Fernsehansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel

  • von CDU Mönchengladbach
  • 19 März, 2020
-es gilt das gesprochene Wort-

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

das Coronavirus verändert zurzeit das Leben in unserem Land dramatisch. Unsere Vorstellung von Normalität, von öffentlichem Leben, von sozialen Miteinander - all das wird auf die Probe gestellt wie nie zuvor.

Millionen von Ihnen können nicht zur Arbeit, Ihre Kinder können nicht zur Schule oder in die Kita, Theater und Kinos und Geschäfte sind geschlossen, und, was vielleicht das Schwerste ist: uns allen fehlen die Begegnungen, die sonst selbstverständlich sind. Natürlich ist jeder von uns in solch einer Situation voller Fragen und voller Sorgen, wie es weitergeht.

Ich wende mich heute auf diesem ungewöhnlichen Weg an Sie, weil ich Ihnen sagen will, was mich als Bundeskanzlerin und alle meine Kollegen in der Bundesregierung in dieser Situation leitet. Das gehört zu einer offenen Demokratie: dass wir die politischen Entscheidungen auch transparent machen und erläutern. Dass wir unser Handeln möglichst gut begründen und kommunizieren, damit es nachvollziehbar wird.

Ich glaube fest daran, dass wir diese Aufgabe bestehen, wenn wirklich alle Bürgerinnen und Bürger sie als IHRE Aufgabe begreifen.

Deswegen lassen Sie mich sagen: Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst. Seit der Deutschen Einheit, nein, seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt.

Ich möchte Ihnen erklären, wo wir aktuell stehen in der Epidemie, was die Bundesregierung und die staatlichen Ebenen tun, um alle in unserer Gemeinschaft zu schützen und den ökonomischen, sozialen, kulturellen Schaden zu begrenzen. Aber ich möchte Ihnen auch vermitteln, warum es Sie dafür braucht, und was jeder und jede Einzelne dazu beitragen kann.

Zur Epidemie - und alles was ich Ihnen dazu sage, kommt aus den ständigen Beratungen der Bundesregierung mit den Experten des Robert-
Koch-Instituts und anderen Wissenschaftlern und Virologen: Es wird weltweit unter Hochdruck geforscht, aber noch gibt es weder eine Therapie gegen das Coronavirus noch einen Impfstoff.

Solange das so ist, gibt es nur eines, und das ist die Richtschnur all unseres Handelns: die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, sie über die Monate zu strecken und so Zeit zu gewinnen. Zeit, damit die Forschung ein Medikament und einen Impfstoff entwickeln kann. Aber vor allem auch Zeit, damit diejenigen, die erkranken, bestmöglich versorgt werden können.

Deutschland hat ein exzellentes Gesundheitssystem, vielleicht eines der besten der Welt. Das kann uns Zuversicht geben. Aber auch unsere Krankenhäuser wären völlig überfordert, wenn in kürzester Zeit zu viele Patienten eingeliefert würden, die einen schweren Verlauf der Coronainfektion erleiden.

Das sind nicht einfach abstrakte Zahlen in einer Statistik, sondern dass ist ein Vater oder Großvater, eine Mutter oder Großmutter, eine Partnerin oder Partner, es sind Menschen. Und wir sind eine Gemeinschaft, in der jedes Leben und jeder Mensch zählt.

Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit zu aller erst an alle wenden, die als Ärzte oder Ärztinnen, im Pflegedienst oder in einer sonstigen Funktion in unseren Krankenhäusern und überhaupt im Gesundheitswesen arbeiten. Sie stehen für uns in diesem Kampf in der vordersten Linie. Sie sehen als erste die Kranken und wie schwer manche Verläufe der Infektion sind. Und jeden Tag gehen Sie aufs Neue an Ihre Arbeit und sind für die Menschen da. Was Sie leisten, ist gewaltig, und ich danke Ihnen von ganzem Herzen dafür.

