Zukunft ermöglichen

Dr. Hans Peter Schlegelmilch • 19. Dezember 2018

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiter,

der städtische Haushalt mit all seinen Produkten, Kennzahlen und Budgetierungen wirkt auf den ersten Blick abstrakt. Technokratisch. Sperrig. Dabei gibt er in Wahrheit Antwort auf sehr konkrete und für unsere Stadt sehr wesentliche Fragen. Wofür gibt die Stadt Geld aus? Wo steht die Stadt aktuell? Wo hat sie Nachholbedarf, zum Teil seit langem? Wo bietet sie ihren Kunden, den Bürgern, noch nicht genug? Wo muss sie deshalb nachsteuern? Wo kann sie es sich leisten zu glänzen? Und wen können wir mit diesem Glanz anziehen? Wo will die Stadt hin? Was ist ihr Ziel? Und was der beste Weg zu diesem Ziel? Das sind Fragen, die jeden einzelnen Bürger unmittelbar betreffen.

Wenn Sie diese Fragen an diesen Doppelhaushalt als Messlatte anlegen, werden Sie feststellen, dass inzwischen für Mönchengladbach und seine Bürger dabei ganz andere Antworten herauskommen als vor 10 oder 15 Jahren und auch als 2014, als sich CDU und SPD nach der Wahl entschlossen haben, die Stadt gemeinsam voranzubringen. Dieser Haushalt gibt Antworten, die nicht aus der Not geboren sind, sondern Antworten, die Mut machen, weil sie Zukunft ermöglichen.

Nun könnte man oberflächlich meinen, das liege an den vielen Millionen, die das Land im Rahmen des Stärkungspakts Stadtfinanzen überwiesen hat. Sie wissen, dass ich wenig von dieser Sterntaler-Aktion halte. Weil es meiner Überzeugung nach nicht darauf ankommt, vom Himmel gefallenes Geld aufzuklauben und hektisch in die größten Löcher zu stopfen. So verstehe ich unseren Auftrag nicht. Unser Job ist es vielmehr, eine Strategie zu finden und konsequent umzusetzen, die alles dafür tut, dass es keine großen, unstopfbaren Löcher mehr gibt. Nur dann, wenn wir nicht auf vom Himmel fallendes Geld angewiesen sind, nur dann, wenn wir uns unsere Spielräume selbst eröffnen, nur dann, wenn wir eine Strategie haben, die weiter reicht als „Liebes Land, lieber Bund, erlöse uns von dem Bösen!“, nur dann können wir unseren eigenen Weg gehen.

Wir haben eine solche Haushaltsstrategie. Und wir verfolgen sie konsequent, wie Sie auch an diesem Doppelhaushalt an vielen Stellen sehen können. mg + ist, anders als manche meinen, das verstanden zu haben, kein Bau-Drehbuch. mg + ist viel mehr als Bebauungspläne, als Neubauten, als Steine. mg + ist die Strategie, wie sich der Konzern Stadt endlich wieder dauerhaft und verlässlich Handlungsspielraum eröffnet. mg+ ist daher die Strategie für alle Dezernate und Beteiligungsgesellschaften. mg+ hat deshalb letztlich mit Sozialem genau so viel zu tun wie mit Bauen. Denn wir haben in unserer Stadt eine besondere Verantwortung zu tragen, weil es hier besonders viele Menschen gibt, die nicht alleine klarkommen, die Unterstützung brauchen. Das Geld dazu fällt leider nicht dauerhaft vom Himmel. Wir können dieser großen Verantwortung nur gerecht werden, wenn es auch genügend Bürger gibt, die stark genug sind, die Geld ausgeben in unserer und für unsere Stadt, weil sie Geld haben, das sie selbst erwirtschaften. Unsere Stadt ist für alle Bürger da – für die, die vielleicht eine Weile unsere Hilfe brauchen, genauso wie für die, die auch ohne Hilfe stark sind. Und für die haben wir mit mg+ zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder eine Perspektive in dieser Stadt.

Wir stehen vor drei Herausforderungen, vor drei Schicksalsfragen für Mönchengladbach. Gelingt es uns, gut ausgebildete Menschen davon zu überzeugen, in Mönchengladbach zu leben und zu arbeiten? Gelingt es uns, gebürtige Mönchengladbacher nach ihren Jahren mit guter Ausbildung und erfolgreichem Start in ihren Beruf in aller Welt, zurück in ihre Heimatstadt zu lotsen? Gelingt es uns hier zukunftsfeste Unternehmen anzusiedeln? Unsere Aufgabe ist so komplex, weil wir bei jedem einzelnen Euro, den wir ausgeben, nach wie vor sorgsam überlegen müssen, wo er den Bürgern den meisten Nutzen bringt. Denn nicht jeder ausgegebene Euro erzeugt für unser Gemeinwohl dieselbe Hebelwirkung. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir den Hebel vor allem bei der Dynamik, beim Niveau, beim Ermöglichen von Zukunft ansetzen müssen. Und ob der Hebel wirkt, können und werden wir mit den Instrumenten des strategischen Controllings nachhalten. Denn so sehr wir von unserer Strategie überzeugt sind – deren Wirkung muss man messen, auch um im Zweifel noch schlauer zu werden, welche Maßnahmen die besten für unsere Stadt sind.

