VOM MAINZER VORBILD LERNEN
Wie erfolgreiche Gewerbeansiedlung eine Stadt verändern können

Der weltweite Erfolg der Mainzer Unternehmens BionTech bedeutet für die Stadt eine neue Situation sprudelnder Einnahmen durch die resultierende Gewerbesteuer. „Die Stadt Mainz kann sich dadurch nicht nur vollkommen sanieren, sondern hat perspektivisch dauerhaft finanzielle Spielräume, von denen wir in Mönchengladbach derzeit nur träumen können“, so der Kreisvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Dr. Matthias Johnen.
Mainz könne so zum Vorbild für die Ansiedlung innovativer Wirtschaftsunternehmen werden, so Johnen. „Auch die Schwerpunktsetzung auf Forschung und Entwicklung ist einmalig. Man erkennt, welche Chancen sich aus zukunftsorientierter Wirtschaftsansiedlung und dem Bereitstellen von Chancen ergeben können“, so Johnen weiter.
Mainz erwartet in diesem Jahr eine Mehreinnahme von etwa 1 Mrd. Euro durch den Erfolg von BionTech. Die derzeitigen Jahresfehlbeträge von etwa 40 bis 50 Mio. Euro werden dadurch locker ausgeglichen, selbst die Gesamtverschuldung der Kommune von 1,2 Mrd. Euro wird bald der Vergangenheit angehören. „Mainz kann jetzt den Gewerbesteuerhebesatz senken und Investitionsvorhaben umsetzen. Die Stadt wird als Standort so Magnetwirkung entfalten. Daraus muss Mönchengladbach lernen und sich ebenfalls für Zukunftstechnologien öffnen“, so Johnen. Im Wettbewerb um den attraktivsten Standort müsse die Stadt nun endlich Standortnachteile abbauen und den Weg freimachen für Möglichkeiten, wie sie BionTech auch in Mainz vorgefunden hatte.