Also: Es geht darum, das Virus auf seinem Weg durch Deutschland zu verlangsamen. Und dabei müssen wir, das ist existentiell, auf eines setzen: das öffentliche Leben soweit es geht herunterzufahren. Natürlich mit Vernunft und Augenmaß, denn der Staat wird weiter funktionieren, die Versorgung wird selbstverständlich weiter gesichert sein und wir wollen so viel wirtschaftliche Tätigkeit wie möglich bewahren.

Aber alles, was Menschen gefährden könnte, alles, was dem Einzelnen, aber auch der Gemeinschaft schaden könnte, das müssen wir jetzt reduzieren.
Wir müssen das Risiko, dass der eine den anderen ansteckt, so begrenzen, wie wir nur können.

Ich weiß, wie dramatisch schon jetzt die Einschränkungen sind: keine Veranstaltungen mehr, keine Messen, keine Konzerte und vorerst auch keine Schule mehr, keine Universität, kein Kindergarten, kein Spiel auf einem Spielplatz. Ich weiß, wie hart die Schließungen, auf die sich Bund und Länder geeinigt haben, in unser Leben und auch unser demokratisches Selbstverständnis eingreifen. Es sind Einschränkungen, wie es sie in der Bundesrepublik noch nie gab.

Lassen Sie mich versichern: Für jemandem wie mich, für die Reise- und Bewegungsfreiheit ein schwer erkämpftes Recht waren, sind solche Einschränkungen nur in der absoluten Notwendigkeit zu rechtfertigen. Sie sollten in einer Demokratie nie leichtfertig und nur temporär beschlossen werden - aber sie sind im Moment unverzichtbar, um Leben zu retten.

Deswegen sind seit Anfang der Woche die verschärften Grenzkontrollen und Einreisebeschränkungen zu einigen unserer wichtigsten Nachbarländer in Kraft.

Für die Wirtschaft, die großen Unternehmen genau wie die kleinen Betriebe, für Geschäfte, Restaurants, Freiberufler ist es jetzt schon sehr schwer. Die nächsten Wochen werden noch schwerer. Ich versichere Ihnen: Die Bundesregierung tut alles, was sie kann, um die wirtschaftlichen Auswirkungen abzufedern - und vor allem um Arbeitsplätze zu bewahren.

Wir können und werden alles einsetzen, was es braucht, um unseren Unternehmern und Arbeitnehmern durch diese schwere Prüfung zu helfen.

Und alle können sich darauf verlassen, dass die Lebensmittelversorgung jederzeit gesichert ist, und wenn Regale einen Tag mal leergeräumt sind, so werden sie nachgefüllt. Jedem, der in den Supermärkten unterwegs ist, möchte ich sagen: Vorratshaltung ist sinnvoll, war es im Übrigen immer schon. Aber mit Maß; Hamstern, als werde es nie wieder etwas geben, ist sinnlos und letztlich vollkommen unsolidarisch.

Und lassen Sie mich auch hier Dank aussprechen an Menschen, denen zu selten gedankt wird. Wer in diesen Tagen an einer Supermarktkasse sitzt oder Regale befüllt, der macht einen der schwersten Jobs, die es zurzeit gibt. Danke, dass Sie da sind für ihre Mitbürger und buchstäblich den Laden am Laufen halten.

Jetzt zu dem, was mir heute das Dringendste ist: Alle staatlichen Maßnahmen gingen ins Leere, wenn wir nicht das wirksamste Mittel gegen die zu schnelle Ausbreitung des Virus einsetzen würden: Und das sind wir selbst. So wie unterschiedslos jeder von uns von dem Virus betroffen sein kann, so muss jetzt auch jede und jeder helfen. Zu allererst, indem wir ernst nehmen, worum es heute geht. Nicht in Panik verfallen, aber auch nicht einen Moment denken, auf ihn oder sie komme es doch nicht wirklich an. Niemand ist verzichtbar. Alle zählen, es braucht unser aller Anstrengung.

Das ist, was eine Epidemie uns zeigt: wie verwundbar wir alle sind, wie abhängig von dem rücksichtsvollen Verhalten anderer aber damit eben auch: wie wir durch gemeinsames Handeln uns schützen und gegenseitig stärken können.