Das Ermöglichen von Zukunft ist unser Leitziel bei diesem Doppelhaushalt. Mönchengladbach muss sauber, sicher und attraktiv sein. Dass es uns nach Jahrzehnten des Stillstands gelungen ist, endlich ein zukunftsträchtiges und gerechtes Müllsystem zu installieren, ist eine sehr gute Nachricht. Auch in dieser Hinsicht war Mönchengladbach zu lange ein gallisches Dorf, das sich der Macht des Faktischen durch puren Starrsinn entziehen wollte. Bei den Abfallgebühren profitieren die Bürger ganz konkret. 70 Prozent der Mönchengladbacher zahlen ab 2019 weniger als bisher. Für einen vierköpfigen Haushalt bedeutet das pro Jahr eine Ersparnis von 75 Euro pro Jahr. Möglich macht das die die neue Gebührensystematik mit Grund- und Leistungspreis, die CDU und SPD gemeinsam durchgesetzt haben. Unser Projekt, Mönchengladbach zu saubersten Großstadt Nordrhein-Westfalens zu machen, ist erheblich vorangekommen.

Sicher müssen in Mönchengladbach nicht nur die Straßen und Arbeitsplätze sein – sicher muss auch sein, dass Mönchengladbach kein gallisches Dorf ohne Internet ist. Wir sind auch hier ein gutes Stück weiter. Der Breitbandausbau geht voran – auch das hat sich als echte Herkulesaufgabe erwiesen. Wir haben in den beiden Innenstädten freies WLAN. Das digitale Gründernetzwerk nextMG und der Digi-Hub Düsseldorf-Mönchengladbach leisten systematische und wertvolle Kärrnerarbeit im Sinne unserer Strategie mg+.

Einer unserer Schwerpunkte in diesem Doppelhaushalt ist die Bildung. Wir sichern und stärken das dreigliedrige Schulsystem, weil wir überzeugt sind, dass es genau wie die Gesamtschulen wichtig und richtig ist. Unsere Schulverbünde in Nord, Mitte und Süd, sorgen dafür, dass die Kinder auf den Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien sich nicht wie bei Rudis Resterampe vorkommen müssen. Wir statten Pilotschulen mit auskömmlichen Mitteln für die Digitalisierung aus, damit Schüler, wenn sie ein Referat halten wollen, nicht länger ihre eigenen Laptops mitbringen müssen, wie es heute leider üblich ist. Das müssen wir ganz schnell ändern und haben nicht die Zeit zu warten, bis sich die Politik im Bund auf eine Grundgesetzänderung verständigt.

In vielen Schulen ist allerdings nicht nur die Technik von vorgestern. Dass sich an manchen Schulen Kinder aus sehr verständlichen Gründen den ganzen Vormittag nicht auf die Toilette trauen, ist einer Stadt im Aufschwung nicht würdig. Darum werden wir auch das Problem der Schultoiletten sofort angehen. Schon in diesem Doppel-Haushalt haben wir 500.000 Euro für die Sanierung der Schultoiletten eingeplant. Der zuständige Dezernent Dr. Bonin wird unterstützt vom Schuldezernenten mit dafür sorgen, dass dieses Geld so schnell wie möglich Wirkung entfalten kann.

Zusammen mit dem Oberbürgermeister setzen wir auf eine moderne Stadtverwaltung, die dem Kunden Bürger bestmöglichen Service auf dem Stand der Zeit bieten kann. Darum ist auch der Rathausneubau, um den es heute später noch gehen wird, ein zentraler Baustein unserer Strategie mg+. Wir von der CDU wollen die Verwaltung während der Neubauzeit schon so unterbringen, dass sie neue Prozesse und Strukturen einüben kann. Denn auch hier gilt: Die Idee des neuen Rathauses ist weniger eine, die mit Steinen zu tun hat. Sie hat mit zeitgemäßer Dienstleistung, Digitalisierung und Prozesssteuerung im Konzern Stadt zu tun. Die Interimsheimat wird helfen, Fehler, die es selbstverständlich bei jeder Innovation gibt und geben muss, bis zum Umzug nach Rheydt schon erkannt und abgestellt zu haben. Und natürlich nehmen wir zu diesem Thema gerne die Expertise der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) in Anspruch. Wenn ein Haushaltssicherungsplan überhaupt einen Sinn haben kann, dann, wenn er nicht ein Drehbuch zum endgültigen Kaputtsparen ist, sondern im Gegenteil Geburtshelfer für neue Chancen ist.

