DR. GÜNTER KRINGS: PILOT FÜR EINEN TAG

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings (CDU) nutzt die sitzungsfreie Zeit im Sommer zu seiner alljährlichen Sommertour durch Mönchengladbach. In diesem Jahr steht die Tour unter dem Motto "Mittelstand in Mönchengladbach". Ein besonderes Augenmerk richtet Krings dabei auf überflüssige Bürokratie, die gerade kleinere und mittlere Firmen erheblich belastet.
Auf seiner Sommertour machte Krings Station am Flughafen Mönchengladbach (MGL), der sich mehr und mehr zu einem Hightech-Standort und Wachstumsmotor entwickelt. Das Ziel des Abgeordneten war die Heli NRW GmbH, bei der Hubschrauberpiloten ihre Lizenzen erwerben bzw. verlängern können. Geschäftsführer Holger Lubbe kann seinen Kunden nicht nur die verschiedenen Helikoptermodelle zu Trainingszwecken anbieten, sondern mit dem Vertical Mission Training Center auch hochmoderne Flugsimulatoren. Und so wurde auch Günter Krings am Flughafen Mönchengladbach zum „Pilot für einen Tag“.
Die Heli NRW GmbH bietet für Privatpersonen und auch für Berufspiloten ein vollumfängliches Schulungsprogramm für den Hubschrauberflug an. In Mönchengladbach wird sowohl die theoretische als auch die praktische Ausbildung durchgeführt, um die notwendigen Lizenzen zu erlangen. Das Unternehmen hat sich so als eine der europaweit größten Flugschulen für Helikopter etabliert. Nicht nur aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland, sondern auch aus Nepal, Georgien und den USA finden die Kunden den Weg zum Flughafen Mönchengladbach. Für Geschäftsführer Holger Lubbe ist so der Erfolg der Heli NRW GmbH eng mit dem Standort Mönchengladbach verbunden.
Ein zentrales Anliegen für Günter Krings ist der Austausch über das Thema Bürokratie und die besonderen Belastungen des Mittelstands. Holger Lubbe musste nicht lange überlegen, um aus der unternehmerischen Praxis Beispiele zu benennen. So fehle es an einer klaren Abgrenzung der Kompetenzen zwischen den Luftfahrtbehörden auf Bundesebene und der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA). Daraus resultiere für die betroffenen Unternehmen eine Vielzahl von Problemen. Aus Sicht der Heli NRW GmbH sei es, so Lubbe, weiterhin nicht nachvollziehbar, warum die Trainingseinheiten und Überprüfungsflüge im Vertical Mission Flugsimulator, trotz seiner hohen zertifizierten Qualität und den unbestreitbaren Einsparpotenzialen, in Deutschland nicht angerechnet werden dürfen. Ein weitere Kritikpunkt war die Verfahrensdauer deutscher Behörden, bspw. bei der Zulassung von Helikoptern. Diese Aspekte wird Günter Krings mit nach Berlin in seine politische Arbeit nehmen. „Die überlange Dauer behördlicher Verfahren entwickelt sich immer mehr zu einem gravierenden Nachteil für den Standort Deutschland,“ resümiert Günter Krings die Erfahrungswerte der Sommertour 2024: „Es kann nicht sein, dass die Zulassung eines Hubschraubers in Deutschland fünf Monate länger dauert als in Frankreich.“
Doch der Besuch am Flughafen, bei dem Krings von der Landtagsabgeordneten aus dem Mönchengladbacher Süden Vanessa Odermatt (CDU) begleitet wurde, hielt auch einen kurzen Einstieg in die Praxis des Hubschrauberflugs bereit. Die Abgeordneten nahmen zunächst auf dem Rollfeld einen Helikopter der Marke Guimbal in Augenschein und überprüften das Platzangebot im Cockpit. Im Mittelpunkt standen allerdings die hochmodernen Flugsimulatoren im Vertical Mission Training Center, welche die Flugeigenschaften der Hubschrauber-Modelle Robinson R22 und Airbus H125 nachahmen können. Ausgerüstet mit einer Virtual-Reality-Brille stellte sich Krings der Herausforderung und hob ab: „Ich hätte nicht erwartet, wie viele Sicherheitsaspekte im Vorfeld eines Simulatorflugs zu beachten sind. Aber das Vertical Mission Training Center ist eben kein besseres Computerspiel, sondern bildet die Realität des Hubschrauberflugs ab. Die Koordination von Händen und Füßen bei der Steuerung des Helikopters empfand ich als äußerst anspruchsvoll. Mein Respekt gilt den Piloten, die das unter Kontrolle haben,“ fasst Günter Krings seine Eindrücke zusammen: „Es ist mehr als erfreulich, wie vielfältig das Angebot am Flughafen Mönchengladbach inzwischen ist. Die Heli NRW GmbH bietet neben den Lizenzen für Helikopterpiloten auch Rundflüge über unsere Stadt an. Und die Flugsimulatoren im Vertical Mission Training Center eröffnen jedem Interessierten die Möglichkeit, ‚Pilot für einen Tag‘ zu werden.“
Hintergrundinformationen:
Bereits zum 20. Mal findet die Sommertour von Dr. Krings durch seinen Wahlkreis in Mönchengladbach statt. In der sitzungsfreien Sommerzeit ist Günter Krings besonders intensiv in den verschiedenen Teilen unserer Stadt unterwegs, um bei Veranstaltungen, Einrichtungen und Projekten mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen.
