in den nächsten Jahren gesichert. Und das ist auch bitter nötig, denn die vielen angestoßenen Projekte müssen ja auch umgesetzt werden – im wahrsten Sinne des Wortes „auf die Baustelle„; und zwar schnell. Die Annahmen zur Zinsentwicklung vollziehen wir nach, und wir freuen uns, dass der Haushaltssanierungsplan um dort vorhandene Risikopositionen bereinigt worden ist. Die Beschlüsse zum Ausbau der Kindergartenlandschaft sind ebenso berücksichtigt, wie die langfristige Absicherung des Theaters – beides wichtige Maßnahmen der Qualitätssicherung für unsere Stadt. Wichtig war uns auch die auskömmliche Finanzierung von MAGS, denn an dieser Stelle geht es mit „saubere Stadt“ um eines der wesentlichen Projekte unserer Zusammenarbeit mit der SPD und um ein großes Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Hier haben wir mit unseren Haushaltsanträgen ein wenig nachgesteuert. Und die in dieser Satzung anstehende Beschlussfassung über das neue System zur Müllentsorgung gehört natürlich in genau diesen Zusammenhang. Ergänzungen haben wir auch vorgenommen, um die qualitative und quantitative Weiterentwicklung der Übermittagsbetreuung an den Grundschulen sicherzustellen. Wir helfen dem Jugendamt, in die Qualität des Personals zu investieren, kümmern uns um die Spielplätze und – eine weitere Investition in Qualität – um die Modernisierung des städtischen Grundbesitzes.

Im Kern bleibt es aber bei der Aussage, dass der Haushalt 2018 und die mittelfristige Finanzplanung so, wie sie von der Verwaltung eingebracht wurden, den großen Linien entsprechen, die im Koalitionsvertrag festgelegt sind. Die CDU findet sich hier wieder und wird dem Entwurf – mit einigen kleineren Ergänzungen – zustimmen. Dies ist dann auch der Punkt, an dem es Dank zu sagen gilt: zunächst einmal den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kämmerei und in den übrigen Fachbereichen, die der Kämmerei zugearbeitet haben. Die Aufstellung des Haushaltes unter den Rahmenbedingungen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements ist immer eine riesige Aufgabe. Sie, meine Damen und Herren, haben sich ihr mit dem gewohnten Fleiß auch unter schwierigen personellen Bedingungen erfolgreich gewidmet. Dafür der herzliche Dank der CDU-Fraktion! Und natürlich gilt unser Dank auch Ihnen, Herr Oberbürgermeister Reiners, und Ihnen, Herr Stadtkämmerer Kuckels. Sie haben ein Zahlenwerk vorgelegt, das ehrlich und so realistisch ist, wie es in diesen unklaren Zeiten sein kann. Sie nehmen Rücksicht auf die beengten finanziellen Verhältnisse dieser Stadt und achten darauf, so gut es eben geht, dass nichts, was wichtig für uns ist, kaputt gespart wird. Und inhaltlich folgen Sie den Linien, den dieser Rat vorgegeben hat. Dafür auch Ihnen unser herzlicher Dank!

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, lassen Sie mich zum Abschluss den kurzen Blick in die Zukunft werfen. Er muss eine wichtige Frage beantworten: wie kann man eine Stadt weiterentwickeln, wenn man – nach wie vor – kein Geld hat? Die Antwort ist gar nicht so schwer. Zunächst einmal braucht es klare Prioritätensetzungen. Die finden Sie im Koalitionsvertrag, der nicht zuletzt die Handschrift der CDU trägt und dessen Inhalte wir gemeinsam mit der SPD seit 2014 Schritt für Schritt umsetzen. Das ist nicht immer leicht, aber im Interesse unserer Stadt raufen wir uns zusammen. Viele Grüße nach Berlin! Wie ich in meiner Haushaltsrede des letzten Jahres ausgeführt habe, schaue ich immer wieder gerne in das Kommunalwahlprogramm der Mönchengladbacher CDU und in den Koalitionsvertrag, und ich freue mich, wenn ich mittlerweile die Mehrzahl der dort aufgelisteten Punkte abhaken kann. Wachsende Stadt, mehr Qualität, eine bessere Bildungsinfrastruktur, mehr und bessere Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger – diese Inhalte stehen nicht nur im Koalitionsvertrag, ihnen stimmt sicherlich auch die Opposition zu. Aber wie kann man das hinkriegen, wenn man kein Geld hat? Die Antwort liegt in Projekten und Instrumenten, die uns helfen effizienter zu werden. Da dürfen wir auch keine Angst vor neuen Organisationsformen haben. Wie das gehen kann, zeigen MAGS und die ITK, und im nächsten Jahr steht die Gründung des Eigenbetriebes Gebäudemanagement Mönchengladbach an. Solche Wege gehen wir nicht aus Aktionismus, sondern weil wir glauben, dass wir so effektiver handeln und mehr aus jedem einzelnen Euro machen können.