Über all diese wichtigen großen Linien, die ich Ihnen noch einmal nachgezeichnet habe, vergessen wir als CDU nicht das, was das Leben im Alltag lebenswert macht. Das sind die vermeintlich kleinen Dinge. Jeder der vier Stadtbezirke bekommt 100.000 Euro aus dem bisherigen Förderprogramm Wohnumfeldverbesserung. Wir wissen um den Wert von Kultur. Darum stocken wir die Förderung der freien Kulturszene noch einmal kräftig aus. All das nimmt Bezug auf etwas, was uns bei unserer Aufgabe wesentlichen Rückenwind gibt: Das sind die hochengagierten Bürger unserer Stadt. Mönchengladbach ist seit jeher eine Mitmach-Stadt. Und sie ist es in den vergangenen Jahren noch einmal mehr geworden. Wir sehen das. Wir schätzen das sehr. Und darum fördern wir das auch ganz ausdrücklich. Sie finden an etlichen Stellen im Haushalt dazu Anschub. Jeder Euro, den wir an dieser Stelle finanzieren, entfacht ein Vielfaches an Wirkung – den Bürgern sei Dank. Umso mehr haben wir Grund uns bei den Bürgern für ihre Geduld und ihrer Tatkraft zu bedanken, weil sie als unmittelbare Folge des Stärkungspakts über die Erhöhung von Steuern und Gebühren in den vergangenen Jahren stark belastet worden sind. Es dauert leider etwas, bis wir das lindern können. Seien Sie versichert, wir arbeiten mit ganzer Kraft daran.

Ich bin mir mit unseren Partnern von der SPD nicht in allen Punkten einig. Dazu unterscheiden sich unsere Markenkerne denn doch zu sehr, und das ist gut so. Aber in den wesentlichen Einschätzungen passt kein Blatt Papier zwischen uns: Die Kollegen von Grünen und Linken – neuerdings tatkräftig unterstützt von der FDP – zeichnen ein ganz anderes Bild von unserer Heimatstadt. Sie wittern an vielen Ecken Inkompetenz, bösen Willen und allergrößte Versäumnisse. Sie wollen die Bürger glauben machen, dass das Tafelsilber der Stadt verhökert wird, dass wildgewordene Stadt-Mitarbeiter mit Kettensägen schlimme Schneisen in die Stadt schlagen.

Es ist ihr gutes Recht, das so darzustellen. Wir von der CDU und auch von der SPD, sehen – offenbar anders als Sie - eine Stadt im Aufschwung, eine Stadt mit Perspektive, eine Stadt, die weiß, was sie will und was sie tut. Wir haben eine Leitlinie. Wir leiten jede einzelne Haushaltsposition aus dieser Leitlinie, unserer Strategie mg+ ab. Wir freuen uns, dass es Platz für blühende Wildwiesen gibt. Und darum haben wir nicht den geringsten Grund uns zu sorgen, wenn dafür zunächst einmal Verwuchertes gekappt oder beigeschnitten werden muss. Denn wir wissen, dass das die Voraussetzung ist, damit Gladbach aufblühen kann. Ich verfolge beeindruckt, mit welcher Phantasie Sie, liebe Kollegen von den Grünen und Linken, versuchen, solche Verschönerungsmaßnahmen als Kettensägen-Massaker zu verunglimpfen. Ein bisschen kann ich Ihre Sorge schon verstehen, wenn die Stadt an so vielen Stellen aufblüht. Denn es wird von Tag zu Tag ein bisschen schwieriger, Ihre Geschichte von der ach so problembeladenen, seelenlosen und ungerechten Stadt zu erzählen.

Lieber Herr Heck, herzlichen Dank an Sie, die Sie kurz nach Ihrem Einstieg in die neue Aufgabe diesen Doppelhaushalt gestemmt haben. Richten Sie Ihren Mitarbeitern unseren großen Dank und tiefen Respekt aus. Wir haben eine Vorstellung davon, was das für Sie alle monatelang bedeutet hat. Dass Ihr Einsatz sich gelohnt hat, können wir alle auch an der Stellungnahme der IHK zum Mönchengladbacher Haushaltsplan ablesen. Die ist in der Tendenz deutlich positiver als all das, was uns die IHK in den vergangenen Jahren völlig zu Recht gespiegelt hat.

Wir wissen auch darum, wie eng es an vielen Stellen in der Verwaltung ist. Wir versuchen die Last mit Augenmaß zu verteilen. Das neue Rathaus wird uns ganz neue Möglichkeiten dazu geben. Ich freue mich, dass der Vorsitzende des Personalausschusses diesen Zusammenhang so wie wir sieht und unsere Ideen dazu öffentlich unterstützt hat. Ich danke ausdrücklich Ihnen allen hier im Rat, die Sie sich in Ihrer Freizeit für das Wohl unserer Stadt einsetzen – und Ihren Partnern und Familien, die das mittragen. Das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit.

Wir haben viel erreicht in den vergangenen Jahren. Darum haben wir allen Grund uns zu freuen. Es interessieren sich Investoren für Mönchengladbach, die diese Stadt vorher nie auf dem Radar hatten. Schon bald werden sich viele Kräne drehen. Und doch reden wir nur über die ersten Schritte. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Wir werden dafür noch viel Kraft brauchen. Übrigens auch, um die Erfolge der Stadt nach außen darzustellen.

