KRINGS BEIM EU-PROJEKTTAG
„Interessante Diskussion an der Comenius-Hauptschule“

Der EU-Projekttag an Schulen wurde 2007 von der Bundeskanzlerin ins Leben gerufen und bietet Jahr für Jahr einen guten Anlass um sich mit jungen Menschen über Europa auszutauschen. Im letzten Jahr konnte der Projekttag aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. "Daher freute es mich umso mehr, an diesen fast schon zur Tradition gewordenen Termin, in diesem Jahr wieder teilzunehmen" so der Bundestagsabgeordneten Dr. Günter Krings, "dank der sinkenden Inzidenzzahlen konnte ich diesen Termin sogar, unter Berücksichtigung der Corona-Schutzmaßnahmen, als Präsenztermin wahrnehmen". Krings besuchte dieses Jahr die Comenius-Schule auf der Dohler Str. in Mönchengladbach, dort empfing ihn die Klasse 10B mit Klassenlehrerin Tina Leiber und Schulleiter Martin Laßeur.
Die Comenius Hauptschule beteiligt sich seit vielen Jahren schon an dem Erasmus Plus Programm, eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Schulen aus verschiedenen Ländern der EU. Der Austausch mit den Partnerschulen schärft das Bewusstsein für das Reisen ins Ausland und den Umgang miteinander. "Es ist schön, dass junge Menschen Interesse haben an diesen Projekten teilzunehmen und so das multinationale Miteinander gefördert wird" findet Krings. Die Comenius-Schule zeichnet sich aber nicht nur mit dem Erasmus-Programm aus, sondern unterstützt die Schülerinnen und Schüler, die zum großen Teil einen Migrationshintergrund aufweisen, in drei Stufen, den sogenannten Multiklassen, in denen sie vor allem an die deutsche Sprache herangeführt werden. Auch durch eine Kooperation mit dem Kolping Bildungszentrum werden die Schülerinnen und Schüler auf Ihren beruflichen Werdegang vorbereitet.
Die Abschlussklasse 10B, die diese Woche ihre letzte Schulwoche hat, konnte aufgrund der Corona-Pandemie keine Praktika absolvieren, auch erhielten sie die digitalen Endgeräte, für den Distanzunterricht, nicht schnell genug. "Die Digitalisierung an Schulen ist ein wichtiger Punkt, die Schülerinnen und Schüler sollen lernen wie man mit einem PC oder Tablet umgeht und damit auch im normalen Unterricht einfach arbeiten können. Offensichtlich gibt es hier noch viel zu tun, aber wir sind auch ein gutes Stück schneller vorangekommen durch die Pandemie. Wir wollen in Deutschland nicht wenige top ausgestattete Leuchtturmschulen, sondern eine gute Ausstattung in der gesamten Breite der Schulen" betont Krings.
Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler werden nach den Sommerferien eine weitere schulische Laufbahn einschlagen nur wenige fangen eine Ausbildung in kaufmännischen oder handwerklichen Bereichen an. „Ich finde es bemerkenswert, was die Comenius Hauptschule alles leistet. Gerade die kleineren Schulen können viel individueller auf besonderen Förderungsbedarf eingehen und geben vielen Jugendlichen mehr Halt und müssen aus meiner Sicht auch deshalb erhalten werden. Die Schließung von Hauptschulen in Mönchengladbach ist da das falsche Signal“, betont Krings.



Die CDU-Ratsfraktion fordert eine schnelle und konsequente Aufstockung des Kommunalen Ordnungs- und Servicedienstes (KOS) auf insgesamt 55 Stellen. Ein entsprechender Antrag wurde zur Ratssitzung am 9. Juli eingereicht. Hintergrund ist unter anderem die erneute Eskalation in der Grillzone des Stadtwaldes, wo es zu erheblichen Problemen durch Vermüllung , Regelverstöße und unkontrolliertes Verhalten kam. Das Ordnungsamt hatte hierzu erklärt, dass umfassende Kontrollen aus Personalmangel kaum möglich gewesen seien.
„Die CDU hat bereits in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass der KOS personell dringend besser ausgestattet werden muss – gerade mit Blick auf diewachsenden Aufgaben im Bereich Ordnung, Sicherheit und Lärmschutz. Dass es jetzt zu solchen Zuständen im Stadtwald kommt, ist daher leider auch ein Ergebnis jahrelanger Blockade durch SPD, Grüne und FDP“, erklärt Fred Hendricks , Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion.
Martin Heinen , CDU-Sprecher im Ausschuss für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Katastrophenschutz, ergänzt: „Die Verwaltung selbst bestätigt nun den akuten Handlungsbedarf. Wer jetzt noch zögert, gefährdet aktiv die öffentliche Ordnung in unserer Stadt. Die Zeit der Ausreden ist vorbei – es muss endlich gehandelt werden.“
Die CDU nimmt hierbei insbesondere die SPD in die Pflicht: „Im Rahmen der letzten Haushaltsberatungen wurde durch die SPD öffentlich erklärt, man könne über eine Aufstockung des KOS reden, wenn der Bedarf auch verwaltungsseitig angemeldet werde. Genau das ist nun durch die Berichte im Fachausschuss geschehen. Jetzt muss Wort gehalten werden“, so Heinen weiter.
Dr. Christof Wellens , CDU-Oberbürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl im September, kündigt an, im Falle seiner Wahl klare Prioritäten bei Ordnung und Sicherheit zu setzen: „Ich werde mich als Oberbürgermeister dafür einsetzen, dass der Kommunale Ordnungsdienst endlich die Ausstattung bekommt, die er für eine handlungsfähige Stadtverwaltung braucht - sowohl personell, als auch bei der Sachausstattung. Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger muss Chefsache sein und darf nicht länger unter parteipolitischen Vorbehalten leiden.“
Die CDU fordert, dass die Aufstockung haushaltsneutral erfolgt, indem im bestehenden Stellenplan klare Priorisierungen vorgenommen werden. Die Umsetzung soll spätestens zum Jahresbeginn 2026 erfolgen.

