JU Mönchengladbach fordert lückenlose Aufklärung der Vorwürfe gegen Ratsherr Nasser Zeaiter

Der Integrationsrat steht für Toleranz, Respekt und ein gesellschaftliches Miteinander. Mit großer Irritation hat die Junge Union Mönchengladbach daher die Berichterstattung bezüglich der Vorwürfe gegen den Vorsitzenden des Integrationsrates, Ratsherrn Nasser Zeaiter, zur Kenntnis genommen. Zeaiter ist gleichzeitig auch Vorsitzender eines Vereins, der laut Verfassungsschutz NRW zum Dunstkreis der in Deutschland verbotenen Terrororganisation Hisbollah gehört. Diese spricht dem Staat Israel das Existenzrecht ab und zeichnet seit Jahrzehnten weltweit für Anschläge gegen meist jüdische Ziele verantwortlich.
"Jegliche direkte oder indirekte Unterstützung einer Vereinigung wie der Hisbollah ist mit unseren demokratischen Grundwerten nicht vereinbar" so der Vorsitzende der JU Mönchengladbach, Simon Schmitz." Ratsherr Zeaiter ist nun gefordert, die gegen ihn vorgebrachten Vorwürfe glaubhaft zu widerlegen. Ein Lippenbekenntnis zum Grundgesetz sehen wir hier nicht als ausreichend an, vielmehr muss Zeaiter die Strukturen seines al-Ghadir-Vereins umfassend transparent machen. Anderenfalls ist es an der Ampel-Mehrheit im Stadtrat und insbesondere der Fraktion der Grünen, hier entsprechende Konsequenzen zu ziehen und die Personalie Zeaiter nicht zu einer Belastung ihrer Arbeit für unsere Stadt werden zu lassen."
Lukas Joeckel, Kandidat der JU für den geschäftsführenden CDU-Kreisvorstand ergänzt: "Hier wird eindrucksvoll die Doppelmoral der Mönchengladbacher linken Szene deutlich. So war die Empörung riesig, als Frank Boss MdL und weitere CDU-Mitglieder während des Landtagswahlkampfes 2017 zu Gast bei einem türkischen Kulturverein waren und anschließend ein Foto auftauchte, auf dem diese unter einem Wandteppich mit dem Symbol der Grauen Wölfe zu sehen waren. Heute wundern wir uns sehr über die ausbleibende Reaktion dieser erklärten Antifaschist*innen von damals, die sonst jede Gelegenheit nutzen, potenziell antisemitische Tendenzen anzuprangern. Etwas überrascht übernehmen wir aber gerne den Aufschlag in dieser Sache und freuen uns auf eure Unterstützung."






