Haushaltsrede der CDU-Fraktion im Rat der Stadt MG 21/22

  • von CDU Fraktion Mönchengladbach
  • 09 Feb., 2021

Vorgetragen durch den Fraktionsvorsitzenden Hans-Peter Schlegelmilch

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiter,

„Schwierige Zeiten lassen uns Entschlossenheit und innere Stärke entwickeln!“, mit diesen Wor-ten zitierte Stadtkämmerer den Dalai Lama am 04. November 2020, dem Tag der Einbringung seines Haushaltsplans für die Bewirtschaftung des städt. Haushalts in den Jahren 2021 und 2022 und der mittelfristigen Finanzplanung. Dieses Zitat verwendet er mit Blick auf die Heraus-forderungen, die die COVID-19-Pandemie über Nacht nicht nur an die Entscheidungsträger ge-stellt hat sondern an die gesamte Stadt.

Der Kämmerer stellt insbesondere in der mittelfristigen Finanzplanung deutlich heraus, dass uns die Prognose des Jahresergebnisses im Haushaltsjahr 2025 die größten Sorgen bereiten muss. Ein Jahresfehlbetrag in Höhe von -70 Mio EUR steht uns nach Jahren positiver Haushaltsent-wicklung und Jahresergebnisse ins Haus. Für diese erfreuliche Haushaltskonsolidierung hatten sich CDU und SPD 2014 gemeinsam aufgemacht, um die Vorgaben des sog. Stärkungspaktes Stadtfinanzen NRW einerseits für die Menschen in unserer Stadt erträglicher zu machen, als zunächst von der 1. Ampelkoalition 2011 beschlossen und umgesetzt. Zum zweiten wollten die Groko-Mehrheitspartner CDU und SPD eine nachhaltig wirkende Stadtentwicklungsstrategie, die die positive Haushaltsentwicklung strukturell auch für den Zeitraum verstetigt, wenn die allge-meine Konjunkturentwicklung nicht mehr Rückenwind für die Entwicklungen in unserer Stadt bie-ten würde.

Als Etikettenschwindel haben damals viele Bürgerinnen und Bürger den seinerzeit versproche-nen Stärkungspakt mit dem Land NRW empfunden und zwar inform verwaister Blumenrabatten im Bunten Garten, Schmölderpark und anderen Grünanlagen, inform abgeschalteter öffentlicher Brunnen in den Stadtteilen. Auch die zahllosen teils heruntergekommenen und teils mit Absperr-bändern zur Gefahrenabwehr gekennzeichneten Kinderspielplätze sowie die innerstädtischen Rattenplagen waren Folge der Politik, wie Ampel die 1. mit dem öffentlichen Eigentum der Bürger im Zeitraum bis 2013 umgegangen ist. Nur noch wenig erinnert Gott sei Dank an diese Zeit. Nur wenige erinnern sich noch daran, als sie sich gefürchtet haben, wenn Sie Wege benutzen muss-ten, die mit ungepflegtem Busch-Dickicht gesäumt und ohne Beleuchtung waren, weil die Mehr-heits-Ampel im Stadtrat die Straßenbeleuchtung abgeschaltet hatte. Meine Damen und Herren, an die dreckigen Schulflure, an miese und stinkende Schultoiletten sowie verwahrloste Schulhöfe und Schulgärten erinnert nur noch wenig und erinnern sich nur noch wenige.

All diese beschämenden Zustände in unserer Stadt waren das Ergebnis einer genauso mutlosen wie phantasielosen Politik der 1. Ampelmehrheit im Stadtrat. Die Phantasie und die innere Ge-meinsamkeit einer Ampel-Koalition ungleicher Partner reichte gerade soweit, Land und Kommu-nalaufsicht um Hilfe zu bitten und sich politisch in den Stärkungspakt Stadtfinanzen NRW zu flüchten. Dieser verlangte den Menschen und Unternehmen neben Steuererhöhungen die eben beschriebenen Einschnitte ab.

Gott sei Dank drehen sich mittlerweile wieder Baukräne, Mönchengladbach hat eine Perspektive und Menschen entscheiden sich zwischenzeitlich wieder, unsere Stadt als ihren Lebensmittel-punkt zu entdecken.

Hierzu hat vor allem die Stadtentwicklungsstrategie mg+ beigetragen, die CDU und SPD in der GroKo-Mehrheit seit 2014 mutig entwickelt und voran gebracht haben. Dieser Strategie, meine Damen und Herren, ist zu verdanken, dass die Finanzlage unserer Stadt sich vergleichsweise robust auf die Einschläge der Corona-Pandemie gezeigt hat.

