SOZIALE EINRICHTUNGEN WARTEN AUF FÖRDERMITTEL - SCHNELLE UMSETZUNG MUSS CHEFSACHE WERDEN

Die sozialen Einrichtungen in Mönchengladbach müssen weiter auf die Umsetzung des Förderprogramms zur Abmilderung der Energiekrise und der Kriegsfolgen warten.
Erst Ende März will die Stadtverwaltung eine Abfrage bei den Organisationen und Initiativen beenden und somit mit monatelanger Verspätung die Hilfen auszahlen, berichtete sie im Sozialausschuss.
Die Mönchengladbacher CDU ist enttäuscht und verärgert und berichtet von verzweifelten Anfragen der betroffenen Verbände. Mönchengladbach erhält 3 Millionen Euro vom Land, um diese vor Ort an die Stellen weiterzugeben, die diese besonders benötigen.
„Schon vor Weihnachten hat der Landtag die Mittel im Parlament beschlossen – in Mönchengladbach kommen sie jetzt erst nach Ostern an. Angekündigt wurden die Hilfen durch den Sozialminister bereits Wochen vorher auf der Armutskonferenz. Aber monatelang hat die Stadtverwaltung nur abgewartet. Während in anderen Städten im Land bereits die Gelder auszahlt werden, steckt die Mönchengladbacher Verwaltungsspitze noch in den Vorbereitungen, die sie schon längst hätte erledigen können“, kritisiert der Landtagsabgeordnete Jochen Klenner. „Wochenlang nachdem die Verwaltung umfassend informiert war, wurde kein Kontakt mit den Einrichtungen und Organisationen aufgenommen. Dabei hätte eine Abfrage der benötigen Unterstützung selbstverständlich schon beginnen können, bevor alle rechtlichen Fragen mit dem Land geklärt oder die Gelder tatsächlich ausgezahlt werden. Das wäre ja immer auch parallel möglich gewesen. Bislang haben wir dazu nur Ausreden der Sozialdezernentin gehört, die völlig unverständlich sind. Auf unsere detaillierten Anfragen, welche Aktivitäten sie in den vergangenen Wochen angestoßen hat, hören wir nur Schweigen. Jetzt muss der Oberbürgermeister das Thema zur Chefsache machen und sich endlich persönlich darum kümmern, dass die soziale Infrastruktur in unserer Stadt nicht nachhaltig beschädigt wird“, so Klenner.






