Altstadt fördern – das Viertel im Mittelpunkt

Die JU steht für Kulturfreiheit. Gleiches gilt auch für die CDU Mönchengladbach ! Die Irritationen rund um die Einrichtung des Köntges schlagen zurzeit hohe Wellen. Die Arbeit, die im Köntges geleistet wird, wird ausdrücklich gelobt und auch begrüßt. Daher wurde die Vergabe von öffentlichen Mitteln ebenfalls mit empfohlen.
„Haltlose Zusammenhänge aufzuzeigen um politische Richtungen voranzubringen, dafür stehen die Jusos Mönchengladbach. Von einem SPD Mönchengladbach Oberbürgermeisterkandidaten Felix Heinrichs , der zumindest auf dem Papier den Anspruch erhebt eine gesamte Stadt führen zu wollen, hätten wir hier jedoch mehr Weitsicht erwartet,“ so Simon Schmitz, Vorsitzender der JU Mönchengladbach.
Etwas Nachhilfe kann hier den notwendigen Erkenntnisgewinn bringen. Demut ist hier der richtige Antrieb, denn unsere Generation, wozu auch der Oberbürgermeisterkandidat der SPD zählt, war zu diesem Zeitpunkt sicherlich noch nicht so aktiv. Der Gründungszeitpukt der initiative altstadt mönchengladbach datiert auf den 7. Juni 2000. Ziel des Vereins ist es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bürger zu verbessern und daran mitzuwirken, die Mönchengladbacher Altstadt aufzuwerten und attraktiver zu gestalten. Das Köntges war in seiner ursprünglichen Intention Anlaufstelle und Begegnungsstätte für die Initiative Altstadt.
Was hat die CDU denn konkret an schlimmen Forderungen aufgestellt?
„Die Kulturangebote des Köntges sind mit der Zeit dazu gekommen. Das sie heute angeboten werden ist ein umso größeres Geschenk. Aber nicht jedes Kulturangebot dient dazu das gemeinschaftliche Miteinander in unserer Altstadt zu fördern und hat auch nicht wirklich mit unserem Altstadtquartier etwas zu tun,“ so Miro Mehren , Vorsitzender der JU Nord.
Hier einmal ein paar Beispiele:
24. Juli 2019 - Doku-Abend:
Die Rote Linie _Widerstand im Hambacher Forst
Die Altstadt und der Hambacher Forst trennen ca. 45 Kilometer. Der
Quartiersbezug ist nicht greifbar. Der Hambacher Forst ist Resultat einer
Beschlusslage auf Landesebene von SPD und Grünen. Die Handlungen der Waldbesetzer
sind eine Straftat. Wo Polizisten bspw. mit Fäkalien beworfen werden. Die
Haltung dieser Gruppierung zeigt sich auch dadurch, dass zu einer Diskussion
die Polizei erst gar nicht mit eingeladen wurde.
7. August 2019 - Übergriffe
und Repression - "Für ein Ende der Gewalt" – Vortrag der Schwarzen
Ruhr-Uni Bochum
Hier wird nichts anderes gefordert, als die Abschaffung des staatlichen
Gewaltmonopols. Die CDU und auch die JU stehen hinter unserer Polizei. Wenn die
Jusos einschließlich ihres Oberbürgermeisterkandidaten hier scheinbar eine
andere Auffassung vertreten ist es ihr gutes Recht, aber nicht unsere
Auffassung.
An dieser Stelle darf auch die Frage erlaubt sein, wo der Quartiersbezug ist
und was das mit Kultur zu tun hat. Eine solche Veranstaltung ist umso
sinnfreier, wenn man bedenkt, dass von den Akteuren der Altstadt gerade am
Wochenende ein höheres Polizeiaufgebot gewünscht wird um die Altstadt sicherer
zu machen.
„Grade in der Kommunalpolitik ist es wichtiger, dass die verschiedenen Beteiligten miteinander sprechen, als übereinander. Es ist mehr als bedauerlich, dass über eine positive Einrichtung wie das Köntges in der Öffentlichkeit so eine Diskussion stattfindet. Die CDU, wie auch die JU sind dankbar für die Arbeit, die hier geleistet wird. Was aber nicht dazu führen darf, dass vernachlässigte Schwerpunkte nicht mehr aufgezeigt werden dürfen“, fasst Simon Schmitz, die momentane Situation zusammen, „alle Beteiligten wissen aber auch, dass im Vorfeld sehr viele Gespräche geführt wurden. Die zurzeit stattfindende, öffentliche Debatte wird der Situation nicht gerecht.“






