Sportausschuss: Rot-Weiß Venn plant für 2020 neuen Kunstrasen-Platz

Auch der letzte Puzzlestein ist am Platz: Mit einer Selbstbeteiligung in Höhe von 100 000 Euro wird der Sportverein Rot-Weiß Venn den Bau seines neuen Kunstrasenplatzes unterstützen. Das teilte die Verwaltung gestern im Sportausschuss auf Nachfrage des CDU-Politikers Robert Baues mit. „Damit steht einem neuen Kunstrasenplatz in Venn im kommenden Jahr nichts mehr im Weg“, versichert der sportpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion erfreut. „Als CDU haben wir versprochen, die Spielfelder aller Sportanlagen im Nordwesten der Stadt zu modernisieren. In 2020 haben wir mit Hehn, Hardt, Holt und Venn dieses Ziel dann zu 100 Prozent erfüllt.“ Baues hebt ebenfalls hervor, dass die Venner Vereinsinitiative erneut verdeutliche, dass das sportpolitische Beratungs- und Entscheidungsmodell nach wie vor ausgezeichnet funktioniere: „Unsere Prioritätenliste wird von den Vereinen respektiert und als Ansporn gesehen, sich einzubringen. Das Mönchengladbacher Modell ist ein Erfolgsmodell.“
Erfolgsmeldungen hatte den Sportpolitikern mit ihrem Bäderbericht auch die NEW zu verkünden: Allein im Volksbad stieg die Besucherzahl aufgrund des heißen Sommers um 79 Prozent auf mehr als 117 000. „Leider haben wir nicht immer einen solchen witterungsbedingten Andrang zu unseren Bädern wie im vergangenen Jahr“, bedauert der Vorsitzende des Sportausschusses Frank Boss. Denn dank Dürre erwuchs aus dem Betrieb der städtischen Bäder keine zusätzliche Belastung für die Stadtkasse. „Unsere Hoffnung gilt daher weiteren heißen Sommermonaten zur Haushaltskonsolidierung“, resümiert der CDU-Landtagsabgeordnete.
Schließlich verständigten sich CDU und SPD, die in der Sitzung für das laufende Jahr beschlossenen Jugendzuschüsse in Höhe von knapp 109 000 Euro zu überprüfen. Hierzu Baues: „Wir wollen klären, ob man nicht zusätzlich finanzielle Anreize für Vereine schaffen kann, die nachweislich durch eine gute Jugendarbeit einen stetig steigenden Zuwachs an Jugendlichen vermelden können. Da gerade in unseren Vereinen Sozialarbeit zum Nulltarif geleistet wird, sollten Mittel und Wege gefunden werden, dieses wichtige Engagement zu belohnen. Hier sind wir Sportpolitiker in der Pflicht.“








