CDU ZUM THEMA "ZUKUNFT DER SCHULLANDSCHAFT IN MÖNCHENGLADBACH"

„SPD, FDP und Grüne haben die Hauptschulen in Neuwerk und Odenkirchen lebendig begraben – gegen diese Verunsicherung durch die ideologisch motivierte Schließung der Ampel standen die beiden Schulen leider vor einem übermächtigen Gegner.“ Die hohe Beteiligung und die große Wertschätzung beim Bürgerbegehren zum Erhalt der beiden Schulen hätten gezeigt, dass viele Menschen nicht einverstanden mit der Schulpolitik der Ampel seien, so die CDU Mönchengladbach: „Eine faire Chance haben die beiden Hauptschulen in den vergangenen Monaten leider nie bekommen“, betonen der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Hans Peter Schlegelmilch und der CDU-Kreisvorsitzende Jochen Klenner. „Wenn die Ampel noch einen Funken an Respekt und Wertschätzung für die Schulgemeinden in Neuwerk und Odenkirchen hat, unterlässt sie nun hoffentlich ihr bisheriges Schauspiel und bedauert nicht scheinheilig die Schließung der beiden Schulen aufgrund der selbst durch die Ampel politisch verursachten niedrigen Anmeldezahlen“, so die beiden CDU-Politiker.
Der Schließungsbeschluss im Herbst sei der wahre und einzige Grund für das nun drohende Aus der beiden Schulen. Damit seien beide Schulen im offiziellen Anmeldeschreiben nicht aufgeführt gewesen. Auch nach dem erfolgreichen Bürgerbegehren habe die Verwaltung nicht aktiv alle Eltern informiert. „Wir erinnern alleine an die Debatte über die Fristverlängerung für das Bürgerbegehren – da hat die Ampel ihr wahres Gesicht gezeigt. Es ging einzig um `Schulraum-Tetris` und die Quadratmeter für neue Gesamtschulplätze und nicht um die Kinder“, so Klenner und Schlegelmilch und die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Petra Heinen-Dauber. „Da braucht sich nun niemand hinter der Schulaufsicht und den gesetzlichen Vorschriften zu verstecken – denn da gibt es leider keinen Auslegungsspielraum. Gestaltungsmöglichkeiten hätte jedoch die Ampel gehabt – wir haben in den vergangenen Jahren mit unseren erfolgreichen Schulverbünden gezeigt, wie individuelle Förderung der Kinder ohne Schulform-Debatten funktionieren kann“, so die CDU. „Wir brauchen eine zukunftsorientierte und problemlösende Bildungspolitik. Das mehr an Gesamtschulen hat nicht zu besseren Abschlüssen und mehr qualifizierten Fachkräften geführt, die wir dringend für eine solide Wirtschaft und zur Bewältigung sozialer Probleme benötigen. Das dreigliedrige Schulsystem gibt parallel zu Gesamtschulangeboten viele Möglichkeiten“, betont Petra Heinen-Dauber.
Die Schulaufsicht hat nun sehr deutlich gemacht, dass die bisherigen Ampel-Beschlüsse nur Stückwerk sind: „Ein echtes Konzept der Ampel fehlt. Wollen SPD, FDP und Grüne nun jahrelang Kinder, Eltern und Lehrer in der Stadt weiter verunsichern? Welche Pläne haben der Oberbürgermeister, die neue Schuldezernentin und die Ampel nun für die Schullandschaft in unserer Stadt? Das fragt nicht nur die Bezirksregierung - dazu erwarten auch die Bürgerinnen und Bürger zu Recht nun klare Antworten aus dem Rathaus und von SPD, Grünen und FDP.“



Die CDU-Ratsfraktion fordert eine schnelle und konsequente Aufstockung des Kommunalen Ordnungs- und Servicedienstes (KOS) auf insgesamt 55 Stellen. Ein entsprechender Antrag wurde zur Ratssitzung am 9. Juli eingereicht. Hintergrund ist unter anderem die erneute Eskalation in der Grillzone des Stadtwaldes, wo es zu erheblichen Problemen durch Vermüllung , Regelverstöße und unkontrolliertes Verhalten kam. Das Ordnungsamt hatte hierzu erklärt, dass umfassende Kontrollen aus Personalmangel kaum möglich gewesen seien.
„Die CDU hat bereits in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass der KOS personell dringend besser ausgestattet werden muss – gerade mit Blick auf diewachsenden Aufgaben im Bereich Ordnung, Sicherheit und Lärmschutz. Dass es jetzt zu solchen Zuständen im Stadtwald kommt, ist daher leider auch ein Ergebnis jahrelanger Blockade durch SPD, Grüne und FDP“, erklärt Fred Hendricks , Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion.
Martin Heinen , CDU-Sprecher im Ausschuss für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Katastrophenschutz, ergänzt: „Die Verwaltung selbst bestätigt nun den akuten Handlungsbedarf. Wer jetzt noch zögert, gefährdet aktiv die öffentliche Ordnung in unserer Stadt. Die Zeit der Ausreden ist vorbei – es muss endlich gehandelt werden.“
Die CDU nimmt hierbei insbesondere die SPD in die Pflicht: „Im Rahmen der letzten Haushaltsberatungen wurde durch die SPD öffentlich erklärt, man könne über eine Aufstockung des KOS reden, wenn der Bedarf auch verwaltungsseitig angemeldet werde. Genau das ist nun durch die Berichte im Fachausschuss geschehen. Jetzt muss Wort gehalten werden“, so Heinen weiter.
Dr. Christof Wellens , CDU-Oberbürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl im September, kündigt an, im Falle seiner Wahl klare Prioritäten bei Ordnung und Sicherheit zu setzen: „Ich werde mich als Oberbürgermeister dafür einsetzen, dass der Kommunale Ordnungsdienst endlich die Ausstattung bekommt, die er für eine handlungsfähige Stadtverwaltung braucht - sowohl personell, als auch bei der Sachausstattung. Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger muss Chefsache sein und darf nicht länger unter parteipolitischen Vorbehalten leiden.“
Die CDU fordert, dass die Aufstockung haushaltsneutral erfolgt, indem im bestehenden Stellenplan klare Priorisierungen vorgenommen werden. Die Umsetzung soll spätestens zum Jahresbeginn 2026 erfolgen.

