Minister der Finanzen im Gespräch mit Wirtschaftsvertretern aus Mönchengladbach

Rund 70 Mönchengladbacher Unternehmer haben das Angebot
genutzt, sich bei einer Videokonferenz mit dem Minister der Finanzen des Landes
Nordrhein-Westfalen Lutz Lienenkämper auszutauschen. Organisiert hatten dieses
Gespräch die beiden Landtagsabgeordneten Jochen Klenner und Frank Boss - auch
der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings nutzte gerne die Gelegenheit zum
Gespräch mit der Wirtschaft der Stadt.
Unter der Überschrift “Rettungsschirm des Landes und Neustart nach der
Pandemie“ diskutierte die Runde rund anderthalb Stunden über wichtige
Weichenstellungen für die Zeit nach Corona. Minister Lienenkämper machte
deutlich, dass die Pandemie die Haushalte von Bund, Land und Kommunen treffe.
Neue Belastungen und Steuern für die Wirtschaft und die Bürger seien in dieser
Situation schädlich – deshalb brauche es ein „Belastungsmoratorium“. Auch
Bürokratieabbau und schnellere Planungsverfahren seien jetzt wichtig für die
ohnehin stark belastete Wirtschaft. Die Runde sprach auch über
Öffnungsperspektiven in den kommenden Wochen.
Ein weiterer Schwerpunkt waren die Projekte und Ideen aus Mönchengladbach im
Bereich des Strukturwandels im Rheinischen Revier – Wissenscampus, Textilfabrik
7.0 und Flughafen / neue Mobilität. Hierzu informierten AUNDE-Chef Rolf Königs
und der Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein Jürgen Steinmetz.
Minister Lienenkämper lobte die guten Ideen aus Mönchengladbach und berichtete
über die aktuellen Gespräche zwischen Land und Stadt über den Ankauf des
Geländes für das alte Polizeipräsidium für den Wissenscampus.
Die Abgeordneten dankten den Firmenvertretern für ihr Engagement: „Hier sitzen stellvertretend eine gute fünfstellige Anzahl von Arbeitsplätzen in unserer Stadt. Wir freuen uns, dass wir einen Mittelstand und Unternehmer haben, die Verantwortung in schweren Zeiten für ihre Betriebe und die Beschäftigten übernehmen und gleichzeitig nach vorne schauen.“