Und, meine Damen und Herren, wir verfolgen diese Zukunftsstrategie äußerst konsequent, wie Sie auch an diesem Doppelhaushalt für die 2021 und 2022 an vielen Stellen sehen können. mg+ ist, anders als manche meinen, das verstanden zu haben, kein Bau-Drehbuch. mg+ ist viel mehr als Bebauungspläne, als Neubauten, als Steine. mg+ ist die Strategie, wie sich der Konzern Stadt endlich wieder dauerhaft und verlässlich Handlungsspielraum eröffnet. mg+ ist daher die Strate-gie für alle Dezernate und Beteiligungsgesellschaften. mg+ hat deshalb letztlich mit CO2-neutraler Weise zu wirtschaften genau so viel zu tun wie mit Sozialem und Bauen. Denn wir ha-ben in unserer Stadt eine besondere Verantwortung zu tragen, weil es hier besonders viele Menschen gibt, die nicht alleine klarkommen, die Unterstützung brauchen. Das Geld dazu fällt leider nicht dauerhaft vom Himmel. Wir können dieser großen Verantwortung nur gerecht wer-den, wenn es auch genügend Bürger gibt, die stark genug sind, die Geld ausgeben in unserer und für unsere Stadt, weil sie Geld haben, das sie selbst erwirtschaften. Unsere Stadt ist für alle Bürger da – für die, die vielleicht eine Weile unsere Hilfe brauchen, genauso wie für die, die auch ohne Hilfe stark sind.
Der Kämmerer hat an vielen Stellen seiner Rede zur Etatvorstellung im Stadtrat deutlich ge-macht, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie vielfältig beherrscht werden müssen. Das schränkt unsere Freiheiten in finanzpolitischer Hinsicht ein. Jetzt erst recht gelten die Überle-gungen mit denen wir die Stadtentwicklungsstrategie mg+ argumentieren:

Wir stehen vor drei Herausforderungen, vor drei Schicksalsfragen für Mönchengladbach.

1.   Gelingt es uns, die jungen Menschen in unserer Stadt gut und zukunftsfähig auszubilden und sie davon zu überzeugen, in Mönchengladbach zu leben und zu arbeiten?
2.   Gelingt es uns, gebürtige Mönchengladbacher nach ihren Jahren mit guter Ausbildung und erfolgreichem Start in ihren Beruf in aller Welt, zurück in ihre Heimatstadt zu lotsen?
3.   Gelingt es uns, hier zukunftsfeste Unternehmen anzusiedeln?

Unsere Aufgabe ist so komplex, weil wir bei jedem einzelnen Euro, den wir ausgeben, nach Corona erst recht sorgsam überlegen müssen, wo er den Bürgern den meisten Nutzen bringt. Denn nicht jeder ausgegebene Euro erzeugt für unser Gemeinwohl dieselbe Hebelwirkung. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir den Hebel vor allem bei der Dynamik, beim Niveau, beim Ermöglichen von Zukunft ansetzen müssen. Und ob der Hebel wirkt, können und werden wir mit den Instrumenten des strategischen Controllings nachhalten. Denn so sehr wir von unserer Strategie überzeugt sind – deren Wirkung muss man messen, auch um im Zweifel noch schlauer zu werden, welche Maßnahmen die besten für unsere Stadt bleiben.

Das Ermöglichen von Zukunft ist unser Leitziel bei diesem Doppelhaushalt. Mönchengladbach muss sauber, sicher und attraktiv sein.

Sicher müssen in Mönchengladbach nicht nur die Straßen und Arbeitsplätze sein – sicher muss auch sein, dass Mönchengladbach kein gallisches Dorf ohne Internet ist. Wir sind auch hier ein gutes Stück weiter. Der Breitbandausbau geht voran – auch das hat sich als echte Herkulesauf-gabe erwiesen. Wir haben in den beiden Innenstädten freies WLAN. Das digitale Gründernetz-werk nextMG und der Digi-Hub Düsseldorf-Mönchengladbach leisten systematische und wert-volle Kärrnerarbeit im Sinne unserer Strategie mg+.

Einer der Schwerpunkte in diesem Doppelhaushalt ist die Bildung. Wir sichern und stärken das dreigliedrige Schulsystem, weil wir überzeugt sind, dass es genau wie die Gesamtschulen wich-tig und richtig ist. Unsere Schulverbünde in sorgen dafür, dass die Kinder auf den Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien sich nicht wie bei Rudis Resterampe vorkommen müssen. Wir statten Pilotschulen mit Mitteln für die Digitalisierung aus, damit Schüler, wenn sie ein Referat halten wollen, nicht länger ihre eigenen Laptops mitbringen müssen, wie es bisher leider üblich war.

Der Doppel-Haushalt sorgt auch für die weitere Anfinanzierung neuer Lebensräume und Le-bensmittelpunkte inmitten unserer Stadt – im Zusammenspiel mit unseren städt. Beteiligungsge-sellschaften entstehen diese Lebensräume mit herausstechenden überregional anerkannten neuen Wegen bei ökologisch-nachhaltigem und klimagerechten Bauen - Vorzeige-Quartiere für generationenübergreifendes Zusammenleben in urbaner Kulisse.

Der Doppel-Haushalt ermöglicht ebenfalls, dass die Umsetzung des Mobilitätsplans, den CDU und SPD auf den Weg gebracht hatten, weiter vorankommt und dies ist auch eine gute Nachricht für Fahrrad-Nutzer und Nutzer des ÖPNV. Der Masterplan für die Außenbezirke wird auch in diesem Jahr sichtbare Ergebnisse zeigen und Massnahmen wie Home+ mit Unterstützung durch die Wübben-Stiftung oder die Familienkarte finden eine Verstetigung.