Die CDU Mönchengladbach kann den Wunsch vieler Kioskbetreiber nach mehr Möglichkeiten bei der Sonntagsöffnung nachvollziehen. Daher bringt die CDU-Ratsfraktion einen entsprechenden Antrag in Rat und Hauptausschuss ein, der eine Aktualisierung des Ladenöffnungzeitgesetzes durch den NRW-Gesetzgeber in den entscheidenden Punkten anregt. Ziel soll dabei sein, dass nach dem Vorbild anderer Bundesländer eine Erweiterung der heute maximal zulässigen Öffnungszeit von fünf Stunden geprüft wird. Die entsprechenden Argumente haben die CDU-Abgeordneten im Deutschen Bundestag und Landtag, Dr. Günter Krings, Vanessa Odermatt und Jochen Klenner bereits vor Wochen bei den zuständigen Ministerien und den Arbeitsgruppen ihrer Fraktionen eingebracht.
Aufgrund des verfassungsrechtlich garantierten Sonntagsschutzes gelten bundesweit Einschränkungen bei den Verkaufszeiten und des Sortiments. Die Details werden seit 2006 in den Bundesländern geregelt - in Nordrhein-Westfalen sind zum Beispiel unter gewissen Bedingungen fünf Verkaufsstunden an den Sonntagen erlaubt. Es geht hier jedoch nicht um eine explizite Regelung für Kioske, sondern das grundsätzliche Öffnen von Verkaufsstellen an Sonntagen. „Das Gesetz gilt in den entscheidenden Punkten unverändert seit fast 20 Jahren und zu dieser konkreten Frage hat es bisher kaum Debatten gegeben“, berichten die Abgeordneten.
Diskussionen in den Vorjahren drehten sich vielmehr um die verkaufsoffenen Sonntage im Zusammenhang mit Festen und Veranstaltungen (Frühjahr 2018) oder zuletzt Automaten-Verkaufsstellen. Umgekehrt seien aber auch keine massiven Beschwerden über grundsätzliche Probleme bei der Durchsetzung der Regeln bekannt. „Vor diesem Hintergrund teilen wir das Unverständnis der Betreiber und der breiten Öffentlichkeit in Mönchengladbach, dass eine freiwillige durch die Spitze der Stadtverwaltung angeordnete Sonderrazzia im Frühjahr stattgefunden hat, obwohl es über Jahre in der täglichen Praxis keinerlei Probleme gab“, so die Abgeordneten.
Für dieses Verwaltungshandeln trage einzig und allein der Oberbürgermeister als Verwaltungschef die Verantwortung, betont CDU-Ratsherr Martin Heinen. „Um davon abzulenken, werden nun offenbar von seinen SPD-Parteifreunden durchschaubare Nebelkerzen gezündet, teilweise auch mit dreisten Fake-News“, so Heinen mit Blick auf die SPD-Ausführungen, die Schuld liege ausschließlich bei der NRW-Landesregierung.
"Wie kann es sein, dass bei einem Landesgesetz nur eine Stadt Probleme hat und in anderen Städten sogar öffentlich der Kopf über das Verhalten der Mönchengladbacher Stadtverwaltung geschüttelt wird - siehe die Berichterstattung im Düsseldorfer Lokalteil der Rheinischen Post am 12.05.2025.“, so Heinen. Auch den Antrag von SPD, Grünen und Linken zu einer Initiative im Land Änderungen im Gesetz zu erreichen, beurteilt Heinen differenziert: "Wenn es den Antragstellern um die Sache gegangen wäre, hätten sie uns - wie sonst üblich – sicher im Vorfeld angeboten, den Antrag zu unterschreiben. Das ist aber leider nicht geschehen, was mit Blick auf eine eigentlich nötige gemeinsame Unterstützung von Gewerbetreibenden äußerst bedauerlich ist. Daher werden wir uns nun, zusammen mit unseren Abgeordneten, die bereits vor Wochen an den entsprechenden Stellen aktiv geworden sind, auf allen politischen Ebenen daran arbeiten, dass wir die Kioskbetreiber unterstützen können." Gleichzeitig lehnen die Christdemokraten die offenbar weiterhin andauernde Gängelung der Kioske durch die Mönchengladbacher Stadtverwaltung strikt ab.