Es macht mir Sorge, dass sich manche Bürger nicht mehr für das Gemeinwohl interessieren, auf falsche Meldungen und Deutungen hereinfallen, weil sie nur noch in ihrer persönlichen Filterblase gefangen sind. Und auch dabei sollten wir nicht hoffen, dass die Lösung vom Himmel fällt, sondern uns an die eigene Nase fassen. Mir macht es Sorgen, wie wir hier zuletzt im Rat und erst recht fortgeführt in den sozialen Medien Diskussionen über unsere Stadt geführt haben. Lassen Sie uns, liebe Ratsmitglieder, bei allen inhaltlichen Unterschieden, von der Demokratie lebt, fair und konstruktiv bleiben. Lassen Sie uns über die Sache reden, fern ab von persönlichen Eitelkeiten. Wir können gern Fakten unterschiedlich bewerten. Wir sollten aber nicht Fakten erfinden oder wissentlich falsch darstellen, nur weil wir uns davon einen kurz- oder mittelfristigen politischen Vorteil erhoffen. Dann dürfen wir uns über das Desinteresse der Bürger und auch über das Erstarken der Ränder nicht wundern. Politik ist kein Spiel. Politik ist Dienst im Interesse der Bürger. Vielleicht fühlt sich ja der eine oder die andere angesprochen und denkt vor der nächsten Aktion oder dem nächsten Post darüber nach. Ich für meinen Teil werde es jedenfalls so halten.

Es geht nicht um uns, sondern um etwas, was viel größer ist als wir: Es geht um die Zukunft unserer Stadt. Lassen Sie uns nicht in den Diskussionen von vorgestern verharren. Lassen Sie uns die Chancen von heute gemeinsam nutzen. Damit unsere Stadt morgen stark ist.

Vielen Dank.