Der Doppel-Haushalt verstetigt in mehrfacher Hinsicht auch die Ausrichtung von mg+ auf die Wirtschaft der Wissensgesellschaft – für den Ankauf des „alten Polizeipräsidiums“ und die Wei-terentwicklung zum Wissenscampus gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein ist der Rah-men genauso gesetzt wie für die Anfinanzierung von zukunftsweisenden Projekten zusammen mit der Stadtgesellschaft im Rheinischen Strukturwandel.

Der Anhang im Doppel-Haushalt ist insbesondere den Massnahmen und Prioritäten gewidmet, mit denen die Stadtentwicklungsstrategie mg+ ganz konkret die Lebensbedingungen der Men-schen hier im sozialen, ökologisch-wirtschaftlichen und kulturellen Sinne im Wettbewerb anderer Städte voranbringt.

Vor diesem Hintergrund, sehr geehrte Damen und Herren, dürfen die marginalen Änderungen, mit denen uns die Mehrheitsfraktionen im Finanzausschuss – ja man darf sagen – überfallen haben, eher als weitere Bereicherung der Stadtentwicklung betrachtet werden. Sie ändern aber an der zukunftsgerichteten mg+Struktur des Haushaltsplans des Kämmerers nichts, Ein paar Bäume hier, ein bisschen Ordnungsdienst mehr dort, ach ja und ein paar neue Spielgeräte auf Kinderspielplätzen. Teilweise sind dies die Punkte, die uns einzelne der heutigen Ampelpartner in den Sondierungsgesprächen im letzten Oktober als ihre Punkte für eine Koalition mit der CDU vorgetragen haben. Einige von Ihnen, meine Damen und Herren von der Mehrheit, bezeichneten diese ja als unüberbrückbare Hindernisse für eine Zusammenarbeit mit der CDU gegenüber der Presse. Die Wahrheit ist: vieles von dem wenigen wurde von der CDU sogar begrüßt.   – trotz-dem verglichen mit mg+ zeigt Ihr Kompromisspapier am Ende aber bagatellhafte Kleinigkeiten!

„Menschen sprechen am liebsten über Themen, die sie verstehen, nicht unbedingt über die wichtigsten.", darin darf man Yuval Noah Harari Recht geben, und das sind in Ihrem Fall, meine Damen und Herren von den Mehrheitsfraktionen bagatellhafte Kleinigkeiten – jedenfalls vergli-chen mit dem, was mit mg+ durch die CDU mit der SPD auf die Beine gestellt wurde!

Es stand ja zu befürchten, dass Ihre fulminanten Ankündigungen und Versprechungen in den Vormonaten zur Kommunalwahl z.B. in Bezug auf Ihre Vorstellungen von Mobilitätswende, Ihre Vorstellungen CO2-Klima-Neutralität oder bei der Einrichtung einer 7. Gesamtschule etc. mutige Prioritätensetzungen Ihres Haushaltsantrags in Form von Steuererhöhungen nach sich ziehen. Wir hatten erwartet, dass Sie den Menschen mutig die erforderlichen Opfer verkünden, wenn Sie die mags auflösen und zurückkehren wollen in den Zustand, den Sie uns ja 2013 hinterlassen haben. Nicht, dass die CDU die Ziele von Mobilitäts- und Energiewende nicht teilen würde – aber bitte so, dass wir die Menschen, von denen wir Veränderungen verlangen, nicht zu Opfern ma-chen insbesondere in dieser schwierigen Zeit! Mass und Mitte sind gefragt!

Genau das, meine Damen und Herren, zeigt der Haushaltsplanentwurf für die Jahre 2021 und 2022. Deshalb wird es Sie nicht überraschen, wenn die CDU-Fraktion heute dem städt. Haus-haltsplanentwurf auch mit der Ergänzung der 2. Änderungsliste zustimmt.

Aber gestatten Sie mir ein paar Sätze, wo wir - die CDU-Stadtratsfraktion - ungeachtet der aktu-ellen Corona-Einwirkungen erforderliche Akzente zur Weiterentwicklung unserer Stadtentwick-lungsstrategie mg+ sehen.

