Deutschland und Europa haben sich über viele Jahre in den Zustand der Hilflosigkeit manövriert gegenüber den großen Herausforderungen unserer Zeit. Deutschland, Europa und der Westen insgesamt brauchen eine Neuaufstellung ihrer Außenpolitik mit einem neuen Realismus gegenüber den Gefährdern von Frieden und Freiheit. Unsere Gegenwart ist geprägt von der globalen Machtambition Chinas und der aggressiven Obsession Russlands. Wir müssen wieder lernen, Frieden und Freiheit konsequent zu verteidigen.
Zu diesem Thema hat unser Gastredner Norbert Röttgen mit über 150 Gästen aus Mönchengladbach diskutiert.
Norbert Röttgen ist einer der profiliertesten Außenpolitiker der CDU, dessen Expertise über Parteigrenzen hinweg anerkannt wird. Deswegen habe ich mich sehr darüber gefreut, dass ich ihn für unseren Diskussionsabend zu den Herausforderungen einer neuen "Welt-un-ordnung" sowie den Antworten, die Deutschland dann geben muss, gewinnen konnte.
Auch in diesem Jahr gingen tausende Menschen für bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne am 1. Mai auf die Straße. Mit dabei war auch die CDA Mönchengladbach. Sie rief am Tag der Arbeit zur Teilnahme an Aktionen in Mönchengladbach auf. Die CDA betonte dabei die Bedeutung von Tarifverträgen in den Betrieben. Heute ist nur jede und jeder zweite Beschäftigte in Deutschland durch einen Tarifvertrag geschützt. Die CDA will zurück zu 80 Prozent Tarifbindung.
„Wir setzen uns für ordentliche, flächendeckende Tarifverträge ein. Davon profitieren alle Beschäftigten. Neben guten Löhnen gibt es durch Tarifverträge mehr Urlaub, weniger Überstunden und ganz wichtig: sichere Arbeitsplätze. Aber auch die Bedingungen fürs Homeoffice, für Betriebsrenten, Pflegezusatzversicherungen und Gesundheitsschutz – all das macht Tarifverträge aus“, unterstreicht Bernhard Stein, Vorsitzender im Kreisverband Mönchengladbach. “Im Jahr 2023 hatten 49 Prozent der Arbeitnehmer keinen Tarifvertrag. Für viele von ihnen gelten nur die gesetzlichen Mindeststandards. Das bedeutet oft: 20 Tage Urlaub, 40 Stunden-Woche, Mindestlohn. Unser Ziel ist es daher, dass möglichst viele Menschen von Tarifverträgen profitieren. Sie sind Ausdruck von Verhandlungen auf Augenhöhe und sichern so den betrieblichen Frieden. Davon profitieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber“, betont Bernhard Stein.
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist der Sozialflügel der CDU. Ihre Mitglieder engagieren sich vor allem auf Feldern der Sozialpolitik wie Arbeitsmarkt, Rente, Pflege und Gesundheit. Ein Schwerpunkt in Mönchengladbach ist der Einsatz für gesellschaftlichen Zusammenhalt.
„Auf ein Wort“ trafen sich Mitglieder und Interessierte der CDU Mönchengladbach wieder zu ihrem „Sonntagsstammtisch“ in der Brauerei Jöris. Wie an jedem vorletzten Sonntag im Monat wurde intensiv und leidenschaftlich über aktuelle Politik diskutiert. Bewusst hatten die Veranstalter Simon Schmitz und Hans-Jürgen Bertrams diesmal kein konkretes Thema vorgegeben und so konnten die Teilnehmer allen Gedanken und Anregungen freien Lauf lassen. Hauptthema war einerseits der Europawahlkampf. Dabei wurde deutlich, dass es in Europa noch viele Anregungen gibt, die von der Gemeinschaft erledigt werden müssen. Andererseits hoben Teilnehmer aber auch hervor, dass so viele Erfolge inzwischen ganz selbstverständlich geworden sind, wie einheitliche Währung und freie Reise- und Geschäftsmöglichkeiten zwischen den 27 Staaten, die zur Europäischen Gemeinschaft gehören. Ein anderer Schwerpunkt war aber auch wieder die Kommunalpolitik, wo doch eine große Unzufriedenheit mit den stark ideologisch geprägten Aktivitäten der in Mönchengladbach mehrheitlich agierenden Ampel-Koalition und des Oberbürgermeisters bestand. Einheitlich war dann die Auffassung, dass für 2025 deren Ablösung durch die CDU zu erfolgen hat, damit wieder der Bürgerwille in den Vordergrund treten kann.
"Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen - wie gut sind die Hilfesysteme vor Ort?"
Kindliche und jugendliche Missbrauchsopfer fühlen sich sehr häufig völlig allein gelassen und hilflos. Dies gilt ganz besonders, wenn der Täter/die Täterin aus dem sozialen Nahbereich kommt. Ihre körperlichen und vor allem auch seelischen Verletzungen zu erkennen, ihnen beizustehen und in die passenden Hilfesysteme zu vermitteln, ist eine herausfordernde Aufgabe. Genau darüber haben wir mit der Opferschutzbeauftragten Barbara Havliza in Nordrhein-Westfalen nach einem sehr aufschlussreichen Impulsvortrag gesprochen. Als Vorsitzende Richterin eines Schwurgerichts und später des Staatsschutzsenats beim Oberlandesgericht Düsseldorf sowie als ehemalige Justizministerin in Niedersachsen hat sie schon früh den Opferschutz zu ihrem Anliegen gemacht.
Im gemeinsamen und konstruktiven Austausch mit den vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Trägern, Beratungsstellen, Ärzten, Juristen und Schulsozialarbeitern sowie Seelsorgern zeigte sich, dass das Hilfesystem in unserer Stadt in vielen Bereichen schon gut funktioniert und vernetzt ist. Aber es gibt nichts, was eine Kinderseele ein Leben lang so verletzt wie sexueller Missbrauch. Diese Kinder leiden lebenslang unter den Folgen. Deshalb ist es wichtig, den Opferschutz weiter zu verbessern und die Hilfesysteme weiterzuentwickeln. Die Vertiefung des Missbrauchs durch die Verbreitung von Bildern und Videos im Internet stellen dabei bundesweit besondere Herausforderungen dar.
Auch der CDU Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings setzt sich auf diesem Gebiet ein: "An diesen Themen arbeite ich auch als Bundestagsabgeordneter und rechtspolitischer Sprecher meiner Fraktion. Die Speicherung von IP-Adressen zur Aufklärung der Verbreitung von Missbrauchsvideos im Netz und damit auch zur Ergreifung der eigentlichen Missbrauchstäter stellt dabei ein besonders dringliches Anliegen dar. Hier verlangen wir, dass die Bundesregierung endlich tätig wird."
Der Andrang am CDU-Stand auf der Lüpertzender Straße war groß. Die Anwohner mussten anstehen, um ihr Votum zur Petition über eine sinnvolle Neugestaltung des Straßenverlaufs abzugeben.
Die Familie Steppkes, Anwohner der Lüpertzender Straße, hatte ihre Nachbarn gebeten, mit ihrer Unterschrift die Petition zur Veränderung der vorgelegten Umbauplanung zu unterstützen. Wir als CDU Nord haben das Ansinnen gerne mit unterstützt – wir sind davon überzeugt, dass ein Umbau der Straße ohne Reduzierung des derzeitigen Parkplatzangebotes und ohne den geplanten Wasserlauf für die Anwohner einen großen Nutzen bringt. Nebenbei wird dadurch für unsere Stadt auch viel Geld eingespart. Der Zuspruch der Nachbarn für die Änderungsvorschläge war gewaltig. Mehr als 95 % der beteiligten Nachbarschaft unterstützen die Petition. Wir wünschen der Familie Steppkes bei Ihren Bemühungen viel Erfolg – auch hier gilt unser Appell: Bürgerwille statt Ideologie!