Die CDU Mönchengladbach kann den Wunsch vieler Kioskbetreiber nach mehr Möglichkeiten bei der Sonntagsöffnung nachvollziehen. Daher bringt die CDU-Ratsfraktion einen entsprechenden Antrag in Rat und Hauptausschuss ein, der eine Aktualisierung des Ladenöffnungzeitgesetzes durch den NRW-Gesetzgeber in den entscheidenden Punkten anregt. Ziel soll dabei sein, dass nach dem Vorbild anderer Bundesländer eine Erweiterung der heute maximal zulässigen Öffnungszeit von fünf Stunden geprüft wird. Die entsprechenden Argumente haben die CDU-Abgeordneten im Deutschen Bundestag und Landtag, Dr. Günter Krings, Vanessa Odermatt und Jochen Klenner bereits vor Wochen bei den zuständigen Ministerien und den Arbeitsgruppen ihrer Fraktionen eingebracht.
Aufgrund des verfassungsrechtlich garantierten Sonntagsschutzes gelten bundesweit Einschränkungen bei den Verkaufszeiten und des Sortiments. Die Details werden seit 2006 in den Bundesländern geregelt - in Nordrhein-Westfalen sind zum Beispiel unter gewissen Bedingungen fünf Verkaufsstunden an den Sonntagen erlaubt. Es geht hier jedoch nicht um eine explizite Regelung für Kioske, sondern das grundsätzliche Öffnen von Verkaufsstellen an Sonntagen. „Das Gesetz gilt in den entscheidenden Punkten unverändert seit fast 20 Jahren und zu dieser konkreten Frage hat es bisher kaum Debatten gegeben“, berichten die Abgeordneten.
Diskussionen in den Vorjahren drehten sich vielmehr um die verkaufsoffenen Sonntage im Zusammenhang mit Festen und Veranstaltungen (Frühjahr 2018) oder zuletzt Automaten-Verkaufsstellen. Umgekehrt seien aber auch keine massiven Beschwerden über grundsätzliche Probleme bei der Durchsetzung der Regeln bekannt. „Vor diesem Hintergrund teilen wir das Unverständnis der Betreiber und der breiten Öffentlichkeit in Mönchengladbach, dass eine freiwillige durch die Spitze der Stadtverwaltung angeordnete Sonderrazzia im Frühjahr stattgefunden hat, obwohl es über Jahre in der täglichen Praxis keinerlei Probleme gab“, so die Abgeordneten.
Für dieses Verwaltungshandeln trage einzig und allein der Oberbürgermeister als Verwaltungschef die Verantwortung, betont CDU-Ratsherr Martin Heinen. „Um davon abzulenken, werden nun offenbar von seinen SPD-Parteifreunden durchschaubare Nebelkerzen gezündet, teilweise auch mit dreisten Fake-News“, so Heinen mit Blick auf die SPD-Ausführungen, die Schuld liege ausschließlich bei der NRW-Landesregierung.
"Wie kann es sein, dass bei einem Landesgesetz nur eine Stadt Probleme hat und in anderen Städten sogar öffentlich der Kopf über das Verhalten der Mönchengladbacher Stadtverwaltung geschüttelt wird - siehe die Berichterstattung im Düsseldorfer Lokalteil der Rheinischen Post am 12.05.2025.“, so Heinen. Auch den Antrag von SPD, Grünen und Linken zu einer Initiative im Land Änderungen im Gesetz zu erreichen, beurteilt Heinen differenziert: "Wenn es den Antragstellern um die Sache gegangen wäre, hätten sie uns - wie sonst üblich – sicher im Vorfeld angeboten, den Antrag zu unterschreiben. Das ist aber leider nicht geschehen, was mit Blick auf eine eigentlich nötige gemeinsame Unterstützung von Gewerbetreibenden äußerst bedauerlich ist. Daher werden wir uns nun, zusammen mit unseren Abgeordneten, die bereits vor Wochen an den entsprechenden Stellen aktiv geworden sind, auf allen politischen Ebenen daran arbeiten, dass wir die Kioskbetreiber unterstützen können." Gleichzeitig lehnen die Christdemokraten die offenbar weiterhin andauernde Gängelung der Kioske durch die Mönchengladbacher Stadtverwaltung strikt ab.