Neue Wege müssen wir auch bei der Zusammenarbeit innerhalb des „Konzerns Stadt“ gehen. Die Stadt hat erfolgreiche und gut arbeitende Töchter, aber die Zusammenarbeit zwischen ihnen und auch zwischen ihnen und der Stadt ist an der einen oder anderen Stelle verbesserungsfähig. Ich bin dem Oberbürgermeister dankbar, dass er dieses Thema zur Chefsache gemacht hat. Ich habe große Hoffnungen, dass hier noch so manche Synergie gehoben werden kann.

Wir brauchen auch neue Instrumente: Vor kurzem wurde auf Initiative der CDU hin ein „Wachstumscontrolling“ eingeführt. Damit schaffen wir ein Werkzeug, mit dem wir all das messen und steuern können, das die Strategie „MG+ wachsende Stadt“ beinhaltet. Qualitativ und quantitativ. Nur so werden wir das, was wir fühlen, auch objektivieren können. Ein weiteres Instrument kann darin bestehen, den vorhandenen Ideen mehr Verbindlichkeit zu verleihen. Die kürzlich unterzeichnete Vereinbarung zwischen Stadt und Hochschule ist da ein gutes Beispiel. Drittens müssen wir auch beim Haushalt neue Wege gehen. So kann ich mir vorstellen, demnächst einen Doppelhaushalt zu verabschieden. Der würde uns in schwieriger Zeit mehr Flexibilität geben.

Wichtig werden in den nächsten Monaten auch die Weichenstellungen in Richtung neues Rathaus sein. Denn an dieser Stelle geht es nicht nur um eine wirtschaftlichere Unterbringung der Stadtverwaltung und um eine Verbesserung des Bürgerservices. Hier geht es auch um ganz wichtige Zukunftsfragen: wie können die Abläufe innerhalb der Verwaltung optimiert werden? Wie kann die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden? Wie kann uns das beim Wettbewerb um die besten Köpfe und um guten Nachwuchs helfen? Und was wird die unaufhaltsame Digitalisierung mit der Verwaltung machen?

Die „Digitalisierung“ ist im Übrigen eine der Zukunftsaufgaben schlechthin – nicht nur in Mönchengladbach und nicht nur für die Stadtverwaltung. Wer hier den Anschluss verpasst, wird auf die Dauer nicht bestehen können. Als Stadt können wir der Gesellschaft nicht sagen, wie sie sich zu verändern hat, aber wir können – überall, wohin unser Arm reicht – helfen, die Voraussetzungen zu verbessern. Das beginnt mit dem von der Verwaltung angekündigten Medienentwicklungsplan für die Schulen und reicht bis hin zur Breitbandversorgung für möglichst alle Stadtteile. Angesichts der Größe dieser Aufgabe ist es schön, dass sich – wie schon traditionell in Mönchengladbach – auch hier wieder Kooperationsmodelle zwischen der Bürgergesellschaft, der Wirtschaft und der Stadt entwickeln: ich nenne NextMG und die Gigabit City GmbH.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, auch wenn wir gleich das erste Mal seit 25 Jahren einen ausgeglichenen Haushalt verabschieden werden – für mich ist das kein Wendepunkt. Es ist vielmehr eine weitere Stufe auf unserem langen und beschwerlichen Weg nach oben. Die Treppe bleibt steil, wir können jederzeit abstürzen, aber wir bleiben guten Mutes. Denn wir wissen, was in dieser Stadt steckt!

