CDU TEILT ANLIEGEN DER LANDWIRTE GEGEN UNGERECHTE AMPEL-SPARPLÄNE

Die CDU Mönchengladbach
teilt die Anliegen der Landwirte beim Protest gegen die ungerechten Sparpläne
der Bundesregierung: "Wir stehen an der Seite der Bauern und der
betroffenen Branchen und unterstützen die friedlichen Proteste", erklärten
der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings und der CDU-Kreisvorsitzende und
Landtagsabgeordnete Jochen Klenner.
CDU Vertreter besuchten am Abend eine Mahnwache der Mönchengladbacher Landwirte
auf dem Syderhof. Im Gespräch mit den örtlichen Landwirten wurde deutlich, wie
stark die Sparpläne von SPD, FDP und Grünen auch die heimischen Höfe und
Betriebe treffen: "Wir reden von mehreren tausend Euro Kürzung im Jahr,
die sich direkt auf das Einkommen der zumeist familiär geführten Betriebe
auswirken", so Klenner. Angesichts des intensiven Wettbewerbs auf dem
europäischen Markt sei es Betrieben der Ernährungswirtschaft nicht möglich, die
hinzukommenden Kosten komplett weiterzugeben. Das sei auch ein zusätzlicher
Wettbewerbsnachteil im internationalen Vergleich und schade damit der
regionalen Erzeugung von Lebensmitteln.
Die Streichung der Agrardieselrückvergütung erhöhe die Kosten in der Produktion spürbar, beeinträchtige die Erzeugung hochwertiger, regionaler Lebensmittel unter höchsten sozialen und ökologischen Standards und belaste zusätzlich die Wirtschaft im ländlichen Raum. 90 % des Diesels werde bei der Flächenbewirtschaftung verbraucht – ohne Nutzung der Straßeninfrastruktur – daher komme die unterschiedliche Bewertung zu anderen Verkehrsteilnehmern. "Wir appellieren an die Ampel-Koalition eindringlich, die stufenweise Abschaffung des Agrardiesels zurückzunehmen, um die Existenz der Betriebe und die Zukunft der Agrarbranche zu sichern", fordert der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings.
Die Sparpläne seien zudem kontraproduktiv für den Umweltschutz, meint der umweltpolitische Sprecher der CDU Ratsfraktion Henry Ferl: "Von der Landwirtschaft, Forstwirtschaft und dem Gartenbau wird stetig eingefordert, Pflanzenschutzmittel zu reduzieren. Diese gewollte Reduzierung führt jedoch automatisch zu mehr mechanischer Bodenbearbeitung auf den Ackerflächen und damit zu einem höheren Dieselverbrauch für die zusätzlichen Fahrten – durch die Streichung der Agrardieselrückvergütung werden Betriebe benachteiligt, die sich dieser Herausforderung annehmen. Auch aus diesem Grund lehnen wir den Wegfall der Agrardieselrückvergütung entschieden ab", so Ferl.
Foto: (Fotograf: S.Lenzen) CDU Vertreter sprechen auf dem Syderhof mit Mönchengladbacher Landwirten