Den eingeschlagenen Weg der Prioritätensetzung auf Bildungsförderung vor anderen Feldern gilt es, nicht nur unvermindert auszubauen. Schulverbünde und digitale Pilotschulen haben uns un-geachtet der aktuellen Bewusstseinsbildung mit Schule unter Corona und teilweise nur unter trotzigem Murren von Fachverwaltung und politischen Wettbewerb einen wichtigen Schritt nach vorne gebracht und uns um viele Erfahrungen reicher werden lassen. Anders als die tagesaktu-ellen Diskussionen sind wir weniger darum besorgt, dass wir in den kommenden zwei Jahren nicht noch einmal deutliche Fortschritte bei der digitalen Infrastruktur an unseren Schulen und die Versorgung mit digitalen Endgeräten von Lehrern und Schülern machen werden. Dafür haben wir wichtige Voraussetzungen gelegt. Wir müssen in unserer Stadt insgesamt schneller voranma-chen und zwar nicht mit Gleichmacherei unter dem hektischen Eindruck der Corona-Pandemie. Es gilt dauerhaft Mönchengladbach aus dem Mittelfeld an die Spitze zu führen. Aus zwei Grün-den: 1. Junge Menschen dürfen nicht länger auf die Berufe von gestern vorbereitet werden son-dern auf die Berufe von morgen.
2. Unternehmen sollen sich für unsere Stadt nicht deshalb entscheiden, weil hier billig Grundstü-cke bei gleichzeitig niedriger Gewerbesteuer zu bekommen wären, sondern weil wir die im Ver-gleich zu anderen Städten über die erforderlichen, qualifizierten Arbeitskräfte für die Wirtschaft der Wissensgesellschaft verfügen.
Die MINT-Förderung – also in Fächern wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Tech-nik – ist unabweisbar auszubauen und zwar nicht im Gleichschritt mit der Landespolitik, wie Teile unserer Verwaltung und der politischen Wettbewerber immer noch annehmen, sondern schnel-ler!
Das ist nicht gleichzusetzen damit, dass alle Schulen in Mönchengladbach in nächster zukunft gleich auszustatten sind, unsere Kinder sind schliesslich auch nicht gleich, und nicht jedes Kind muss deshalb zukünftig einen Schul- oder Berufsabschluss in einem MINT-Bereich absolvieren. Deshalb ist Augenmerk auf Schwerpunkte an unterschiedlichen Schulen zu setzen. Mit unserem Ansatz einer digitalen Modellschule auf Basis der Erfahrungen mit unseren Schulverbünden so-wie einer höheren Technikschule setzen wir weniger auf digitale Medienkompetenz, am allerwe-nigsten auf Homeschooling. Vielmehr setzen wir auf ein neues sog. digitales Mindset, eine Ent-wicklungs- und Umsetzungskompetenz, das jungen Menschen mit eher praktisch-talentierten und theoretisch-talentierten Schwerpunkten hilft, außerordentliches zu schaffen. Mit der Einrich-tung einer Bürgerstiftung Bildung und Finanzausstattung mit 1.000.000 EUR durch die Stadt wol-len wir die Grundlage zur Anfinanzierung in Gemeinschaft von Stadt und Stadtgesellschaft legen. Weitere Umsetzungschancen bietet u.a. der Rheinische Strukturwandel.

Für unsere Innenstadtkerne halten wir die Anmietung von Leerständen und Weitervermietung zu niedrigerem Mietzins aus Steuermitteln allenfalls unter kulturellen Gesichtspunkten als Bereiche-rung. Es muss jetzt daran gearbeitet - unter den Corona-Auswirkungen - , damit uns der Einzel-handel nicht vollständig zusammenbricht. Wir halten unsere Initiative zur Gründung und zum Ausbau einer digital/analogen, analog/digitalen Service- und Handelsplattform für Handel und Verbraucher gleichermassen für unverzichtbar. Zwingender Bestandteil ist der Einzelhandels-kümmerer, der der Kaufmannschaft in Mönchengladbach beim Onboarding ihrer Angebote, Sor-timente, Services und Dienstleistungen hilft. Der Zugang und der Umgang mit digitalen Plattfor-men und Möglichkeiten ist für viele Kaufleute immer noch sehr schwierig.

Stichwort „städtische Gesellschaften“! Wir begrüßen die Entscheidung des Landtags, dass die Stadt Mönchengladbach in Kaufverhandlungen mit dem Eigentümer bzgl. der Liegenschaft und der Einrichtungen des früheren Polizeipräsidiums eintreten kann.

Hieraus leiten sich verschiedene Fragestellungen ab, die kurzfristig zu lösen sind. Neben der Frage, ob nun konkret die Stadt oder eine städtische Gesellschaft Erwerber der betrachteten Liegenschaft sein soll, ist die Aufgabenstellung zu verfolgen, wie ein erfolgreiches Betreibermo-dell im Sinne der Zielsetzung Wissenscampus realisiert werden kann. Neben dieser Aufgabe lasten derzeit weitere für die Stadt Mönchengladbach strategische Herausforderungen auf den Gesellschaften EWMG GmbH, WFMG GmbH und MGMG GmbH. Besonders herauszuheben sind die erfolgreiche wirtschaftliche Weiterentwicklung der Flughafengesellschaft, die Mitwirkung und Beteiligung bei herausgehobenen Förderprojekten des Wirtschafts- und Strukturprogramms sowie Aufgabenstellungen von Smart- und Megabit City, außerdem die Aktivierung der Handels-kerne in den beiden Innenstadtlagen.

Um die Chancen für Umsetzungserfolge zu verbessern, wird die Notwendigkeit gesehen, die derzeitige Aufstellung der städt. Gesellschaften hinsichtlich ihrer Aufgaben klarer zu fassen.

Zusammengefasst geht es darum, die Rollenverteilungen von Verwaltung und städt. Gesell-schaften im Strukturwandel und die notwendigen Lösungsansätze nach der Pandemie vor dem Hintergrund des städtischen Haushaltes zu bewältigen, oder zumindest eine klare strategische Ausrichtung zu definieren.