Ich danke Ihnen.

14. August 2025
Das Frühstück der Senioren-Union war mal wieder ein Event, bei dem nicht nur die Brötchen knusprig, sondern auch die Stimmung bombig war! Über 50 gut gelaunte Mitglieder und Gäste versammelten sich in der AWO Rheydter Straße – um mit einem tollen Frühstück den Tag zu beginnen Doch was wäre ein gelungenes Frühstück ohne einen Hauch rheinischer Lebensweisheiten? Höhepunkt des Morgens: Unser „Special-Gast“ Horst Thoren, langjähriger stellvertretender Chefredakteur der RP und offizieller Meister des rheinischen Humors, entführte uns in die wunderbare Welt der „rheinischen Lösungen“. Wer jetzt denkt, das wäre trockene Theorie, liegt falsch – hier ging es um die Kunst, Probleme nicht ganz gesetzlich, nicht ganz logisch, aber dafür mit Charme und Schlagseite zu lösen. Die Devise:“ Et kütt wie et kütt, aber Hauptsache et kütt!“ Die Lachmuskeln wurden trainiert, die war Stimmung prima – ein Vormittag, der bewies, dass Humor und Gemeinschaft die besten Vitaminspender sind! Ein herzliches Dankeschön an die AWO und das großartige Team, das unsere Gäste so herzlich und aufmerksam bewirtet hat. Die Senioren-Union MG freut sich auf das nächste Frühstück.
von Tanja Jordans 11. August 2025
Die Ratskandidaten Dr. Alexandre Gutsche und Martin Heinen haben in Geistenbeck zur Grillparty eingeladen. Viele Geistenbecker nutzten die Gelegenheit bei einem kühlen Getränk und einer leckeren Bratwurst mit den beiden Ratskandidaten und dem OB Kandidaten ins Gespräch zu kommen und die vielfältige Probleme in Geistenbeck zu thematisieren.
von Tanja Jordans 11. August 2025
Offener Brief an den Bezirksvorsteher des Stadtbezirks Mönchengladbach-Süd, Herrn Ulrich Elsen und den Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Herrn Felix Heinrichs Politische Neutralität und Fairness vor der Kommunal- und Oberbürgermeisterwahl Sehr geehrter Herr Elsen, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Heinrichs, mit großem Befremden nehmen wir als CDU Mönchengladbach zur Kenntnis, dass der Jahresempfang des Stadtbezirks Süd am 12.09.2025 – also nur zwei Tage vor der Kommunal- und Oberbürgermeisterwahl – im Gymnasium an der Gartenstraße stattfinden soll. Wir fragen Sie direkt: Wie kann eine städtisch organisierte Veranstaltung in einem städtischen Gebäude zu einem Zeitpunkt durchgeführt werden, der so offensichtlich in die heiße Wahlphase fällt? Sie, Herr Elsen, sind als amtierender Bezirksvorsteher und Kandidat erneut zur Wahl stehend. Sie, Herr Heinrichs, treten als Oberbürgermeister ebenfalls zur Wiederwahl an. Gemäß der geltenden Verfügung der Stadtverwaltung dürfen städtische Räume in den letzten drei Monaten vor einer Wahl grundsätzlich nicht für parteipolitische oder parteinah wirkende Veranstaltungen genutzt werden. Ausnahmen bedürfen der Beteiligung der Dezernent sowie Ihrer ausdrücklichen Entscheidung, Herr Oberbürgermeister. Umso unverständlicher ist es, dass diese Veranstaltung dennoch stattfindet – und offenbar mit Ihrem Wissen und Ihrer Zustimmung. Dabei ist das Vorgehen der Stadtverwaltung aus der Vergangenheit noch in deutlicher Erinnerung: Vor der Bundestagswahl hat Ihre Verwaltung mit größter Strenge gehandelt. Selbst neutrale öffentliche Veranstaltungen sollten unterbunden werden – obwohl noch nicht einmal ein Wahltermin feststand, geschweige denn die Auflösung des Bundestags beschlossen war. Damals reichte bereits der