Es kommt auf jeden an. Wir sind nicht verdammt, die Ausbreitung des Virus passiv hinzunehmen. Wir haben ein Mittel dagegen: wir müssen aus Rücksicht voneinander Abstand halten. Der Rat der Virologen ist ja eindeutig: Kein Handschlag mehr, gründlich und oft die Hände waschen, mindestens eineinhalb Meter Abstand zum Nächsten und am besten kaum noch Kontakte zu den ganz Alten, weil sie eben besonders gefährdet sind.

Ich weiß, wie schwer das ist, was da von uns verlangt wird. Wir möchten, gerade in Zeiten der Not, einander nah sein. Wir kennen Zuwendung als körperliche Nähe oder Berührung. Doch im Augenblick ist leider das Gegenteil richtig. Und das müssen wirklich alle begreifen: Im Moment ist nur Abstand Ausdruck von Fürsorge.

Der gutgemeinte Besuch, die Reise, die nicht hätte sein müssen, das alles kann Ansteckung bedeuten und sollte jetzt wirklich nicht mehr stattfinden. Es hat seinen Grund, warum die Experten sagen: Großeltern und Enkel sollten jetzt nicht zusammenkommen.

Wer unnötige Begegnungen vermeidet, hilft allen, die sich in den Krankenhäusern um täglich mehr Fälle kümmern müssen. So retten wir Leben. Das wird für viele schwer, und auch darauf wird es ankommen: niemanden allein zu lassen, sich um die zu kümmern, die Zuspruch und Zuversicht brauchen. Wir werden als Familien und als Gesellschaft andere Formen finden, einander beizustehen.

Schon jetzt gibt es viele kreative Formen, die dem Virus und seinen sozialen Folgen trotzen. Schon jetzt gibt es Enkel, die ihren Großeltern einen Podcast aufnehmen, damit sie nicht einsam sind.

Wir allen müssen Wege finden, um Zuneigung und Freundschaft zu zeigen: Skypen, Telefonate, Mails und vielleicht mal wieder Briefe schreiben. Die Post wird ja ausgeliefert. Man hört jetzt von wunderbaren Beispielen von Nachbarschaftshilfe für die Älteren, die nicht selbst zum Einkaufen gehen können. Ich bin sicher, da geht noch viel mehr und wir werden als Gemeinschaft zeigen, dass wir einander nicht allein lassen.

Ich appelliere an Sie: Halten Sie sich an die Regeln, die nun für die nächste Zeit gelten. Wir werden als Regierung stets neu prüfen, was sich wieder korrigieren lässt, aber auch: was womöglich noch nötig ist.

Dies ist eine dynamische Situation, und wir werden in ihr lernfähig bleiben, um jederzeit umdenken und mit anderen Instrumenten reagieren zu können. Auch das werden wir dann erklären.

Deswegen bitte ich Sie: Glauben Sie keinen Gerüchten, sondern nur den offiziellen Mitteilungen, die wir immer auch in viele Sprachen übersetzen lassen.

Wir sind eine Demokratie. Wir leben nicht von Zwang, sondern von geteiltem Wissen und Mitwirkung. Dies ist eine historische Aufgabe und sie ist nur gemeinsam zu bewältigen.

Dass wir diese Krise überwinden werden, dessen bin ich vollkommen sicher. Aber wie hoch werden die Opfer sein? Wie viele geliebte Menschen werden wir verlieren? Wir haben es zu einem großen Teil selbst in der Hand. Wir können jetzt, entschlossen, alle miteinander reagieren. Wir können die aktuellen Einschränkungen annehmen und einander beistehen.

Diese Situation ist ernst und sie ist offen.

Das heißt: Es wird nicht nur, aber auch davon abhängen, wie diszipliniert jeder und jede die Regeln befolgt und umsetzt.

Wir müssen, auch wenn wir so etwas noch nie erlebt haben, zeigen, dass wir herzlich und vernünftig handeln und so Leben retten. Es kommt ohne Ausnahme auf jeden Einzelnen und damit auf uns alle an.

