2G-BÄNDCHEN ALS UNTERSTÜTZUNG FÜR DEN EINZELHANDEL

Die Mönchengladbacher CDU kritisiert das langsame Vorgehen der Stadtverwaltung bei der Umsetzung sogenannter 2G-Bändchen für den Einzelhandel. „Während in unseren Nachbarstädten Düsseldorf und Viersen solche Lösungen umgesetzt werden, ist Mönchengladbach erneut Schlusslicht beim Tempo der Realisierung – das ist wichtige Zeit, die unser Einzelhandel in der Hauptverkaufszeit des Jahres teuer bezahlen muss“, ärgert sich der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Mönchengladbach, Dr. Matthias Johnen.
Die sogenannten 2G-Bändchen dienen als Impf- und Genesungsnachweis und ermöglichen so das Einkaufen ohne an jedem Geschäft erneut den Nachweis kontrollieren lassen zu müssen. „Die 2G-Pflicht trifft den Einzelhandel hart – wir sind dankbar, dass die Händler hier aber Verantwortung für den Gesundheitsschutz zeigen. Sie haben es deshalb verdient, dass die Behörden sie schnellstmöglich unterstützen und nicht zusätzlich behindern – andere Städte zeigen leider wieder einmal, wie es geht“, so der Landtagsabgeordnete Jochen Klenner. Hier seien teilweise nur wenige Tage vergangen, bis eine einheitliche Bändchen-Lösung in den Innenstädten umgesetzt worden sei. „Die Händler haben ein gutes Konzept vorgelegt – jetzt ist Zeit für die Stadt zu handeln“, so Klenner und Johnen.
Bislang scheiterte eine Umsetzung in Mönchengladbach an Bedenken der Verwaltung. „Es gelten landesweit die gleichen Regeln – was soll in Viersen und Düsseldorf anders sein als in Mönchengladbach? Wenn wir nicht wollen, dass die Kunden in Nachbarstädte oder ins
Internet für die Weihnachtseinkäufe abwandern, muss jetzt schnell reagiert werden“, resümieren Klenner und Johnen ihr Anliegen.