bloße Verdacht parteipolitischer Wirkung, um städtische Räume sperren zu wollen. Heute hingegen ermöglichen Sie einen offiziellen Jahresempfang in städtischer Verantwortung – zwei Tage vor einer real stattfindenden Wahl. Dieses Verhalten ist mit demokratischer Ausgewogenheit und Fairness nicht zu vereinbaren. Uns ist selbstverständlich bewusst, dass es sich bei dem Jahresempfang um eine städtische Veranstaltung handelt. Doch gerade deshalb ist besondere politische Zurückhaltung geboten – zumal der Empfang seit Jahren eine hochpolitische Wirkung entfaltet. Denn das Rederecht wird hier nun bestimmten Parteien und Persönlichkeiten eingeräumt – konkret dem Bezirksvorsteher und seinen Stellvertretern, also ausschließlich Vertretern der früheren Ampelkoalition (SPD, Grüne, FDP). Andere demokratische Parteien erhalten keinerlei Möglichkeit, sich zu präsentieren – und werden damit gezielt ausgegrenzt. Dass Sie, Herr Elsen, sich dabei selbst als Sprecher einbringen, während Sie gleichzeitig zur Wiederwahl als Bezirksvorsteher antreten, ist eine offensichtliche Verquickung von Amt und Wahlkampf. Und dass Sie, Herr Heinrichs, als Oberbürgermeister diese Veranstaltung mitverantworten, während Sie selbst zur Wiederwahl stehen, verstärkt den Eindruck einer gezielten parteipolitischen Bevorzugung. Unser CDU-Oberbürgermeisterkandidat, Dr. Christof Wellens, wie auch unser Kandidat für das Amt des Bezirksbürgermeisters im Stadtbezirk Süd, Michael Déjosez, erhalten keinerlei vergleichbare Möglichkeit, sich auf städtischer Ebene in diesem Rahmen zu präsentieren. Auch andere demokratische Mitbewerberinnen und Mitbewerber werden hier ausgegrenzt. Der Eindruck, dass hier städtische Infrastruktur gezielt genutzt wird, um SPD- Kandidaten öffentlichkeitswirksam zu unterstützen, lässt sich unter diesen Umständen kaum entkräften. Wir fordern deshalb: 1. Legen Sie offen, wer die Genehmigung für die Durchführung des Jahresempfangs in dieser Form, an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt erteilt hat. 2. Veröffentlichen Sie aus Gründen der Transparenz den eingeladenen Personenkreis sowie das geplante Programm. 3. Verlegen Sie den Jahresempfang auf einen Termin nach der Stichwahl für das Amt des Oberbürgermeisters. Politische Neutralität, Fairness und die Gleichbehandlung aller demokratischen Kräfte sind kein politisches Gutdünken. Sie sind Verpflichtung – für Sie beide ganz besonders. Mit freundlichen Grüßen Roderich Busch Andreas Pillen Dr. Alexander Gutsche Vorsitzender CDU-Süd Vorsitzender CDU Rheydt Vorsitzender CDU Odenkirchen
7. August 2025
Der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings (CDU) hat im Rahmen seiner Sommertour 20225 die Aktion „Freizeit behinderter Jugendlicher“ e.V. (AFbJ) besucht und sich vor Ort im Gespräch mit Geschäftsführer Tim Theuerzeit und Yannick Lange (Verwaltung und Marketing) über die vielseitige Arbeit des Vereins informiert und über die aktuellen Herausforderungen ausgetauscht. Die AFbJ ist seit 1967 eine feste Institution in Mönchengladbach. Sie bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung ein breitgefächertes Angebot: Freizeitaktivitäten, Ausflüge, Ferienfreizeiten, inklusive Projekte, Beratung, Assistenzdienste, ein Wohnhaus mit 18 Plätzen sowie einen eigenen Fahrdienst. Auch Angebote für Menschen ohne Behinderung gehören bewusst zum Konzept – die Förderung von Teilhabe, Gemeinschaft und Inklusion steht im Mittelpunkt. „Die AFbJ ist ein echter Glücksfall für unsere Stadt. Was hier an Betreuung, Gemeinschaft und Lebensfreude für Menschen mit Handicap geleistet wird, verdient größte Anerkennung“, betonte Krings. „Die Arbeit der AFbJ macht Mönchengladbach menschlicher und reicher.