Passen Sie gut auf sich und auf Ihre Liebsten auf. Ich danke Ihnen.
von CDU MG 20. Juni 2025

Mönchengladbach ist beim "Kommunalranking NRW 2025" im Städtevergleich weiter nach unten abgerutscht. Von den 396 untersuchten Städten und Gemeinden landet Mönchengladbach nur auf Rang 349 (26 Plätze schlechter als 2020). Auch beim sogenannten Dynamik-Ranking steht die Stadt ganz unten in der Tabelle - Platz 317 (Minus 36 Plätze). Untersucht wurden vom Institut der Deutschen Wirtschaft im Auftrag von Unternehmer NRW objektive Kennzahlen aus den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Lebensqualität.

"Das ist die wahre Abschlussbilanz von fünf Jahren gescheiterter Ampel unter der Führung von SPD-Oberbürgermeister Heinrichs in Mönchengladbach. Das ist ein eindeutiges Zeugnis: Der `rote Felix` hat die Versetzung nicht geschafft", kommentiert der Mönchengladbacher CDU-Vorsitzende Jochen Klenner das schlechte Abschneiden von Mönchengladbach. Heinrichs habe zentrale Ziele und Ankündigungen verfehlt: "Hier gibt es keine Ausreden: Warum schaffen es andere Städte so viel besser, auch unter schwierigen Rahmenbedingungen, die Standortattraktivität zu erhöhen? Warum klettern andere Gemeinden im Rheinischen Revier massiv nach oben, während Mönchengladbach die Chancen des Strukturwandels immer noch nicht entschlossen genug nutzt", legt Klenner den Finger in die Wunde. Gerade in Krisenzeiten sei die Gestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf lokaler Ebene von Bedeutung. Mit ihrer Planungshoheit steuern die Kommunen, ob und wie Flächen genutzt werden und sie stellen die maßgeblichen Weichen, wie sich die Lebensqualität, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und die Standortattraktivität darstellen: "Der Blick der Wirtschaft hinter die Fotokulissen des Oberbürgermeisters zeigt, dass es Zeit wird, dass sich jemand ernsthaft kümmert, die Stellschrauben ändert und es besser macht", so Klenner.

Der CDU-Oberbürgermeister-Kandidat Dr. Christof Wellens spricht einige konkrete Themen der Studie an: "Investoren und Unternehmen in Mönchengladbach warten Monate und Jahre auf Baugenehmigungen - die Bürger scheitern verzweifelt daran, Termine für ihren Personalausweis zu bekommen. Der Bürgerservice muss endlich besser werden", so Wellens. Bei der Entwicklung von Gewerbegebieten sei mehr Entschlossenheit, Tempo und eine gezielte Priorisierung notwendig: "Da überholen uns die Städte rund um uns herum - das werde ich zur Chefsache machen und ändern", so der OB-Kandidat. Auch die gebrochenen Versprechen von Heinrichs und der Ampel zur Schaffung hunderter neuer Wohnungen in der Stadt machen ihm Sorgen: "Bezahlbarer Wohnraum ist eine wichtige Voraussetzung beim Wettlauf der Städte um Familien und Fachkräfte - das muss besser werden", betont Wellens.

"Anders als bei der sogenannten `Glücks-Studie`, die vom amtierenden OB Heinrichs vor Tagen noch öffentlich gefeiert wurde, nehmen wir zu dieser objektiven Untersuchung nur Schweigen von ihm wahr. Jahrelang wurden ähnliche "Blaue Briefe" in Studien von ihm entweder verharmlost, weggelächelt, ignoriert - oder der Überbringer der schlechten Ergebnisse diskeditiert. Wer vor den Herausforderungen jedoch die Augen verschließt und noch nicht mal erkennt und benennt, hat jegliches Vertrauen der Bürgerschaft verspielt", meint Klenner.

von Tanja Jordans 20. Juni 2025

Deutschland „oberster Bürokratie-Bekämpfer“ – der Chef des sogenannten Normenkontrollrats – Lutz Goebel hat auf Einladung der CDU Mönchengladbach mit Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft in Mönchengladbach diskutiert. Der Krefelder Unternehmer ist seit drei Jahren Vorsitzender des bundesweiten Gremiums, dass den Abbau unnötiger Vorschriften und Gesetz vorantreiben soll: „Die Aufgabe ist dringend, denn Deutschland hat bei der Bürokratie jahrelang überzogen, es gibt einen riesigen Handlungsbedarf“, machte Lutz Goebel deutlich.