Meine Damen und Herren, vermutlich wird dieser Doppelhaushalt für eine Weile der letzte sein, der von der CDU unmittelbar beeinflusst ist. Unsere letztgenannten Impulse wurden von den Ampelfraktionen nicht aufgegriffen. Ich kann Ihnen aber eines versprechen: wir werden unseren Überzeugungen folgen und weiterhin versuchen, die Geschicke unserer Stadt zum Nutzen der Menschen zu gestalten – auch aus der neuen Rolle als Oppositionsfraktion. Das wird möglich-erweise nicht so einfach sein, wie früher. Sie, Herr Oberbürgermeister und Sie meine Damen und Herren der neuen Ratsmehrheit, dürfen also mit unserer stoischen Beharrlichkeit in den vorgenannten Punkten rechnen. Die Menschen in unserer Stadt wissen: die CDU ist für sie da, wenn wir gebraucht werden. Und ich bin mir sicher, die CDU wird nicht nur für die Weiterführung von mg+ und der Prioritätensetzung mit dem strategischen Controlling gebraucht. Wir werden vermutlich schon in naher Zukunft gebraucht, wenn es darum geht, den Rathausneubau über die Hürden zu befördern und den konkreten Baubeschluss herbeizuführen – für die Zukunft von Rheydt, für die Mitarbeiter der städtischen Verwaltung und für eine kostengünstigere Bewirt-schaftung von städtischen Immobilien. Die CDU-Fraktion lässt sich nicht bremsen, auch wenn die prioritären Anstrengungen der neuen Mehrheit darauf ausgerichtet schienen, der CDU die Luft aus den Reifen zu lassen.

Wir haben viel erreicht in den vergangenen Jahren. Darum haben wir allen Grund uns zu freuen. Es interessieren sich Investoren für Mönchengladbach, die diese Stadt vorher nie auf dem Ra-dar hatten. Schon bald werden sich viele Kräne drehen. Und doch reden wir nur über die ersten Schritte. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Wir werden insbesondere unter dem Ein-druck von Corona noch viel Kraft brauchen. Übrigens auch, um die Erfolge der Stadt nach au-ßen darzustellen.

Lieber Herr Heck, herzlichen Dank an Sie, wie Sie als Stadtkämmerer diesen Doppelhaushalt gestemmt haben. Richten Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseren großen Dank und tiefen Respekt aus. Wir haben eine Vorstellung davon, was das für Sie alle monatelang insbe-sondere unter den teilweise täglich neu zu bewertenden Informationen und Vorgaben infolge der Corona-Auswirkungen bedeutet hat. Dass Ihr Einsatz sich gelohnt hat, können wir alle auch an der Stellungnahme der IHK zum Mönchengladbacher Haushaltsplan ablesen. Die ist in der Ten-denz deutlich positiver als vieles, was uns die IHK in früheren Jahren völlig zu Recht gespiegelt hat.

Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
von CDU Mönchengladbach 13. Juni 2025
Sie sind herzlich eingeladen! Wir bitten um Anmeldung unter info@cdu-mg.de.
von CDU Mönchengladbach 13. Juni 2025

Die CDU Mönchengladbach gratuliert unserem ehemaligen Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners zu seiner neuen Aufgabe als Präsident des Stadtsportbunds Mönchengladbach.

Bei der Versammlung am Abend gehörten der Sportausschuss-Vorsitzende Robert Baues und unser OB-Kandidat Dr. Christof Wellens zu den ersten Gratulanten. Wellens war selbst viele Jahre Vizepräsident des Stadtsportbunds.

Dazu sagte er:
Seit fast zehn Jahren durfte ich gemeinsam mit Wolfgang Rombey die Entwicklung des Stadtsportbundes Mönchengladbach aktiv mitgestalten. Besonders stolz bin ich auf unser gemeinsames Projekt: das Haus des Sports. Heute ist es ein lebendiges Zentrum für den Vereinssport – mit moderner Halle, Sporträumen und einem großen Reha-Sportangebot des Sportbildungswerks.

Dank des Landesprogramms Moderne Sportstätten konnten wir außerdem das Außengelände umfassend modernisieren. Entstanden ist eine frei zugängliche Sportanlage mit Basketballfeld, Beachvolleyballplatz, Boulebahnen und Gym-Center – ein Ort für alle Bürgerinnen und Bürger.

Viele unserer Vereine haben wir mit Landesmitteln bei der Modernisierung ihrer Anlagen unterstützt. Hier gebührt besonderer Dank unserem Geschäftsführer Johannes Gathen, der die Förderprogramme effizient und zielgerichtet umgesetzt hat – auch beim wichtigen Thema Digitalisierung der Vereine.

Als leidenschaftlicher Vereinssportler blicke ich mit Freude auf meine Mitgliedschaften u.a. beim TV 1848, GHTC, OTC Odenkirchen, 1. FC Mönchengladbach, Turnverein Einigkeit Holt und dem Tennisclub der NEW zurück.

Nicht zuletzt war mir die Organisation des Sportabzeichens stets ein Herzensanliegen – als Zeichen für Fitness, Gemeinschaft und sportliches Engagement.

Für den Stadtsportbund durfte ich den Sitz im Sportausschuss der Stadt wahrnehmen, auf Landesebene vertrete ich den Landessportbund im Regionalrat Düsseldorf, wo ich mich weiterhin für die Berücksichtigung des Sports in der Regionalplanung einsetze.