14. August 2025
Das Frühstück der Senioren-Union war mal wieder ein Event, bei dem nicht nur die Brötchen knusprig, sondern auch die Stimmung bombig war! Über 50 gut gelaunte Mitglieder und Gäste versammelten sich in der AWO Rheydter Straße – um mit einem tollen Frühstück den Tag zu beginnen Doch was wäre ein gelungenes Frühstück ohne einen Hauch rheinischer Lebensweisheiten? Höhepunkt des Morgens: Unser „Special-Gast“ Horst Thoren, langjähriger stellvertretender Chefredakteur der RP und offizieller Meister des rheinischen Humors, entführte uns in die wunderbare Welt der „rheinischen Lösungen“. Wer jetzt denkt, das wäre trockene Theorie, liegt falsch – hier ging es um die Kunst, Probleme nicht ganz gesetzlich, nicht ganz logisch, aber dafür mit Charme und Schlagseite zu lösen. Die Devise:“ Et kütt wie et kütt, aber Hauptsache et kütt!“ Die Lachmuskeln wurden trainiert, die war Stimmung prima – ein Vormittag, der bewies, dass Humor und Gemeinschaft die besten Vitaminspender sind! Ein herzliches Dankeschön an die AWO und das großartige Team, das unsere Gäste so herzlich und aufmerksam bewirtet hat. Die Senioren-Union MG freut sich auf das nächste Frühstück.
von Tanja Jordans 11. August 2025
Die Ratskandidaten Dr. Alexandre Gutsche und Martin Heinen haben in Geistenbeck zur Grillparty eingeladen. Viele Geistenbecker nutzten die Gelegenheit bei einem kühlen Getränk und einer leckeren Bratwurst mit den beiden Ratskandidaten und dem OB Kandidaten ins Gespräch zu kommen und die vielfältige Probleme in Geistenbeck zu thematisieren.
von Tanja Jordans 11. August 2025
Offener Brief an den Bezirksvorsteher des Stadtbezirks Mönchengladbach-Süd, Herrn Ulrich Elsen und den Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Herrn Felix Heinrichs Politische Neutralität und Fairness vor der Kommunal- und Oberbürgermeisterwahl Sehr geehrter Herr Elsen, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Heinrichs, mit großem Befremden nehmen wir als CDU Mönchengladbach zur Kenntnis, dass der Jahresempfang des Stadtbezirks Süd am 12.09.2025 – also nur zwei Tage vor der Kommunal- und Oberbürgermeisterwahl – im Gymnasium an der Gartenstraße stattfinden soll. Wir fragen Sie direkt: Wie kann eine städtisch organisierte Veranstaltung in einem städtischen Gebäude zu einem Zeitpunkt durchgeführt werden, der so offensichtlich in die heiße Wahlphase fällt? Sie, Herr Elsen, sind als amtierender Bezirksvorsteher und Kandidat erneut zur Wahl stehend. Sie, Herr Heinrichs, treten als Oberbürgermeister ebenfalls zur Wiederwahl an. Gemäß der geltenden Verfügung der Stadtverwaltung dürfen städtische Räume in den letzten drei Monaten vor einer Wahl grundsätzlich nicht für parteipolitische oder parteinah wirkende Veranstaltungen genutzt werden. Ausnahmen bedürfen der Beteiligung der Dezernent sowie Ihrer ausdrücklichen Entscheidung, Herr Oberbürgermeister. Umso unverständlicher ist es, dass diese Veranstaltung dennoch stattfindet – und offenbar mit Ihrem Wissen und Ihrer Zustimmung. Dabei ist das Vorgehen der Stadtverwaltung aus der Vergangenheit noch in deutlicher Erinnerung: Vor der Bundestagswahl hat Ihre Verwaltung mit größter Strenge gehandelt. Selbst neutrale öffentliche Veranstaltungen sollten unterbunden werden – obwohl noch nicht einmal ein Wahltermin feststand, geschweige denn die Auflösung des Bundestags beschlossen war. Damals reichte bereits der bloße Verdacht parteipolitischer Wirkung, um städtische Räume sperren zu wollen. Heute hingegen ermöglichen Sie einen offiziellen Jahresempfang in städtischer Verantwortung – zwei Tage vor einer real stattfindenden Wahl. Dieses Verhalten ist mit demokratischer Ausgewogenheit und Fairness nicht zu vereinbaren. Uns ist selbstverständlich bewusst, dass es sich bei dem Jahresempfang um eine städtische Veranstaltung handelt. Doch gerade deshalb ist besondere politische Zurückhaltung geboten – zumal der Empfang seit Jahren eine hochpolitische Wirkung entfaltet. Denn das Rederecht wird hier nun bestimmten Parteien und Persönlichkeiten eingeräumt – konkret dem Bezirksvorsteher und seinen Stellvertretern, also ausschließlich Vertretern der früheren Ampelkoalition (SPD, Grüne, FDP). Andere demokratische Parteien erhalten keinerlei Möglichkeit, sich zu präsentieren – und werden damit gezielt ausgegrenzt. Dass Sie, Herr Elsen, sich dabei selbst als Sprecher einbringen, während Sie gleichzeitig zur Wiederwahl als Bezirksvorsteher antreten, ist eine offensichtliche Verquickung von Amt und Wahlkampf. Und dass Sie, Herr Heinrichs, als Oberbürgermeister diese Veranstaltung mitverantworten, während Sie selbst zur Wiederwahl stehen, verstärkt den Eindruck einer gezielten parteipolitischen Bevorzugung. Unser CDU-Oberbürgermeisterkandidat, Dr. Christof Wellens, wie auch unser Kandidat für das Amt des Bezirksbürgermeisters im Stadtbezirk Süd, Michael Déjosez, erhalten keinerlei vergleichbare Möglichkeit, sich auf städtischer Ebene in diesem Rahmen zu präsentieren. Auch andere demokratische Mitbewerberinnen und Mitbewerber werden hier ausgegrenzt. Der Eindruck, dass hier städtische Infrastruktur gezielt genutzt wird, um SPD- Kandidaten öffentlichkeitswirksam zu unterstützen, lässt sich unter diesen Umständen kaum entkräften. Wir fordern deshalb: 1. Legen Sie offen, wer die Genehmigung für die Durchführung des Jahresempfangs in dieser Form, an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt erteilt hat. 2. Veröffentlichen Sie aus Gründen der Transparenz den eingeladenen Personenkreis sowie das geplante Programm. 