POSITION: CDU-FRAKTION ZUM RATHAUS NEUBAU
Auf eigene Faust beendete Felix Heinrichs im März die weit
fortgeschrittenen Pläne für einen zentralen Rathausneubau am Standort
Rheydt. Dabei erweckte er gegenüber der Öffentlichkeit den Eindruck,
dass die sehr komplexen Pläne für den Neubau auch ohne größere Probleme
in einer reduzierten Variante umsetzbar wären.
„Nachdem wir uns
die Pläne des OB Büros zu einer verkleinerten Variante eines zentralen
Rathausneubau nun detailliert angeschaut und mehrfach diskutiert haben,
ist leider offensichtlich: Der Vorschlag von OB Heinrichs ist
unwirtschaftlich und führt in die Sackgasse“, so das ernüchterte Fazit
von CDU-Fraktionschef Fred Hendricks.
Es sei absehbar, dass der
von der Verwaltung vorgeschlagene mehrstufige Plan aufgrund immenser
Baukosten in der vorgelegten Form niemals vollendet werden wird. „In
einigen Jahren würden wir feststellen, dass sich für den Großteil der
Mitarbeitenden der Verwaltung absolut nichts an ihrer desolaten
Unterbringung geändert hat“, so Hendricks mit skeptischem Blick in auf
die Pläne des OB für eine zukunftsgerechte Unterbringung der Verwaltung.
Stattdessen solle nach Vorstellung der CDU-Fraktion
kleinteiligere, flexiblere und vor allem schneller umsetzbare Lösungen
in den Blick genommen werden. Gerade nach den eindeutigen Apellen des
Personalrates müsse der Rat seiner Verantwortung gerecht werden.
„Als
CDU-Fraktion haben wir daher einen Antrag vorgelegt, der die Stadt
beauftragen würde, mithilfe eines klugen Raumkonzeptes gleichzeitig
mehrere Optionen in den Blick zu nehmen. Sei es durch Anmietung oder
Sanierung der Flächen, bei denen dies schnell, kostengünstig und
nachhaltig umsetzbar ist“, so die planungspolitische Sprecherin der CDU,
Annette Bonin.
Auch eine wirtschaftlichere Unterbringung eines
Teils der Verwaltung in Gebieten wie dem Nordpark, der Seestadt oder
ähnlichen Bereichen müssten unter dem Eindruck eines laut
Verwaltungsspitze nicht realisierbaren Rathauses der Zukunft ernsthaft
geprüft werden.
Besonderen Wert legt die CDU-Fraktion darauf,
dass alle Lösungsansätze für die Stadt finanziell leistbar und um
Haushalt transparent dargestellt sein müssen. „Erst mit der Einbringung
des Haushaltes werden wir genau sehen, ob die Verwaltungsspitze
strukturierte Pläne verfolgt oder ob nur kurzfristige ,Placebos‘ an die
Mitarbeitenden verteilt werden“, so Fred Henricks abschließend.