Ich blicke mit Dankbarkeit zurück und wünsche dem neuen Präsidenten Hans-Wilhelm Reiners und der Vizepräsidentin Christiane Houben von Herzen viel Erfolg für die kommenden Aufgaben!

von Frauen Union Mönchengladbach 11. Juni 2025
Rückblick: „Digitale Kindheiten – wie viel Bildschirmzeit ist zu viel?“
Gestern Abend hatten wir als Frauen Union Mönchengladbach zu einem Info- und Gesprächsabend in den Bildungspark am Borussiapark eingeladen. Rund 20 interessierte Gäste kamen zusammen, um über die Chancen und Herausforderungen der digitalen Medienwelt für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter und für Jugendliche zu sprechen – offen, engagiert und praxisnah.

Frau Dr. Renate Harnacke, Kinder- und Jugendärztin aus Mönchengladbach, betonte eindrücklich die gesundheitlichen Folgen übermäßiger Mediennutzung: Weniger Bewegung, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen – und: Medien können Kinder emotional überfordern, wenn sie zu früh, zu lang oder unbeaufsichtigt genutzt werden. Ihr Appell: Kinder brauchen echte Erfahrungen, direkte Ansprache, Vorbilder – und klare Regeln.

Marius Künzel vom Bildungspark Mönchengladbach beleuchtete, wie wir Medien heute nutzen, welche Formate Kinder besonders anziehen – und was Likes, Aufmerksamkeit und digitale Belohnung mit uns machen.
Er machte deutlich: Medien sind fester Teil unserer Realität – und das ist nicht nur Risiko, sondern auch Chance. Gerade Kinder und Jugendliche müssen lernen, sich in der digitalen Welt sicher und selbstbewusst zu bewegen. Künzel betonte: Es braucht keine Panik, sondern Aufklärung, Angebote und Orientierung – vor Ort, konkret und erreichbar.

Die anschließende Diskussion zeigte: Viele Eltern und Fachkräfte suchen Antworten auf ganz konkrete Fragen – und sie wünschen sich mehr Unterstützung, mehr Austausch und mehr kommunale Präsenz beim Thema Medienbildung. Das Merkblatt des Bundesfamilienministeriums bestätigte viele Inhalte des Abends:
- Kinder unter 6 Jahren: höchstens 30 Minuten Bildschirmzeit täglich
- Eltern sind Vorbilder – Medienverhalten beginnt in der Familie
- Gemeinsame Regeln, Gespräche und Vertrauen sind der Schlüssel

Wir bedanken uns herzlich bei Dr. Renate Harnacke, Marius Künzel und allen Gästen für ihr Engagement und den offenen Austausch.
von CDU Mönchengladbach 6. Juni 2025

Auf der A61 bei Wickrath ist im Moment Dauerstau - die Mönchengladbacher Abgeordneten Dr. Günter Krings, Vanessa Odermatt und Jochen Klenner sind darauf mehrfach angesprochen worden. Die Autobahn GmbH hat jetzt auf die kritischen Nachfragen der CDU-Politiker zur Dauer und Durchführung der Arbeiten reagiert und ausführliche Begründungen gesendet.

Demnach wird auf der A61 eine schadhafte Fahrbahnübergangskonstruktion an einem Brückenbauwerk vollständig erneuert. Der Eindruck, dass an der Baustelle nicht intensiv gearbeitet werde, sei fehlerhaft: Ein Teil der Arbeiten finde unter hohem personellem und technischem Aufwand unterhalb der Brücke statt und sei daher für die Autofahrer nicht immer sichtbar, schreibt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Autobahn GmbH Dr. Michael Güntner in seiner Antwort an Dr. Günter Krings. Leider habe sich jedoch tatsächlich die geplante Bauzeit von rund vier Wochen auf nunmehr sechs Wochen verlängert. Es habe Schwierigkeiten beim Rückbau der vorhandenen Stahlkonstruktion mit einem erhöhten Arbeitsaufwand gegeben. Die Arbeiten müssten sehr präzise durchgeführt werden, weil schon kleinere Abweichungen die Lebensdauer der Konstruktion negativ beeinflussen würden.

Trotz dieser komplexen Rahmenbedingungen seien durch einen hohen Vorfertigungsgrad der Konstruktion im Werk und weiterer Vereinfachungen der Vor-Ort-Arbeiten bereits umfangreiche Maßnahmen zur Optimierung des Bauablaufs getroffen. Die möglichen Kapazitäten für Wochenendarbeiten sowie Nachtarbeiten seien im Vorfeld sorgfältig geprüft und im Rahmen der logistischen und sicherheitstechnischen Möglichkeiten ausgeschöpft worden. Dabei seien alle verfügbaren personellen sowie technischen Ressourcen gezielt eingesetzt worden, um die Bauzeit und damit den Eingriff in den Verkehr möglichst auf ein Minimum zu reduzieren.

von CDU Mönchengladbach 6. Juni 2025
Sie sind herzlich eingeladen! Wir bitten um Anmeldung unter info@cdu-mg.de.
von CDU Mönchengladbach 6. Juni 2025
Wir freuen uns, Sie bei unserem Sommerfest am 21. Juni 2025 zu begrüßen und gemeinsam mit Ihnen ein paar schöne Stunden verbringen zu dürfen.
von CDU EICKEN 30. Mai 2025

Bei einer von der CDU Eicken organisierten Bürgerversammlung im Vereinsheim des TV 1848 prallten die verschiedenen Ansichten zur zukünftigen Verkehrsführung des Fahrradverkehrs rund um die Hohenzollernstraße aufeinander. „Wir sind sehr froh, dass wir die verschiedenen Ansichten zu den Thema präsentiert bekommen haben, sowohl die Meinungen der Anwohner, als auch des Interessenverbandes des ADFC, der ebenso lautstark seine Meinung kundgetan hat“, resümierte CDU-Ratsherr Matthias Johnen die engagierte Veranstaltung.