Die rund 60 anwesenden Vertreter von Mönchengladbacher Unternehmen und Organisationen in der Textilakademie NRW ermunterte Goebel sich aktiv in die Arbeit des Normenkontrollrats einzubringen: „Die Wirtschaft sollte hier Taktgeber sein – sie weiß doch am besten, wo es besonders weh tut und wo der Handlungsdruck am größten ist“, so Goebel. Auch der Mönchengladbacher CDU-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Jochen Klenner unterstrich diesen Aufruf zu konkreten Beispielen: „Wenn das Stichwort `Bürokratieabbau` allgemein fällt, stimmt jeder zu. Doch es darf nicht bei Absichtserklärungen bleiben. Gerade angesichts schwieriger Haushaltslagen können wir uns unnötige Vorschriften und Regeln noch weniger leisten, denn sie kosten unsere Gesellschaft viel Zeit und Geld, das wir woanders besser und wirkungsvoller einsetzen möchten“, so Klenner.

Wichtig sei dafür auch eine Veränderung der Haltung in Politik und Verwaltung: „Wir wollen manchmal jedes Risiko absichern, jeden Einzelfall bis ins letzte Detail regeln – das ist oft die Ursache von Bürokratie“, mahnt Klenner. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings und die Landtagsabgeordnete Vanessa Odermatt fordern hier auch eine andere Einstellung des Staates gegenüber den Bürgern: „Wir brauchen mehr Vertrauen statt Misstrauen. Das würde schon viele Berichtspflichten überflüssig machen“, so die beiden Abgeordneten.

 

Positiv sah Goebel das neue Ministerium für Digitales und Staatsmodernisierung. Hier werde das Thema Bürokratieabbau gebündelt und angegangen. Der Normenkontrollrat werde diese Arbeit mit konkreten Beispielen und Ideen aus Wirtschaft und Gesellschaft begleiten. Auch aus der Teilnehmerrunde gab es neben kritischen Beispielen für Bürokratie positive Berichte. So lobte der Präsident des Landesverbands der freien Immobilien- und Wohnungsunternehmen Martin Dornieden die bereits auf den Weg gebrachten Vereinfachungen beim Bauen in NRW durch Ministerin Ina Scharrenbach. Auch hier gebe es nun hohe Erwartungen an die neue Bundesregierung diese Verbesserungen weiter zu stärken.

 

Der CDU-Oberbürgermeister-Kandidat Dr. Christof Wellens machte deutlich, dass Bürokratieabbau auch ein wichtiges Thema in der Stadtverwaltung sei: „Die Verwaltung muss Ermöglicher statt Verhinderer sein“, unterstrich Wellens.

 

 

Foto: Sandra Lohr

Der Chef des Normenkontrollrats Lutz Goebel (3. v. links, kam auf Einladung der CDU mit Dr. Günter Krings, Vanessa Odermatt, Dr. Christof Wellens und Jochen Klenner in die Textilakademie mit Schulleiterin Anke Hollkott.

von SenU 20. Juni 2025

Über 35 Mitglieder der Senioren Union MG besuchten am Dienstag die AWO, Brandenbergerstr. zum gemeinsamen Frühstück. Besonderer Gast war Frau Elke Bongartz, ehrenamtliche Mitarbeiterin von der Opferhilfeorganisation „WEISSER Ring“, die eindrucksvoll über die wichtige Arbeit des Vereins berichtete.

Der „WEISSE Ring“ ist Deutschlands größte gemeinnützige Opferhilfe- und Präventionsorganisation, gegründet 1976 in Mainz. Rund 3.000 Ehrenamtliche an ca. 400 Außenstellen unterstützen Kriminalitätsopfer – persönlich, telefonisch oder online, kostenfrei und vertraulich.