“ Im Gespräch wurde auch deutlich, vor welchen strukturellen Problemen der Verein steht: Der Bedarf an Plätzen und Angeboten wächst stetig, doch Fachkräftemangel, begrenzte Raumkapazitäten und fehlende Planungssicherheit bei der Finanzierung stellen große Herausforderungen dar. „Wir möchten gerne noch mehr Menschen mit Unterstützungsbedarf erreichen – aber dafür fehlen uns aktuell die personellen, räumlichen und finanziellen Ressourcen“, sagte Geschäftsführer Tim Theuerzeit. Der Verein plant derzeit ein weiteres Wohnprojekt und ist dafür auf politische und gesellschaftliche Unterstützung angewiesen. Krings zeigte sich offen für die Anliegen: „Einrichtungen wie die AFbJ tragen maßgeblich dazu bei, dass Inklusion nicht nur ein abstraktes Ziel, sondern gelebte Realität wird. Dieses Engagement verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch konkrete Unterstützung – von Politik, Verwaltung und Gesellschaft.“
6. August 2025
Während seiner diesjährigen Sommertour besuchte der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings (CDU) das innovative Clean Tech-Unternehmen Sorption Technologies GmbH, das seinen Hauptsitz in Freiburg hat. Das Unternehmen wurde von Walter Mittelbach gegründet, einem langjährigen Experten im Bereich Solarthermie und thermische Energieumwandlung. Begrüßt wurde Krings von Walter Mittelbach und Cecilia Cao, verantwortlich für Supply Chain Management und Betriebsmanagement. Begleitet wurde Krings von Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach. Seit Ende 2023 betreibt Sorption Technologies einen Produktions- und Prototypenstandort in Mönchengladbach. Dieser Schritt stärkt die Zusammenarbeit mit der Region, die durch ihre lebendige Industrielandschaft die Weiterentwicklung des Unternehmens fördert. Der Standortwechsel von Freiburg nach Mönchengladbach bringt zahlreiche Vorteile mit sich, insbesondere die regionale Infrastruktur und das Netzwerk. Das Ziel von Sorption Technologies ist es, industrielle Abwärme – insbesondere für die Kälteerzeugung – nutzbar zu machen und somit einen bedeutenden Beitrag zur Dekarbonisierung energieintensiver Prozesse zu leisten. Während des Gesprächs wurden auch Herausforderungen wie Bürokratie und Personalknappheit angesprochen. Schückhaus betonte: „Bürokratie und Personalknappheit sind ein erhebliches Problem in Deutschland.“ Das Unternehmen sucht nach nachhaltigen, langfristigen Lösungen, um diese Hürden zu überwinden. Ein zentrales Thema waren die Energiekosten: Mittelbach erläuterte, dass durch hochgradig optimierte Prozessabläufe mit Robotern eine Produktion in Deutschland günstiger gestaltet werden könnte. Aufgrund der Kostenvorteile erfolge die Wertschöpfung derzeit vor allem in China, was durch ein gutes Netzwerk des Unternehmens erleichtert werden würde. „Ein niederschwelliges Angebot einer Förderung die schnell geht, wäre hier wünschenswert“, so Mittelbach. „Sorption Technologies setzt mit seinen innovativen Ansätzen einen wichtigen Impuls für die Energiewende und zeigt, wie technologische Innovationen zur nachhaltigen Industrie beitragen können“, so Krings begeistert.