3. Verlegen Sie den Jahresempfang auf einen Termin nach der Stichwahl für das Amt des Oberbürgermeisters. Politische Neutralität, Fairness und die Gleichbehandlung aller demokratischen Kräfte sind kein politisches Gutdünken. Sie sind Verpflichtung – für Sie beide ganz besonders. Mit freundlichen Grüßen Roderich Busch Andreas Pillen Dr. Alexander Gutsche Vorsitzender CDU-Süd Vorsitzender CDU Rheydt Vorsitzender CDU Odenkirchen
7. August 2025
Der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings (CDU) hat im Rahmen seiner Sommertour 20225 die Aktion „Freizeit behinderter Jugendlicher“ e.V. (AFbJ) besucht und sich vor Ort im Gespräch mit Geschäftsführer Tim Theuerzeit und Yannick Lange (Verwaltung und Marketing) über die vielseitige Arbeit des Vereins informiert und über die aktuellen Herausforderungen ausgetauscht. Die AFbJ ist seit 1967 eine feste Institution in Mönchengladbach. Sie bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung ein breitgefächertes Angebot: Freizeitaktivitäten, Ausflüge, Ferienfreizeiten, inklusive Projekte, Beratung, Assistenzdienste, ein Wohnhaus mit 18 Plätzen sowie einen eigenen Fahrdienst. Auch Angebote für Menschen ohne Behinderung gehören bewusst zum Konzept – die Förderung von Teilhabe, Gemeinschaft und Inklusion steht im Mittelpunkt. „Die AFbJ ist ein echter Glücksfall für unsere Stadt. Was hier an Betreuung, Gemeinschaft und Lebensfreude für Menschen mit Handicap geleistet wird, verdient größte Anerkennung“, betonte Krings. „Die Arbeit der AFbJ macht Mönchengladbach menschlicher und reicher.“ Im Gespräch wurde auch deutlich, vor welchen strukturellen Problemen der Verein steht: Der Bedarf an Plätzen und Angeboten wächst stetig, doch Fachkräftemangel, begrenzte Raumkapazitäten und fehlende Planungssicherheit bei der Finanzierung stellen große Herausforderungen dar. „Wir möchten gerne noch mehr Menschen mit Unterstützungsbedarf erreichen – aber dafür fehlen uns aktuell die personellen, räumlichen und finanziellen Ressourcen“, sagte Geschäftsführer Tim Theuerzeit. Der Verein plant derzeit ein weiteres Wohnprojekt und ist dafür auf politische und gesellschaftliche Unterstützung angewiesen. Krings zeigte sich offen für die Anliegen: „Einrichtungen wie die AFbJ tragen maßgeblich dazu bei, dass Inklusion nicht nur ein abstraktes Ziel, sondern gelebte Realität wird. Dieses Engagement verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch konkrete Unterstützung – von Politik, Verwaltung und Gesellschaft.“
6. August 2025
Während seiner diesjährigen Sommertour besuchte der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings (CDU) das innovative Clean Tech-Unternehmen Sorption Technologies GmbH, das seinen Hauptsitz in Freiburg hat. Das Unternehmen wurde von Walter Mittelbach gegründet, einem langjährigen Experten im Bereich Solarthermie und thermische Energieumwandlung. Begrüßt wurde Krings von Walter Mittelbach und Cecilia Cao, verantwortlich für Supply Chain Management und Betriebsmanagement. Begleitet wurde Krings von Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach. Seit Ende 2023 betreibt Sorption Technologies einen Produktions- und Prototypenstandort in Mönchengladbach. Dieser Schritt stärkt die Zusammenarbeit mit der Region, die durch ihre lebendige Industrielandschaft die Weiterentwicklung des Unternehmens fördert. Der Standortwechsel von Freiburg nach Mönchengladbach bringt zahlreiche Vorteile mit sich, insbesondere die regionale Infrastruktur und das Netzwerk. Das Ziel von Sorption Technologies ist es, industrielle Abwärme – insbesondere für die Kälteerzeugung – nutzbar zu machen und somit einen bedeutenden Beitrag zur Dekarbonisierung energieintensiver Prozesse zu leisten. Während des Gesprächs wurden auch Herausforderungen wie Bürokratie und Personalknappheit angesprochen. Schückhaus betonte: „Bürokratie und Personalknappheit sind ein erhebliches Problem in Deutschland.“ Das Unternehmen sucht nach nachhaltigen, langfristigen Lösungen, um diese Hürden zu überwinden. Ein zentrales Thema waren die Energiekosten: Mittelbach erläuterte, dass durch hochgradig optimierte Prozessabläufe mit Robotern eine Produktion in Deutschland günstiger gestaltet werden könnte. Aufgrund der Kostenvorteile erfolge die Wertschöpfung derzeit vor allem in China, was durch ein gutes Netzwerk des Unternehmens erleichtert werden würde. „Ein niederschwelliges Angebot einer Förderung die schnell geht, wäre hier wünschenswert“, so Mittelbach. „Sorption Technologies setzt mit seinen innovativen Ansätzen einen wichtigen Impuls für die Energiewende und zeigt, wie technologische Innovationen zur nachhaltigen Industrie beitragen können“, so Krings begeistert.
4. August 2025