Nach einer 3-jährigen Pause ist die Außenstelle MG seit Nov. 2023 wieder aktiv. Das Team besteht aus sechs Ehrenamtlichen unter Leitung von Elke Bongartz, unterstützt durch die pensionierte Kriminalbeamtin Antje Heymanns.

Binnen kurzer Zeit haben über 100 Hilfesuchende, davon 20% Senioren und 2/3 Frauen Unterstützung erhalten – oft vermittelt durch die Polizei.

Frau Bongartz erklärte in ihrem Vortrag, welche Hilfe der Verein bietet – von menschlichem Beistand über finanzielle Unterstützung bis hin zur juristischer und psychologischer Erstberatung. Auch die umfangreiche Präventionsarbeit wurde thematisiert. Der „Weiße“ Ring“ bietet eine starke, lokal vernetzte Hilfe für Opfer von Straftaten.

Eni informativer Vormittag, der deutlich machte, wie wichtig die Arbeit des „WEISEN Rings“ für Betroffene von Straftaten ist – und wie groß der Bedarf an Unterstützung in unserer Stadt bleibt.

 

von CDU Mönchengladbach 13. Juni 2025
Sie sind herzlich eingeladen! Wir bitten um Anmeldung unter info@cdu-mg.de.
von CDU Mönchengladbach 13. Juni 2025

Die CDU Mönchengladbach gratuliert unserem ehemaligen Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners zu seiner neuen Aufgabe als Präsident des Stadtsportbunds Mönchengladbach.

Bei der Versammlung am Abend gehörten der Sportausschuss-Vorsitzende Robert Baues und unser OB-Kandidat Dr. Christof Wellens zu den ersten Gratulanten. Wellens war selbst viele Jahre Vizepräsident des Stadtsportbunds.

Dazu sagte er:
Seit fast zehn Jahren durfte ich gemeinsam mit Wolfgang Rombey die Entwicklung des Stadtsportbundes Mönchengladbach aktiv mitgestalten. Besonders stolz bin ich auf unser gemeinsames Projekt: das Haus des Sports. Heute ist es ein lebendiges Zentrum für den Vereinssport – mit moderner Halle, Sporträumen und einem großen Reha-Sportangebot des Sportbildungswerks.

Dank des Landesprogramms Moderne Sportstätten konnten wir außerdem das Außengelände umfassend modernisieren. Entstanden ist eine frei zugängliche Sportanlage mit Basketballfeld, Beachvolleyballplatz, Boulebahnen und Gym-Center – ein Ort für alle Bürgerinnen und Bürger.

Viele unserer Vereine haben wir mit Landesmitteln bei der Modernisierung ihrer Anlagen unterstützt. Hier gebührt besonderer Dank unserem Geschäftsführer Johannes Gathen, der die Förderprogramme effizient und zielgerichtet umgesetzt hat – auch beim wichtigen Thema Digitalisierung der Vereine.

Als leidenschaftlicher Vereinssportler blicke ich mit Freude auf meine Mitgliedschaften u.a. beim TV 1848, GHTC, OTC Odenkirchen, 1. FC Mönchengladbach, Turnverein Einigkeit Holt und dem Tennisclub der NEW zurück.

Nicht zuletzt war mir die Organisation des Sportabzeichens stets ein Herzensanliegen – als Zeichen für Fitness, Gemeinschaft und sportliches Engagement.

Für den Stadtsportbund durfte ich den Sitz im Sportausschuss der Stadt wahrnehmen, auf Landesebene vertrete ich den Landessportbund im Regionalrat Düsseldorf, wo ich mich weiterhin für die Berücksichtigung des Sports in der Regionalplanung einsetze.

