VIDEOBEOBACHTUNG SOLLTE AUSGEWEITET WERDEN
Die Mönchengladbacher CDU unterstützt die geplante Verlängerung der Videobeobachtung in der Gladbacher Altstadt. Gleichzeitig fordert sie den erfolgreichen Einsatz auch auf andere Orte im Stadtgebiet auszuweiten.
In der Gladbacher Altstadt sorgen die Kameras bereits seit einigen Jahren als erfolgreiches Modellprojekt für mehr Sicherheit. Das bestätigen die Statistiken, die jährlich ausgewertet werden, um die Verlängerung des Kamera-Einsatzes zu genehmigen. „Für die positive Entwicklung der Altstadt, wie wir sie gegenwärtig erleben, ist ein Rückgang der Kriminalität – zumindest aber die Verhinderung eines Anstieges – Grundvoraussetzung. Hierfür ist ein Weiterbetrieb der Videobeobachtungsanlage als Teil einer Gesamtkonzeption unerlässlich“, betont der Sprecher der CDU im Ausschuss für Öffentliche Ordnung, Feuerwehr und Katastrophenschutz Martin Heinen. Die Technik sei dann besonders erfolgreich, wenn sie klug kombiniert werde: „Teil dieses Gesamtkonzeptes muss aus Sicht unserer Fraktion das Begehen der Altstadt per „Fußstreife“ sein. Das an einigen Tagen sehr häufige Befahren der Waldhausener Straße mit Polizeifahrzeugen im Schritttempo sorgt bei Altstadtbesuchern und Gastronomen gleichermaßen für negatives Feedback gegenüber unseren kommunalpolitischen Vertretern“, so Heinen.
Unverständlich ist für die CDU angesichts der messbaren Erfolge in der Gladbacher Altstadt die ablehnende Haltung an anderen Orten. „Die rechtlichen Möglichkeiten haben wir im Land geschaffen – die Werkzeuge stehen bereit und müssen nur eingesetzt werden“, so die Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner. Das Argument, das Kameras zum Beispiel auf dem Marienplatz, die Täter nur verdrängen, sei falsch: „Der Marienplatz ist durch die Busse zentraler Ankunftsort für Besucher der Rheydter Innenstadt – wir können nicht tatenlos zuschauen, wenn dieser Ort von vielen Menschen aus Sorge vor Übergriffen gemieden wird“, so die beiden Abgeordneten. Der Vorsitzende der CDU-Süd Roderich Busch und der Vorsitzende der CDU-Rheydt Markus Kaumanns fordern, dass die Sorgen der Bürger ernst genommen werden: „Wir haben nach wie vor den Eindruck, dass die Ampel hier die Probleme verschweigen und verdrängen will – wer nur die Augen verschließt löst aber keine Probleme. Vielmehr geht es darum – auch mit technischer Kamerahilfe – genauer hinzuschauen, um so Täter abzuschrecken oder zumindest mit Bildbeweisen überführen zu können.“








