VERKEHRSPLANUNGEN IN WICKRATH GEGEN AUSDRÜCKLICHE EMPFEHLUNG DER BEZIRKSVERTRETUNG WEST BESCHLOSSEN

Die Ampel-Mehrheit im Umwelt- und Verkehrsausschuss hat die Verkehrsplanungen in Wickrath gegen die Stimmen der CDU und gegen die ausdrückliche Empfehlung der Bezirksvertretung West beschlossen. „Dass sich ein Ausschuss so über die richtigen Argumente der Anwohner und ein klares überparteiliches Veto der ortskundigen politischen Vertretung hinwegsetzt, ist beispiellos und ein Schlag ins Gesicht für Bürgerbeteiligung und der demokratischen Arbeit der Bezirksvertretung“, so die Wickrather Ratsfrau und Landtagsabgeordnete Vanessa Odermatt.
Die Bezirksvertretung West hatte sich erst vor wenigen Tagen mit 10 zu 6 Stimmen gegen die Planungen ausgesprochen. Nicht nur die CDU, sondern zum Beispiel auch der Bezirksvorsteher Ulrich Mones (SPD) hatte deutlich gemacht, dass die Planungen so wie sie jetzt vorgelegt wurden, problematisch sind und deshalb abzulehnen sind. "Welches Vertrauen sollen die Menschen in der Stadt noch in die Politik und ihre gewählten Vertreter haben, wenn sich hier eine Mehrheit gegen die Vertretung vor Ort, gegen den Bezirksvorsteher und vor allem auch über die Betroffenen hinwegsetzt. Jetzt zeigt sich: Die mangelnde Bürgerbeteiligung zum Start des Projekts war offenbar kein Versehen, sondern von Anfang an, standen die Pläne aus ideologischen Gründen fest und die Bürgermeinung war der Ampel egal. Dass die Verwaltung und die Ampel die Pläne trotz berichtigter Kritik unverändert einfach durchpeitschen ist an Arroganz und Respektlosigkeit gegenüber den Wickrather Bürgern kaum zu überbieten.“ Odermatt dankt den Wickrather Bürgern, die auf die problematischen Folgen der Verwaltungsplanung hingewiesen hatten – der Mehrwert für Radfahrer sei gering – die negativen Auswirkungen zum Beispiel für die AWO/DRK-Begegnungsstätte, den TuS Wickrath oder die Anwohner hingegen beträchtlich.