Heute Vormittag erlebte die Senioren-Union Mönchengladbach eine wunderschöne Führung durch den Skulpturengarten des Museums Abteiberg. Bei herrlichem Wetter führte uns Frau Greven, die fachkundige Museumsführerin, mit viel Wissen durch die Anlage. Die Verbindung von Kunst und Natur ist in diesem Garten ganz besonders spürbar – ein Ort, an dem man zur Ruhe kommt und gleichzeitig neue Perspektiven entdeckt. Die Arbeiten von Künstlern wie Claes Oldenburg mit „Soft inverted Q“, eine große rosafarbene Skulptur auf den Reisterrassen oder „Anello“ von Maurice Staccioli, ein sechs Meter hoher Ring aus Stahl, der scheinbar den Hang herabrollt, Franz West mit „Flause“ – eine pinkfarbene Aluminium-Form mit humorvoller Präsenz. Auch das „Baumhaus“ von Stefan Kern und die vielen kleinen Bronzeskulpturen von Jorge Pardo entlang der Wege, zugleich Kunst und Müllbehälter. Die etwa 3m hohe Kugel „Sphère -trames“ aus Edelstahl-Rechteckstäben von François Morellet, die ein Gitterrastersystem bilden, beeindruckte durch ihre technische-geometrische Arbeitsweise. Nicht zu vergessen „Tree of water/ Breath of Leaves“ von Giuseppe Penone, „Juan“ von Bernhard Luginbühl und der „Königsstuhl“ von Anatol. Zum Abschluss ließen wir den gelungenen Vormittag bei einer Tasse Kaffee ausklingen – die Mitglieder der Senioren-Union nutzten die Gelegenheit für anregende Gespräche und einen regen Austausch über das Erlebte.
von Tanja Jordans 25. Juli 2025
Einen „Masterplan für das Mönchengladbacher Handwerk“ schlägt die CDU in Mönchengladbach vor. In der Kreishandwerkerschaft diskutierte sie mit dem Präsidenten von Handwerk.NRW Andreas Ehlert, Kreishandwerksmeister Frank Mund und Vertretern des örtlichen Handwerks über die Vorteile einer solchen Initiative. Die Idee stieß auf Zustimmung und aus der Runde kamen viele Anregungen für Verbesserungen der Rahmenbedingungen für das Handwerk in unserer Stadt. Düsseldorf hat bereits einen „Masterplan Handwerk“ – durch diese gemeinsame Vereinbarung zwischen dem Handwerk und der Stadt soll das Handwerk mit seinen Betrieben und Beschäftigten vor Ort unterstützt werden. Die wichtigsten Ziele seien weniger Bürokratie bei Genehmigungen, mehr Flächen für Betriebsansiedlungen und die Sicherung und Gewinnung von Fachkräften, berichtete Andreas Ehlert. „Es hilft nicht, wenn es in Sonntagsreden immer wieder Lippenbekenntnisse für das Handwerk gibt und dann in der täglichen Arbeit aber die konkrete Umsetzung ausbleibt – deshalb erhoffen wir uns von einem `Masterplan Handwerk` eine Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen Stadt, Politik und Handwerk und vor allem verbindliche messbare Ziele und Verbesserungen“, betont der Landtagsabgeordnete Jochen Klenner, der die Runde im Haus des Handwerks moderierte. In der Diskussion nannten die Handwerksvertreter – darunter viele Obermeister der Innungen – aber auch Gäste der Agentur für Arbeit, IHK und Wirtschaftsförderung – viele Baustellen in Mönchengladbach. Immer wieder wurde das Thema „Dauer und Bürokratie bei Baugenehmigungen“ genannt. Die Landtagsabgeordnete Vanessa Odermatt und der stellvertretende Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung MG Michael Weigand konnten dies mit konkreten Beispielen bestätigen: „Hier werden Investitionen ausgebremst, die dann ausbleiben oder in anderen Nachbarstädten stattfinden“, kritisierte Odermatt. CDU-Oberbürgermeister-Kandidat Dr. Christof Wellens brachte es auf den Punkt: „Wir brauchen eine `fastlane` in der Verwaltung für das Handwerk – Priorität und eine Überholspur für Arbeitsplätze und Investitionen“, so Wellens. Wichtig sei dafür aber eine Kultur des „Ermöglichen“ und nicht des „Verhinderns“. Auch bei einem solchen Umdenken könne ein „Masterplan Handwerk“ unterstützen. Sorgen bereitet der örtlichen Wirtschaft auch das Thema Mobilität. Das Handwerk sei auf gute Verbindungen, Lieferwege und auch Parkplätze angewiesen: Das Handwerk sei Treiber bei den Innovationsthemen Klima, Mobilität und Digitalisierung – gerade deshalb sei es falsch, wenn die Unternehmen und die Mitarbeiter durch ideologische Mobilitätspolitik in der Stadt behindert würden, so die Runde. Die CDU will nun die „Masterplan-Idee“ voranbringen und ist davon überzeugt, dass damit die Zusammenarbeit verstärkt und verstetigt wird: „Das Handwerk ist ein zentraler Teil der Wirtschaft in unserer Stadt – viele inhabergeführte Betriebe übernehmen oft seit Generationen Verantwortung, engagieren sich in der Stadtgesellschaft und gestalten unsere Zukunft. Das hat echte Wertschätzung und Unterstützung verdient.“ (Bild: Der Präsident von Handwerk NRW Andreas Ehlert (3.v. Rechts) diskutierte mit dem örtlichen Handwerk und CDU-Vertretern über die Idee eines „Masterplan Handwerk“) v.l. Michael Weigand (MIT MG), Vanessa Odermatt MdL, Frank Mund (Kreishandwerksmeister), Jochen Klenner MdL, Andreas Ehlert (Präsident Handwerk NRW), Prof. Hans Jörg Hennecke (Hauptgeschäftsführer Handwerk NRW), Dr. Christof Wellens (OB-Kandidat CDU MG).
11. Juli 2025