4. August 2025
Heute Vormittag erlebte die Senioren-Union Mönchengladbach eine wunderschöne Führung durch den Skulpturengarten des Museums Abteiberg. Bei herrlichem Wetter führte uns Frau Greven, die fachkundige Museumsführerin, mit viel Wissen durch die Anlage. Die Verbindung von Kunst und Natur ist in diesem Garten ganz besonders spürbar – ein Ort, an dem man zur Ruhe kommt und gleichzeitig neue Perspektiven entdeckt. Die Arbeiten von Künstlern wie Claes Oldenburg mit „Soft inverted Q“, eine große rosafarbene Skulptur auf den Reisterrassen oder „Anello“ von Maurice Staccioli, ein sechs Meter hoher Ring aus Stahl, der scheinbar den Hang herabrollt, Franz West mit „Flause“ – eine pinkfarbene Aluminium-Form mit humorvoller Präsenz. Auch das „Baumhaus“ von Stefan Kern und die vielen kleinen Bronzeskulpturen von Jorge Pardo entlang der Wege, zugleich Kunst und Müllbehälter. Die etwa 3m hohe Kugel „Sphère -trames“ aus Edelstahl-Rechteckstäben von François Morellet, die ein Gitterrastersystem bilden, beeindruckte durch ihre technische-geometrische Arbeitsweise. Nicht zu vergessen „Tree of water/ Breath of Leaves“ von Giuseppe Penone, „Juan“ von Bernhard Luginbühl und der „Königsstuhl“ von Anatol. Zum Abschluss ließen wir den gelungenen Vormittag bei einer Tasse Kaffee ausklingen – die Mitglieder der Senioren-Union nutzten die Gelegenheit für anregende Gespräche und einen regen Austausch über das Erlebte.
von Tanja Jordans 25. Juli 2025
Einen „Masterplan für das Mönchengladbacher Handwerk“ schlägt die CDU in Mönchengladbach vor. In der Kreishandwerkerschaft diskutierte sie mit dem Präsidenten von Handwerk.NRW Andreas Ehlert, Kreishandwerksmeister Frank Mund und Vertretern des örtlichen Handwerks über die Vorteile einer solchen Initiative. Die Idee stieß auf Zustimmung und aus der Runde kamen viele Anregungen für Verbesserungen der Rahmenbedingungen für das Handwerk in unserer Stadt. Düsseldorf hat bereits einen „Masterplan Handwerk“ – durch diese gemeinsame Vereinbarung zwischen dem Handwerk und der Stadt soll das Handwerk mit seinen Betrieben und Beschäftigten vor Ort unterstützt werden. Die wichtigsten Ziele seien weniger Bürokratie bei Genehmigungen, mehr Flächen für Betriebsansiedlungen und die Sicherung und Gewinnung von Fachkräften, berichtete Andreas Ehlert. „Es hilft nicht, wenn es in Sonntagsreden immer wieder Lippenbekenntnisse für das Handwerk gibt und dann in der täglichen Arbeit aber die konkrete Umsetzung ausbleibt – deshalb erhoffen wir uns von einem `Masterplan Handwerk` eine Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen Stadt, Politik und Handwerk und vor allem verbindliche messbare Ziele und Verbesserungen“, betont der Landtagsabgeordnete Jochen Klenner, der die Runde im Haus des Handwerks moderierte. In der Diskussion nannten die Handwerksvertreter – darunter viele Obermeister der Innungen – aber auch Gäste der Agentur für Arbeit, IHK und Wirtschaftsförderung – viele Baustellen in Mönchengladbach. Immer wieder wurde das Thema „Dauer und Bürokratie bei Baugenehmigungen“ genannt. Die Landtagsabgeordnete Vanessa Odermatt und der stellvertretende Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung MG Michael Weigand konnten dies mit konkreten Beispielen bestätigen: „Hier werden Investitionen ausgebremst, die dann ausbleiben oder in anderen Nachbarstädten stattfinden“, kritisierte Odermatt. CDU-Oberbürgermeister-Kandidat Dr. Christof Wellens brachte es auf den Punkt: „Wir brauchen eine `fastlane` in der Verwaltung für das Handwerk – Priorität und eine Überholspur für Arbeitsplätze und Investitionen“, so Wellens. Wichtig sei dafür aber eine Kultur des „Ermöglichen“ und nicht des „Verhinderns“. Auch bei einem solchen Umdenken könne ein „Masterplan Handwerk“ unterstützen. Sorgen bereitet der örtlichen Wirtschaft auch das Thema Mobilität. Das