#Sommertour2024 - Mittelstand in Mönchengladbach
Im Fokus der Tour stehen die Themen: Mittelstand, Fachkräfte und die überbordende Bürokratie. Dr. Krings besucht verschiedene Unternehmen, um gemeinsam über die aktuellen Herausforderungen zu sprechen. Die Sommertour bietet die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild zu machen und unmittelbar mit Fachleuten und Betroffenen ins Gespräch zu kommen.
Bild:
Dr. Günter Krings, Holger Lubbe (Geschäftsführer Heli NRW), Vanessa Odermatt MdL, Patrick Kapellmann (Projektmanager Aviation WFMG)



Die CDU-Ratsfraktion fordert eine schnelle und konsequente Aufstockung des Kommunalen Ordnungs- und Servicedienstes (KOS) auf insgesamt 55 Stellen. Ein entsprechender Antrag wurde zur Ratssitzung am 9. Juli eingereicht. Hintergrund ist unter anderem die erneute Eskalation in der Grillzone des Stadtwaldes, wo es zu erheblichen Problemen durch Vermüllung , Regelverstöße und unkontrolliertes Verhalten kam. Das Ordnungsamt hatte hierzu erklärt, dass umfassende Kontrollen aus Personalmangel kaum möglich gewesen seien.
„Die CDU hat bereits in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass der KOS personell dringend besser ausgestattet werden muss – gerade mit Blick auf diewachsenden Aufgaben im Bereich Ordnung, Sicherheit und Lärmschutz. Dass es jetzt zu solchen Zuständen im Stadtwald kommt, ist daher leider auch ein Ergebnis jahrelanger Blockade durch SPD, Grüne und FDP“, erklärt Fred Hendricks , Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion.
Martin Heinen , CDU-Sprecher im Ausschuss für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Katastrophenschutz, ergänzt: „Die Verwaltung selbst bestätigt nun den akuten Handlungsbedarf. Wer jetzt noch zögert, gefährdet aktiv die öffentliche Ordnung in unserer Stadt. Die Zeit der Ausreden ist vorbei – es muss endlich gehandelt werden.“
Die CDU nimmt hierbei insbesondere die SPD in die Pflicht: „Im Rahmen der letzten Haushaltsberatungen wurde durch die SPD öffentlich erklärt, man könne über eine Aufstockung des KOS reden, wenn der Bedarf auch verwaltungsseitig angemeldet werde. Genau das ist nun durch die Berichte im Fachausschuss geschehen. Jetzt muss Wort gehalten werden“, so Heinen weiter.
Dr. Christof Wellens , CDU-Oberbürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl im September, kündigt an, im Falle seiner Wahl klare Prioritäten bei Ordnung und Sicherheit zu setzen: „Ich werde mich als Oberbürgermeister dafür einsetzen, dass der Kommunale Ordnungsdienst endlich die Ausstattung bekommt, die er für eine handlungsfähige Stadtverwaltung braucht - sowohl personell, als auch bei der Sachausstattung. Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger muss Chefsache sein und darf nicht länger unter parteipolitischen Vorbehalten leiden.“
Die CDU fordert, dass die Aufstockung haushaltsneutral erfolgt, indem im bestehenden Stellenplan klare Priorisierungen vorgenommen werden. Die Umsetzung soll spätestens zum Jahresbeginn 2026 erfolgen.

