MITGLIEDER DER SENIOREN-UNION BESUCHTEN DIE GROSSKÜCHE DER SOZIAL-HOLDING DER STADT MÖNCHENGLADBACH.
SENIOREN-UNION MG

Unsere Senioren wurden Mittwochnachmittag vom Geschäftsführer der Sozial-Holding Helmut Wallrafen, dem Chefkoch Stefan Rohde und seiner Stellvertreterin Chloé Cattiaut herzlich empfangen. Ob Blaubeerpfannkuchen oder Gulaschsuppe, Lasagne oder vegetarische Menüs, in der Zentralküche der städtischen Sozial-Holding kocht das 30-köpfige Team täglich rund 2.000 frische Essen für die städtischen Altenheime, das Essen auf Rädern und für zahlreiche Schulen im Stadtgebiet.
Großer Wert wird auf Hygiene in der Zentralküche gelegt, daher ist es Pflicht bei der Besichtigung Einmalprodukte für die Kopfbedeckung, einen Schutzkittel, Einmalhandschuhe und einen Einmal-Schuhüberzug zu tragen.
In der Großküche beginnt der Tag um 6:00 Uhr mit der regionalen und frischen Warenanlieferung. Fleisch, Wurst, Fisch und Gemüse wird sofort bei der Anlieferung auf Frische kontrolliert und in Vorkühlhäusern gelagert. Im sog. Trockenlager ist die Vorratshaltung, von z. B. Kaffee, Öl Salz, Zucker und Marmeladen. 75% der Speisen wird täglich frisch gekocht, 25% vorbereitete Convenience-Speisen werden dazu gekauft.
Im hochmodernen Kochbereich wird das „Cook & Chill“ Verfahren angewendet. Es werden die warmen Speisenkomponenten auf herkömmliche Weise zubereitet, gegart und immer von zwei Profiköchen verkostet und abgeschmeckt. Dann innerhalb von 90 Minuten auf eine Temperatur von unter 4 °C gekühlt, man nennt dies Schnellkühlung. Die gekühlte Speise kann bei ununterbrochener Kühlkette bis zu vier Tage ohne Qualitätsverlust gelagert werden.
Spezielle Speise-Transportwagen transportieren die Mahlzeiten zu den Altenheimen und Schulen. Die Speisen werden erst unmittelbar vor der Ausgabe, z. B. in den Altenheimen in einem Konvektomaten wieder auf Verzehrtemperatur erwärmt und danach zu einer Regenerierung ruhen gelassen.
Für die Altenheime kann auch passierte Kost für Dysphagie-Patienten gekocht werden sowie Kost für Allergiker.
Fasziniert hat uns auch die Spülküche mit einer XXL Hightech-Spülstraße.
Zum Abschluss wurden wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen und Stefan Rhode beantwortete alle Fragen, die wir noch hatten.
Danach fuhr manch einer von uns nach Hause mit dem Gedanken „Essen auf Rädern“ für ein, zwei Tage in der Woche einmal aus zu probieren.










