ELEKTROMOBILITÄT VOR ORT - ORTSVERBAND WINDBERG SPRICHT MIT BÜRGERN ÜBER DIE MÖGLICHKEITEN DER ELEKTROMOBILITÄT

Elektromobilität schreitet voran – viele Automobilhersteller wollen schon in absehbarer Zeit keine Verbrennermotoren mehr herstellen. Doch was bedeutet dies für die Menschen vor Ort? „Die Unsicherheit bei diesem Thema ist groß. Viele Menschen interessieren sich für die Anschaffung eines E-Autos, aber wissen nicht, wo Sie Ihren Wagen dann laden könnten oder ob der Stromanschluss im eigenen Haus hierfür ausreicht“, so Dr. Detlef Irmen, Vorsitzender des Ortsverbands Windberg.
In der Diskussionsveranstaltung des Ortsverbands standen Experten der NEW den Gästen Rede und Antwort und informierten über die aktuellen öffentlich zugänglichen Lademöglichkeiten in der Stadt. Auch die NEW Seite https://www.e-laden.de/elektroauto-unterwegs-laden/meine-wunschladesaeule wurde vorgestellt. Dort gibt es die Möglichkeit, "Wunschstandorte" für E-Ladesäulen im eigene Stadtteil vorzuschlagen. Die Vorschläge mit vielen Stimmen werden nach Möglichkeit auch umgesetzt, so wie z.B. in Windberg an der Kirche St. Anna.
Intelligente Ladetechniken, die den vorhandenen Stromanschluss in Bestandswohnkomplexe oder Tiefgaragen effektiv nutzen und auf mehrere Ladestationen verteilen können sind wichtig, da sonst die E-Mobilität ein schwer umzusetzendes Thema sein wird. Das Nutzerverhalten, wer lädt wann und wie oft, sollte bei gemeinsamen Ladestationen vorher realistisch abgeschätzt werden und hilft bei der Lösungsfindung. Die NEW berät selber, will aber auch Autohäuser schulen, um beim Kauf eines E-Autos auch die Ladetechnik zu erklären. Auch beispielsweise Architekten und Fachplaner müssen wissen wie bereits bei der Planung neuer Gebäude eine Ladeinfrastruktur am besten hergestellt werden kann.
Vor allem für Bürger, die in der Innenstadt leben, ist die Aufladung der E-Autos aktuell aber ein Problem. „Viele denken über die Anschaffung eines solchen Autos nach, haben aber auf dem eigenen Grundstück oder in der Garage keine Möglichkeit eine Ladebox zu installieren. Daher haben wir als CDU Ratsfraktion bereits vor Monaten die Stadt Mönchengladbach gebeten, in Zusammenarbeit mit der NEW zu prüfen, wie private Lade-Angebote im direkten Wohnumfeld geschaffen werden können. Vorstellbar ist zum Beispiel, dass man kleine Ladesäulen in geeigneten Straßen einrichtet und an Anwohner vermietet oder verkauft.“, sagt CDU-Ratsfrau Annette Bonin, Sprecherin im Planungs- und Bauausschuss.









