BÜRGERVERANSTALTUNG DER CDU EICKEN ZU PROTECTED BIKE LANE

Die Hohenzollernstaße wird auf Wunsch von SPD, FDP und Grünen die erste Hauptverkehrsachse der Stadt, auf der ein geschützter Radfahrstreifen, sog. Protected Bike Lane entstehen wird. Dafür soll je Seite ein Fahrtstreifen für Autos weggenommen werden. Der Verkehrsfluss der Bundesstraße wird massiv beschränkt und Parkplätze entfallen. Die CDU hat sich in den entsprechenden Gremien klar gegen das Vorhaben ausgesprochen und die mangelnde Transparenz beklagt. Auf Einladung der CDU Eicken kamen nun rund 50 Anwohner zusammen, um über die Neuerungen auf der Hohenzollernstraße zu informieren und zu diskutieren.
„Die von der Ampel beschlossene Maßnahme vernachlässigt die Gegebenheiten vor Ort und kann Anwohner nicht überzeugen. Die Anwohner wurden im Vorfeld weder angehört noch beteiligt. Alternative Trassenführungen für Radfahrer, z.B. über die Bökelstraße wurden nicht geprüft.“, so Dr. Matthias Johnen, Vorsitzender der CDU Eicken und Ratsherr für Eicken-Nord. „Das ist für uns nicht hinnehmbar. Ideologisch geprägte Verkehrspolitik zugunsten der Mönchengladbacher Fahrradlobby wird auf dem Rücken der Anwohner durchgesetzt. Die verkehrliche Situation auf einer Hauptverkehrsachse und den Nebenstraßen wird verschlechtert. Der Wegfall von rund 140 Parkplätzen ist nicht hinnehmbar.", so Johnen weiter.
In der offenen und konstruktiven Diskussion im Rahmen der Veranstaltung wurden viele alternativen Vorschläge zur Gestaltung der Hohenzollernstraße und zum Umgang mit dem Radverkehr diskutiert. Einigkeit bestand darin, dass die aktuell geplante Umgestaltung nicht dem Bürgerwillen und auch nicht den Anforderungen an die Straße gerecht wird. „Man merkte, dass es den Bürgern ein Bedürfnis ist, an solchen Entscheidungen teilzuhaben. Wir werden uns für eine kluge und ausgewogene Lösung auf der Hohenzollernstraße und auch weiterhin für breite Beteiligung der Bürgerschaft einsetzen.“, so Christoph Dohmen, Ratsherr für Eicken-Süd.