Ich blicke mit Dankbarkeit zurück und wünsche dem neuen Präsidenten Hans-Wilhelm Reiners und der Vizepräsidentin Christiane Houben von Herzen viel Erfolg für die kommenden Aufgaben!

von Frauen Union Mönchengladbach 11. Juni 2025
Rückblick: „Digitale Kindheiten – wie viel Bildschirmzeit ist zu viel?“
Gestern Abend hatten wir als Frauen Union Mönchengladbach zu einem Info- und Gesprächsabend in den Bildungspark am Borussiapark eingeladen. Rund 20 interessierte Gäste kamen zusammen, um über die Chancen und Herausforderungen der digitalen Medienwelt für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter und für Jugendliche zu sprechen – offen, engagiert und praxisnah.

Frau Dr. Renate Harnacke, Kinder- und Jugendärztin aus Mönchengladbach, betonte eindrücklich die gesundheitlichen Folgen übermäßiger Mediennutzung: Weniger Bewegung, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen – und: Medien können Kinder emotional überfordern, wenn sie zu früh, zu lang oder unbeaufsichtigt genutzt werden. Ihr Appell: Kinder brauchen echte Erfahrungen, direkte Ansprache, Vorbilder – und klare Regeln.

Marius Künzel vom Bildungspark Mönchengladbach beleuchtete, wie wir Medien heute nutzen, welche Formate Kinder besonders anziehen – und was Likes, Aufmerksamkeit und digitale Belohnung mit uns machen.
Er machte deutlich: Medien sind fester Teil unserer Realität – und das ist nicht nur Risiko, sondern auch Chance. Gerade Kinder und Jugendliche müssen lernen, sich in der digitalen Welt sicher und selbstbewusst zu bewegen. Künzel betonte: Es braucht keine Panik, sondern Aufklärung, Angebote und Orientierung – vor Ort, konkret und erreichbar.

Die anschließende Diskussion zeigte: Viele Eltern und Fachkräfte suchen Antworten auf ganz konkrete Fragen – und sie wünschen sich mehr Unterstützung, mehr Austausch und mehr kommunale Präsenz beim Thema Medienbildung. Das Merkblatt des Bundesfamilienministeriums bestätigte viele Inhalte des Abends:
- Kinder unter 6 Jahren: höchstens 30 Minuten Bildschirmzeit täglich
- Eltern sind Vorbilder – Medienverhalten beginnt in der Familie
- Gemeinsame Regeln, Gespräche und Vertrauen sind der Schlüssel

Wir bedanken uns herzlich bei Dr. Renate Harnacke, Marius Künzel und allen Gästen für ihr Engagement und den offenen Austausch.
von CDU Mönchengladbach 6. Juni 2025

Auf der A61 bei Wickrath ist im Moment Dauerstau - die Mönchengladbacher Abgeordneten Dr. Günter Krings, Vanessa Odermatt und Jochen Klenner sind darauf mehrfach angesprochen worden. Die Autobahn GmbH hat jetzt auf die kritischen Nachfragen der CDU-Politiker zur Dauer und Durchführung der Arbeiten reagiert und ausführliche Begründungen gesendet.

Demnach wird auf der A61 eine schadhafte Fahrbahnübergangskonstruktion an einem Brückenbauwerk vollständig erneuert. Der Eindruck, dass an der Baustelle nicht intensiv gearbeitet werde, sei fehlerhaft: Ein Teil der Arbeiten finde unter hohem personellem und technischem Aufwand unterhalb der Brücke statt und sei daher für die Autofahrer nicht immer sichtbar, schreibt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Autobahn GmbH Dr. Michael Güntner in seiner Antwort an Dr. Günter Krings. Leider habe sich jedoch tatsächlich die geplante Bauzeit von rund vier Wochen auf nunmehr sechs Wochen verlängert. Es habe Schwierigkeiten beim Rückbau der vorhandenen Stahlkonstruktion mit einem erhöhten Arbeitsaufwand gegeben. Die Arbeiten müssten sehr präzise durchgeführt werden, weil schon kleinere Abweichungen die Lebensdauer der Konstruktion negativ beeinflussen würden.