 

Zwei Gerichtsurteile hatten im Frühjahr diesen Jahres dazu geführt, dass die seit 2023 existierende so genannte „Protected Bike Lane“ auf der Hohenzollernstraße wieder abgebaut werden musste. Weil die Verwaltung dem Ratsbeschluss zur Errichtung eines Provisoriums nicht gefolgt war, kam vor allem über die hohen Kosten des gescheiterten Projektes von insgesamt rund 500.000 Euro Unmut in der Bevölkerung auf. „Dass die Protected Bike Lane in ihrer Umsetzung ein Reinfall war, war bei allen aufkommenden Kontroversen einmütiger Konsens unter den Anwesenden“, so Matthias Johnen nach der Veranstaltung.

 

Über die Zukunft der Hohenzollernstraße wurden unterschiedliche Ansätze geäußert. Der sich lautstark positionierende Fahrrad-Lobbyisten-Verband ADFC artikulierte die erneute Einrichtung einer großzügigen Fahrradspur als einzig mögliche Alternative. Die Meinung der anwesenden Anwohner war hingegen deutlich ausgewogener. „Wir sind sehr froh, dass wir heute die vielen Aspekte der Betrachtung durch die anwesenden Anwohner mitgeteilt bekommen haben. Hieraus werden wir unsere Schlüsse ziehen und unsere Positionierung schärfen, wenn der derzeitige SPD-Oberbürgermeister Felix Heinrichs seine Pläne in Kürze präsentieren wird“, so der Ratskandidat für Eicken-Süd/KFH, Simon Schmitz.  

 

Die CDU setzt weiterhin auf die freie Wahl der Mobilitätsform. „Wir wollen jeder Bürgerin und jedem Bürger weiterhin die Wahl der Fortbewegungsart selbst überlassen und setzen zwar auf Steuerung, aber nicht auf Erziehung mündiger Bürger dieser Stadt. Wir wollen von einem Gegeneinander zu einem Miteinander kommen“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU-Bezirksfraktion, Michael Weigand, der die Veranstaltung mit organisiert hatte. Die CDU möchte funktionierende Mobilitätssysteme in Mönchengladbach so etablieren, dass die Mobilitätsformen nicht in Konkurrenz, sondern in Ergänzung zueinander angeordnet werden. „Schließlich ist jeder von uns mal Autofahrer, mal Fahrradfahrer, mal Fußgänger oder mal ÖPNV-Nutzer. Also muss es auch eine gute Lösung für alle geben“, so Matthias Johnen zusammenfassend.

 

 

von CDU NORD 30. Mai 2025

Im Rahmen einer Bürgerversammlung der Anwohner am Bunten Garten bekräftigt die CDU ihre Forderung nach einem Ende des Kampfes um den Parkraum: „Seit der Neuordnung auf der Bettrather Straße kam es zu einer Verlagerung des Parkdrucks auf die Peter-Nonnenmühlen-Allee und der angrenzenden Straßen zu Lasten der Anwohner. Damit muss Schluss sein!“ resümiert die Kandidatin für die Bezirksvertretung Nord, Simone Kaufmann-Tillmanns, den Tenor der Bürgerversammlung.

 

Speziell an den Wochenenden, bei Veranstaltungen oder einfach bei schönem Wetter gibt es neuerdings einen erheblichen Kampf um den begrenzten Parkraum am Bunten Garten. Seit dem Wegfall von rund 100 Parkplätzen auf der Bettrather Straße suchen viele derjenigen, die früher dort einen kostenfreien Parkplatz gefunden haben, ihr Glück auf der Peter-Nonnenmühlen-Allee oder benachbarten Straßen. „Andauernd werden dabei Garagenzufahrten zugeparkt, es gibt auf mehrere hundert Meter keine einzige Parklücke oder ankommender Besuch muss auf Glück hoffen, irgendwo einen freien Parkplatz zu ergattern“, so das Vorstandsmitglied der CDU Windberg, Simone Kaufmann-Tillmanns.

 

Die CDU hatte unter der Federführung von Kaufmann-Tillmanns und Bezirksvorsteher-Kandidat Simon Schmitz die Bürgerversammlung organisiert, bei der trotz strömendem Regen die Situation vor Ort von aufgebrachten Anwohnern begutachtet und analysiert wurde. „Es kann nicht sein, dass wir Parkraum immer mehr verknappen, ohne Lösungen zur Behebung dieses Problems zu präsentieren“, so Simon Schmitz. Ideen wie die „teilbewirtschaftete Quartiersgarage“ wurden in der Vergangenheit von der regierenden Ampel nicht zur Problemlösung herangezogen und fehlen nun im Viertel.