Am Dienstag, den 8. Juli 2025, fand die Mitgliederversammlung der CDU Nord im Haus Zoar statt. Zahlreiche Mitglieder folgten der Einladung, um wichtige Weichenstellungen für die kommenden Monate vorzunehmen und gemeinsam auf die anstehenden Herausforderungen zu blicken. Wahl des neuen Vorstands Ein zentraler Punkt der Versammlung war die turnusgemäße Wahl des Stadtbezirksvorstandes. Der bisherige Vorsitzende Simon Schmitz wurde mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Auch seine drei stellvertretenden Vorsitzenden Hans-Jürgen Bertrams, Ralf Hennekes und Michael Weigand wurden erneut gewählt und stehen dem Vorsitzenden mit Erfahrung und Engagement zur Seite. Die Schriftführung übernehmen Alexander Kirchhofer und Marie Uttich. Zur Mitgliederbeauftragten wurde Manuela Luhnen gewählt. Als Beisitzer wurden in den Vorstand gewählt: Alexander Herzog, Andreas Graf, Burkhard Sawatzki, Ugur Bilgic, Dominik Hielscher, Kasper Fuchs, Marcus Welters, Markus Effertz, Martina Wierz, Michael Fischer, Simone Brunen-Banasch, Simone Kaufmann-Tillmanns, Sven Tusch, Thorsten Kinnen und Tony Korte. Ehrung der Jubilare Ein besonders emotionaler Moment der Versammlung war die Ehrung langjähriger Mitglieder. In feierlichem Rahmen wurden zahlreiche Mitglieder für 25, 40, 50 und sogar 70 Jahre Treue zur CDU ausgezeichnet. Die Jubilare erhielten Urkunden, Ehrennadeln sowie persönlichen Dank und Applaus der Anwesenden. In kurzen Reden blickten einige von ihnen auf prägende Momente ihrer Mitgliedschaft zurück – ein Zeichen lebendiger Parteikultur und Zusammenhalt. Einstimmung auf die Kommunalwahl 2025 Mit Blick auf die anstehende Kommunalwahl am 14. September 2025 nahm die Versammlung auch eine klare inhaltliche und personelle Ausrichtung vor. Vorsitzender Simon Schmitz stimmte die Mitglieder auf einen engagierten Wahlkampf ein und betonte die Bedeutung einer geschlossenen und motivierten Mannschaft. Anschließend wurden alle Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat sowie die Bezirksvertretung Nord vorgestellt. Die Bewerberinnen und Bewerber nutzten die Gelegenheit, sich und ihre politischen Schwerpunkte kurz zu präsentieren. Dabei wurde deutlich: Die CDU Nord tritt mit einem vielfältigen, erfahrenen und engagierten Team an, das die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort kompetent vertreten will. Die Mitgliederversammlung endete in zuversichtlicher und motivierter Atmosphäre. Mit einem neuen Vorstand, großer Geschlossenheit und klaren Zielen startet die CDU Nord geschlossen in den Wahlkampf. Die anwesenden Mitglieder zeigten sich bereit, gemeinsam für ein starkes Ergebnis im Herbst zu kämpfen.
11. Juli 2025
Die CDU Rheydt hat im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am 10. Juli 2025 im Haus Maubach einen neuen Vorstand gewählt und damit personell wie inhaltlich wichtige Weichen für die kommende Kommunalwahl gestellt. Unter dem klaren Leitmotiv „Teamarbeit als Erfolgsmodell“ setzt der neue Vorstand auf eine enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedern vor Ort. Wechsel an der Spitze Nachdem der bisherige Vorsitzende Markus Kaumanns sowie seine Stellvertreterin Victoria Mrozik und sein Stellvertreter Daniel Oellers aus beruflichen Gründen nicht erneut kandidierten, standen umfassende Veränderungen an. Mit großer Einmütigkeit wählten die Mitglieder Andreas Pillen zu ihrem neuen Vorsitzenden. Andreas Pillen tritt bei der Kommunalwahl als Direktkandidat im Wahlkreis Pongs / Hockstein an und bringt ein ausgeprägtes Gespür für Bürgernähe mit. Ein starkes Team für Rheydt Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde Winfried Hansen gewählt. Die Aufgabe der Schriftführung übernimmt weiterhin Sophia Okonkwo, die für ihre zuverlässige Arbeit im bisherigen Vorstand viel Anerkennung erhielt. Neuer Mitgliederbeauftragter ist Bülent Bagir, der im Wahlkreis Dorfbroich / Hövel als Direktkandidat ins Rennen geht. Als Beisitzer wurden gewählt (in alphabetischer Reihenfolge): • Benjamin Baginski (Direktkandidat Wahlkreis Dohr / Mülfort / Römerbrunnen) • Roderich Busch (Direktkandidat Wahlkreis Morr / Schmölderpark) • Michael Dejoséz (Listenplatz 1 im Stadtbezirk) • Martin Heinen (Ratsherr und Direktkandidat Wahlkreis Stadthalle / Heyden / Geistenbeck-Nord) • Narthagei Nagalingam Die Versammlung war geprägt von großer Geschlossenheit. Der neue Vorsitzende betonte in seiner Antrittsrede die Bedeutung eines offenen und engagierten Miteinanders: „Wir werden nur dann erfolgreich sein, wenn Vorstand und Mitglieder Hand in Hand arbeiten. Der Dialog, neue Ideen und Impulse aus der Basis sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Parteiarbeit“, so Andreas Pillen. Als Schwerpunkte für die nächsten Jahre nimmt sich der Vorstand Themen wie der Sicherheit und Sauberkeit in unserer Stadt, einer bürgernahen und bedürfsnisorientierten Mobilitätspolitik sowie der mutigen und durchdachten Innenstadtentwicklung an. Aber auch die Motivation der Mitglieder soll nicht zu kurz kommen, „da die Mitglieder und die Bürger der Garant für eine erfolgreiche Politik sind.“, so Winfried Hansen. Nach dem offiziellen Teil, der rund eine Stunde dauerte, klang der Abend in entspannter Atmosphäre im Biergarten aus – ein gelungener Auftakt für die neue Amtszeit des Vorstands.
von Tanja Jordans 11. Juli 2025
Sie sind herzlich eingeladen! Wir bitten um Anmeldung unter info@cdu-mg.de.
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