Frauen-Union der CDU Mönchengladbach zu Gast bei AUNDE

AUNDE (Achter & Ebels) ist ein Weltunternehmen mit langer Tradition in Gladbach: 1899 wurde es hier als Produzent von Stoffen für Herrenbekleidung gegründet, wuchs rasch zu einem global agierenden Unternehmen, dass sich auf die Fertigung von automobilen Interieur spezialisiert hat. Die Frauen Union der CDU Mönchengladbach besuchte das Werk auf der Waldnieler Straße, um sich vor Ort ein Bild über die Entwicklung des Unternehmens zu machen, aber auch um kritische Fragen zu den Berufschancen von Frauen im Unternehmen zu stellen.
„Frauen-Quote – das brauchen wir nicht! Bei uns zählt Qualität und nicht das Geschlecht, darum haben wir auch rund 1/3 der Führungspositionen mit Frauen besetzt“ stellt der Geschäftsführer der AUNDE Group Rolf Königs zur Freude der rund 40 Mitgliedern der Frauen Union fest. „Es freut mich sehr, dass hier Frauen als Arbeitskräfte wertgeschätzt und gefördert werden und nicht nur aufgrund einer Quote zum Unternehmen gehören“ erklärt die Vorsitzende der Frauen Union Mönchengladbach, Annette Bonin.
Mit 23.600 Mitarbeitern in 29 Ländern ist das Familienunternehmen aus Mönchengladbach einer der weltweit größten Hersteller für technische Textilien, Sitze und Interieur. „Heute liefern wir alles rund um das Innenleben eines Autos. Sie sitzen also quasi jeden Tag auf uns“ scherzt Königs. Und ein solch großes Unternehmen, das ständig weiterwächst, braucht auch Nachwuchs. Auf dem Campus der Hochschule Niederrhein wird ab diesem Sommer die Textilakademie NRW in Mönchengladbach ins Leben gerufen. An der Textilakademie werden fortan alle textilen Berufsfelder unter einem Dach gelehrt. So müssen Textilunternehmen ihre Auszubildenden nicht mehr in ganz Deutschland verteilt zur Berufsschule schicken, sondern finden in der Textilakademie eine zentrale Ausbildungsstätte. „Hier erhalten junge Menschen die Möglichkeit ein duales Studium oder eine duale Ausbildung im Textilbereich zu absolvieren. Ich freue mich sehr, dass sich AUNDE in dieses Projekt sehr mit einbringt und vielen jungen Menschen die Chance auf eine Ausbildung oder ein Studium ermöglicht.“ ergänzt Bonin.