Die CDU Mönchengladbach kann den Wunsch vieler Kioskbetreiber nach mehr Möglichkeiten bei der Sonntagsöffnung nachvollziehen. Daher bringt die CDU-Ratsfraktion einen entsprechenden Antrag in Rat und Hauptausschuss ein, der eine Aktualisierung des Ladenöffnungzeitgesetzes durch den NRW-Gesetzgeber in den entscheidenden Punkten anregt. Ziel soll dabei sein, dass nach dem Vorbild anderer Bundesländer eine Erweiterung der heute maximal zulässigen Öffnungszeit von fünf Stunden geprüft wird. Die entsprechenden Argumente haben die CDU-Abgeordneten im Deutschen Bundestag und Landtag, Dr. Günter Krings, Vanessa Odermatt und Jochen Klenner bereits vor Wochen bei den zuständigen Ministerien und den Arbeitsgruppen ihrer Fraktionen eingebracht.
Aufgrund des verfassungsrechtlich garantierten Sonntagsschutzes gelten bundesweit Einschränkungen bei den Verkaufszeiten und des Sortiments. Die Details werden seit 2006 in den Bundesländern geregelt - in Nordrhein-Westfalen sind zum Beispiel unter gewissen Bedingungen fünf Verkaufsstunden an den Sonntagen erlaubt. Es geht hier jedoch nicht um eine explizite Regelung für Kioske, sondern das grundsätzliche Öffnen von Verkaufsstellen an Sonntagen. „Das Gesetz gilt in den entscheidenden Punkten unverändert seit fast 20 Jahren und zu dieser konkreten Frage hat es bisher kaum Debatten gegeben“, berichten die Abgeordneten.
Diskussionen in den Vorjahren drehten sich vielmehr um die verkaufsoffenen Sonntage im Zusammenhang mit Festen und Veranstaltungen (Frühjahr 2018) oder zuletzt Automaten-Verkaufsstellen. Umgekehrt seien aber auch keine massiven Beschwerden über grundsätzliche Probleme bei der Durchsetzung der Regeln bekannt. „Vor diesem Hintergrund teilen wir das Unverständnis der Betreiber und der breiten Öffentlichkeit in Mönchengladbach, dass eine freiwillige durch die Spitze der Stadtverwaltung angeordnete Sonderrazzia im Frühjahr stattgefunden hat, obwohl es über Jahre in der täglichen Praxis keinerlei Probleme gab“, so die Abgeordneten.
Für dieses Verwaltungshandeln trage einzig und allein der Oberbürgermeister als Verwaltungschef die Verantwortung, betont CDU-Ratsherr Martin Heinen. „Um davon abzulenken, werden nun offenbar von seinen SPD-Parteifreunden durchschaubare Nebelkerzen gezündet, teilweise auch mit dreisten Fake-News“, so Heinen mit Blick auf die SPD-Ausführungen, die Schuld liege ausschließlich bei der NRW-Landesregierung.
"Wie kann es sein, dass bei einem Landesgesetz nur eine Stadt Probleme hat und in anderen Städten sogar öffentlich der Kopf über das Verhalten der Mönchengladbacher Stadtverwaltung geschüttelt wird - siehe die Berichterstattung im Düsseldorfer Lokalteil der Rheinischen Post am 12.05.2025.“, so Heinen. Auch den Antrag von SPD, Grünen und Linken zu einer Initiative im Land Änderungen im Gesetz zu erreichen, beurteilt Heinen differenziert: "Wenn es den Antragstellern um die Sache gegangen wäre, hätten sie uns - wie sonst üblich – sicher im Vorfeld angeboten, den Antrag zu unterschreiben. Das ist aber leider nicht geschehen, was mit Blick auf eine eigentlich nötige gemeinsame Unterstützung von Gewerbetreibenden äußerst bedauerlich ist. Daher werden wir uns nun, zusammen mit unseren Abgeordneten, die bereits vor Wochen an den entsprechenden Stellen aktiv geworden sind, auf allen politischen Ebenen daran arbeiten, dass wir die Kioskbetreiber unterstützen können." Gleichzeitig lehnen die Christdemokraten die offenbar weiterhin andauernde Gängelung der Kioske durch die Mönchengladbacher Stadtverwaltung strikt ab.




