NRW-INNENMINISTER REUL STELLT LAGEBILD ISLAMISMUS VOR

Mönchengladbach ist einer der geographischen
Schwerpunkte des islamistischen Spektrums in Nordrhein-Westfalen. Zu dieser
Einschätzung kommt das Lagebild Islamismus, das NRW-Innenminister Herbert Reul
heute vorgestellt hat. Es sei daher wichtig, die Präventionsarbeit aber auch
das konsequente Vorgehen gegen Extremisten zu stärken, betonen die beiden
Mönchengladbacher CDU-Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner.
Der Gaza-Konflikt werde auch vor Ort von Extremisten genutzt, um Anschluss und
Solidarität zu finden. Insbesondere im Netz seien populäre Influencer mit
extremistischen Botschaften unterwegs, um Jugendliche zu radikalisieren. „Wir
hören auch von Mönchengladbacher Schulen von diesen zunehmenden Problemen.
Deshalb ist es gut, dass das vom Land geförderte Präventions- und
Aussteigerprojekt `Wegweiser` auch in Mönchengladbach fortgesetzt wird und
zusätzlich verstärkt digital unterwegs ist“, so die beiden
Landtagsabgeordneten.
Es sei wichtig, die Probleme klar zu benennen und Aufklärungsarbeit zu betreiben: „Das Lagebild Islamismus macht deutlich, dass auch fast 15 Jahre nach dem geplanten Salafisten-Zentrum in Eicken wir nach wie vor in Mönchengladbach genau hinschauen müssen. Wir danken insbesondere auch dem Staatsschutz der Polizei in Mönchengladbach, mit dem wir uns zuletzt noch über diese wichtige Arbeit aber auch die zunehmenden Herausforderungen austauschen konnten.“
Das Lagebild mache auch deutlich, dass in Mönchengladbach eine echte „Sicherheitswende“ erforderlich sei: „Der Kampf gegen Extremismus ist nicht nur ein Thema der Polizei und der Sicherheitsbehörden – deshalb brauchen wir auch vor Ort konsequente Konzepte und ein entschlossenes Handeln“, so der Sprecher der CDU-Ratsfraktion im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung Martin Heinen.
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