Handwerk sei auf gute Verbindungen, Lieferwege und auch Parkplätze angewiesen: Das Handwerk sei Treiber bei den Innovationsthemen Klima, Mobilität und Digitalisierung – gerade deshalb sei es falsch, wenn die Unternehmen und die Mitarbeiter durch ideologische Mobilitätspolitik in der Stadt behindert würden, so die Runde. Die CDU will nun die „Masterplan-Idee“ voranbringen und ist davon überzeugt, dass damit die Zusammenarbeit verstärkt und verstetigt wird: „Das Handwerk ist ein zentraler Teil der Wirtschaft in unserer Stadt – viele inhabergeführte Betriebe übernehmen oft seit Generationen Verantwortung, engagieren sich in der Stadtgesellschaft und gestalten unsere Zukunft. Das hat echte Wertschätzung und Unterstützung verdient.“ (Bild: Der Präsident von Handwerk NRW Andreas Ehlert (3.v. Rechts) diskutierte mit dem örtlichen Handwerk und CDU-Vertretern über die Idee eines „Masterplan Handwerk“) v.l. Michael Weigand (MIT MG), Vanessa Odermatt MdL, Frank Mund (Kreishandwerksmeister), Jochen Klenner MdL, Andreas Ehlert (Präsident Handwerk NRW), Prof. Hans Jörg Hennecke (Hauptgeschäftsführer Handwerk NRW), Dr. Christof Wellens (OB-Kandidat CDU MG).
11. Juli 2025
Am Dienstag, den 8. Juli 2025, fand die Mitgliederversammlung der CDU Nord im Haus Zoar statt. Zahlreiche Mitglieder folgten der Einladung, um wichtige Weichenstellungen für die kommenden Monate vorzunehmen und gemeinsam auf die anstehenden Herausforderungen zu blicken. Wahl des neuen Vorstands Ein zentraler Punkt der Versammlung war die turnusgemäße Wahl des Stadtbezirksvorstandes. Der bisherige Vorsitzende Simon Schmitz wurde mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Auch seine drei stellvertretenden Vorsitzenden Hans-Jürgen Bertrams, Ralf Hennekes und Michael Weigand wurden erneut gewählt und stehen dem Vorsitzenden mit Erfahrung und Engagement zur Seite. Die Schriftführung übernehmen Alexander Kirchhofer und Marie Uttich. Zur Mitgliederbeauftragten wurde Manuela Luhnen gewählt. Als Beisitzer wurden in den Vorstand gewählt: Alexander Herzog, Andreas Graf, Burkhard Sawatzki, Ugur Bilgic, Dominik Hielscher, Kasper Fuchs, Marcus Welters, Markus Effertz, Martina Wierz, Michael Fischer, Simone Brunen-Banasch, Simone Kaufmann-Tillmanns, Sven Tusch, Thorsten Kinnen und Tony Korte. Ehrung der Jubilare Ein besonders emotionaler Moment der Versammlung war die Ehrung langjähriger Mitglieder. In feierlichem Rahmen wurden zahlreiche Mitglieder für 25, 40, 50 und sogar 70 Jahre Treue zur CDU ausgezeichnet. Die Jubilare erhielten Urkunden, Ehrennadeln sowie persönlichen Dank und Applaus der Anwesenden. In kurzen Reden blickten einige von ihnen auf prägende Momente ihrer Mitgliedschaft zurück – ein Zeichen lebendiger Parteikultur und Zusammenhalt. Einstimmung auf die Kommunalwahl 2025 Mit Blick auf die anstehende Kommunalwahl am 14. September 2025 nahm die Versammlung auch eine klare inhaltliche und personelle Ausrichtung vor. Vorsitzender Simon Schmitz stimmte die Mitglieder auf einen engagierten Wahlkampf ein und betonte die Bedeutung einer geschlossenen und motivierten Mannschaft. Anschließend wurden alle Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat sowie die Bezirksvertretung Nord vorgestellt. Die Bewerberinnen und Bewerber nutzten die Gelegenheit, sich und ihre politischen Schwerpunkte kurz zu präsentieren. Dabei wurde deutlich: Die CDU Nord tritt mit einem vielfältigen, erfahrenen und engagierten Team an, das die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort kompetent vertreten will. Die Mitgliederversammlung endete in zuversichtlicher und motivierter Atmosphäre. Mit einem neuen Vorstand, großer Geschlossenheit und klaren Zielen startet die CDU Nord geschlossen in den Wahlkampf. Die anwesenden Mitglieder zeigten sich bereit, gemeinsam für ein starkes Ergebnis im Herbst zu kämpfen.