 

Die Bezirksfraktion der CDU Nord hat für ihre nächste Sitzung einen Fraktionsantrag eingereicht, bei dem auf eine Problemlösung abgezielt wird. „Wir wollen prüfen lassen, inwieweit ein Anwohnerparken als Lösungsansatz in Betracht kommt. Mittelfristig werden wir weiter auf die Realisierung der teilbewirtschafteten Quartiersgarage drängen, um Parkraum neu zu ordnen“, erklärt Simon Schmitz den Vorstoß der Union. Die nächste Bezirksvertretungssitzung findet am 4. Juni 2025 um 15 Uhr im Rathaus Abtei statt.

  

von Senioren-Union Mönchengladbach 28. Mai 2025

Unter der Versammlungsleitung von Ulrich Bunkowitz wurde am 23. Mai 2025 der neue Vorstand der Senioren-Union Mönchengladbach gewählt.

Die bisherige Vorsitzende, Angelika Schürings, wurde dabei einstimmig in ihrem Amt bestätigt.

Unterstützt wird sie künftig von Horst Hübsch (Wiederwahl) als stellvertretenden Vorsitzenden, Ursula Schiffer (Wiederwahl) als Schriftführerin sowie Manfred Langen, der neu zum Mitgliederbeauftragten gewählt wurde.

Der Vorstand wird ergänzt durch sechs Beisitzer, die alle mit sehr guten Ergebnissen wiedergewählt wurden und zwar Franz-Josef Esser, Michael Schroeren, Albert Handelmann, Roswitha Bauerlein-Gierath und Reiner Brandts. Neu im Team ist Frau Irmgard Granderath, die erstmals in das Gremium gewählt wurde.

Für die Bezirks-, Landes- und Bundestagung der Senioren-Union wurde Angelika Schürings als Delegierte und die übrigen Vorstandsmitglieder als Ersatzdelegierte gewählt.

Als Gäste konnten die Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner begrüßt werden. Beide richteten sich mit jeweils einer Rede zu unterschiedlichen Themen an die anwesenden Senioren.

In ihrer Rede betonte die Vorsitzende der Senioren-Union, dass es nicht allein um die Wahl von Personen gehe, sondern vor allem um die aktive Mitgestaltung der zukünftigen Arbeit der Senioren-Union. Die Senioren-Union sei eine engagierte Vereinigung, die sich aktiv in politische Prozesse einbringt, Impulse setzt und dafür sorgt, dass die Stimmen der älteren Generation gehört werden.

Ein besonderer Dank galt Marianne Beckers und Dr. Herbert Look, die nicht mehr zur Wahl angetreten waren und sich über viele Jahre in der Vorstandsarbeit verdient gemacht haben.

von Frauen Union Mönchengladbach 22. Mai 2025

Frauen Union Mönchengladbach

Einladung zur Diskussionsveranstaltung

„Digitale Kindheiten – wie viel Bildschirmzeit ist zu viel?“

Donnerstag, 05.06.2025, 19.00 Uhr

im Bildungspark, 1. Etage

Helmut-Grasshoff-Str. 20 am Borussiapark, Mönchengladbach

 

Sehr geehrte Damen,

sehr geehrte interessierte Gäste,

in den letzten Jahren hat sich die Kindheit in einem rasanten Tempo verändert.

Die digitale Welt ist zu einem festen Bestandteil des Alltags geworden.

Aktuelle Berichte sowie Filme beleuchten die Realität einer „digitalen Kindheit“ – einschließlich ihrer extremen Auswüchse. Die Auswirkungen des Medienkonsums auf die geistige, soziale und körperliche Entwicklung unserer Kinder sind erheblich.
Zahlreiche Initiativen setzen sich bereits dafür ein, die Mediennutzung, insbesondere in Schulen zu regulieren. Gleichzeitig wird jedoch von Jugendlichen erwartet, dass sie digitale Medien auch für ihre schulische und berufliche Ausbildung nutzen.

Was erwartet Sie?

Vorstellung des Kooperationspartners Bildungspark,

Thematische Einführung und Überblick über kommunale Aktivitäten

Dr. Renate Harnacke , Kinderärztin und Sprecherin des Verbandes

Fachliche Einordnung und aktueller Erfahrungsbericht

Marius Künzel, Projektleiter beim Bildungspark

Einführung “Warum frühe Medienprävention heute so wichtig ist“

Statements von Akteuren aus der täglichen Praxis in Kitas, Schulen, im Freizeitbereich und Einschätzung von Jugendlichen


Offene Fragerunde und Austausch:

Welche Maßnahmen sind sinnvoll und umsetzbar?

Was kann die Politik zur Unterstützung tun?

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns zu diesem Thema ins Gespräch zu kommen.


Herzliche Grüße

 

Annette Bonin

Vorsitzende der

Frauen Union Mönchengladbach

 

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, aber hilfreich zur besseren Planung (Anmeldung per E-Mail an info@cdu-mg.de oder telefonisch unter 02161 – 24 54 0 .

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