Trotz dieser komplexen Rahmenbedingungen seien durch einen hohen Vorfertigungsgrad der Konstruktion im Werk und weiterer Vereinfachungen der Vor-Ort-Arbeiten bereits umfangreiche Maßnahmen zur Optimierung des Bauablaufs getroffen. Die möglichen Kapazitäten für Wochenendarbeiten sowie Nachtarbeiten seien im Vorfeld sorgfältig geprüft und im Rahmen der logistischen und sicherheitstechnischen Möglichkeiten ausgeschöpft worden. Dabei seien alle verfügbaren personellen sowie technischen Ressourcen gezielt eingesetzt worden, um die Bauzeit und damit den Eingriff in den Verkehr möglichst auf ein Minimum zu reduzieren.

von CDU Mönchengladbach 6. Juni 2025
Sie sind herzlich eingeladen! Wir bitten um Anmeldung unter info@cdu-mg.de.
von CDU Mönchengladbach 6. Juni 2025
Wir freuen uns, Sie bei unserem Sommerfest am 21. Juni 2025 zu begrüßen und gemeinsam mit Ihnen ein paar schöne Stunden verbringen zu dürfen.
von CDU EICKEN 30. Mai 2025

Bei einer von der CDU Eicken organisierten Bürgerversammlung im Vereinsheim des TV 1848 prallten die verschiedenen Ansichten zur zukünftigen Verkehrsführung des Fahrradverkehrs rund um die Hohenzollernstraße aufeinander. „Wir sind sehr froh, dass wir die verschiedenen Ansichten zu den Thema präsentiert bekommen haben, sowohl die Meinungen der Anwohner, als auch des Interessenverbandes des ADFC, der ebenso lautstark seine Meinung kundgetan hat“, resümierte CDU-Ratsherr Matthias Johnen die engagierte Veranstaltung.

 

Zwei Gerichtsurteile hatten im Frühjahr diesen Jahres dazu geführt, dass die seit 2023 existierende so genannte „Protected Bike Lane“ auf der Hohenzollernstraße wieder abgebaut werden musste. Weil die Verwaltung dem Ratsbeschluss zur Errichtung eines Provisoriums nicht gefolgt war, kam vor allem über die hohen Kosten des gescheiterten Projektes von insgesamt rund 500.000 Euro Unmut in der Bevölkerung auf. „Dass die Protected Bike Lane in ihrer Umsetzung ein Reinfall war, war bei allen aufkommenden Kontroversen einmütiger Konsens unter den Anwesenden“, so Matthias Johnen nach der Veranstaltung.

 

Über die Zukunft der Hohenzollernstraße wurden unterschiedliche Ansätze geäußert. Der sich lautstark positionierende Fahrrad-Lobbyisten-Verband ADFC artikulierte die erneute Einrichtung einer großzügigen Fahrradspur als einzig mögliche Alternative. Die Meinung der anwesenden Anwohner war hingegen deutlich ausgewogener. „Wir sind sehr froh, dass wir heute die vielen Aspekte der Betrachtung durch die anwesenden Anwohner mitgeteilt bekommen haben. Hieraus werden wir unsere Schlüsse ziehen und unsere Positionierung schärfen, wenn der derzeitige SPD-Oberbürgermeister Felix Heinrichs seine Pläne in Kürze präsentieren wird“, so der Ratskandidat für Eicken-Süd/KFH, Simon Schmitz.  

 

Die CDU setzt weiterhin auf die freie Wahl der Mobilitätsform. „Wir wollen jeder Bürgerin und jedem Bürger weiterhin die Wahl der Fortbewegungsart selbst überlassen und setzen zwar auf Steuerung, aber nicht auf Erziehung mündiger Bürger dieser Stadt. Wir wollen von einem Gegeneinander zu einem Miteinander kommen“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU-Bezirksfraktion, Michael Weigand, der die Veranstaltung mit organisiert hatte. Die CDU möchte funktionierende Mobilitätssysteme in Mönchengladbach so etablieren, dass die Mobilitätsformen nicht in Konkurrenz, sondern in Ergänzung zueinander angeordnet werden. „Schließlich ist jeder von uns mal Autofahrer, mal Fahrradfahrer, mal Fußgänger oder mal ÖPNV-Nutzer. Also muss es auch eine gute Lösung für alle geben“, so Matthias Johnen zusammenfassend.

 

 

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