11. Juli 2025
Die CDU Rheydt hat im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am 10. Juli 2025 im Haus Maubach einen neuen Vorstand gewählt und damit personell wie inhaltlich wichtige Weichen für die kommende Kommunalwahl gestellt. Unter dem klaren Leitmotiv „Teamarbeit als Erfolgsmodell“ setzt der neue Vorstand auf eine enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedern vor Ort. Wechsel an der Spitze Nachdem der bisherige Vorsitzende Markus Kaumanns sowie seine Stellvertreterin Victoria Mrozik und sein Stellvertreter Daniel Oellers aus beruflichen Gründen nicht erneut kandidierten, standen umfassende Veränderungen an. Mit großer Einmütigkeit wählten die Mitglieder Andreas Pillen zu ihrem neuen Vorsitzenden. Andreas Pillen tritt bei der Kommunalwahl als Direktkandidat im Wahlkreis Pongs / Hockstein an und bringt ein ausgeprägtes Gespür für Bürgernähe mit. Ein starkes Team für Rheydt Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde Winfried Hansen gewählt. Die Aufgabe der Schriftführung übernimmt weiterhin Sophia Okonkwo, die für ihre zuverlässige Arbeit im bisherigen Vorstand viel Anerkennung erhielt. Neuer Mitgliederbeauftragter ist Bülent Bagir, der im Wahlkreis Dorfbroich / Hövel als Direktkandidat ins Rennen geht. Als Beisitzer wurden gewählt (in alphabetischer Reihenfolge): • Benjamin Baginski (Direktkandidat Wahlkreis Dohr / Mülfort / Römerbrunnen) • Roderich Busch (Direktkandidat Wahlkreis Morr / Schmölderpark) • Michael Dejoséz (Listenplatz 1 im Stadtbezirk) • Martin Heinen (Ratsherr und Direktkandidat Wahlkreis Stadthalle / Heyden / Geistenbeck-Nord) • Narthagei Nagalingam Die Versammlung war geprägt von großer Geschlossenheit. Der neue Vorsitzende betonte in seiner Antrittsrede die Bedeutung eines offenen und engagierten Miteinanders: „Wir werden nur dann erfolgreich sein, wenn Vorstand und Mitglieder Hand in Hand arbeiten. Der Dialog, neue Ideen und Impulse aus der Basis sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Parteiarbeit“, so Andreas Pillen. Als Schwerpunkte für die nächsten Jahre nimmt sich der Vorstand Themen wie der Sicherheit und Sauberkeit in unserer Stadt, einer bürgernahen und bedürfsnisorientierten Mobilitätspolitik sowie der mutigen und durchdachten Innenstadtentwicklung an. Aber auch die Motivation der Mitglieder soll nicht zu kurz kommen, „da die Mitglieder und die Bürger der Garant für eine erfolgreiche Politik sind.“, so Winfried Hansen. Nach dem offiziellen Teil, der rund eine Stunde dauerte, klang der Abend in entspannter Atmosphäre im Biergarten aus – ein gelungener Auftakt für die neue Amtszeit des Vorstands.
von Tanja Jordans 11. Juli 2025
Sie sind herzlich eingeladen! Wir bitten um Anmeldung unter info@cdu-mg.de.
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