AKTUELLE STUNDE IM DEUTSCHEN BUNDESTAG...
...zur Umsetzung der Nationalen Impfstrategie

Krings: „Transparente Kommunikation schafft Akzeptanz.“
Die Entwicklung und breite Nutzung effektiver und sicherer COVID-19-Impfstoffe wird als realistische Option angesehen um die aktuelle Pandemie zu einem Ende zu bringen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation werden weltweit über 200 Impfstoffe gegen das Coronavirus entwickelt. Davon befinden sich zahlreiche schon in fortgeschrittenen klinischen Studien. Alleine in Deutschland forschen 13 Unternehmen an einem Impfstoff und weitere 10 Unternehmen unterstützen sie dabei. Unter diesen Firmen befinden sich BioNTech und CureVac. „Als weltweit erstes Unternehmen kann BioNTech in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Pharmakonzern Pfizer positive Zwischenergebnisse vorweisen“, stell der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordneter Dr. Günter Krings heraus. Vorbehaltlich der unmittelbar bevorstehenden EU-Zulassung könnten erste Impfdosen bereits Ende 2020 an Deutschland und andere Länder der Europäische Union geliefert werden.
Zielvorgabe ist die schnellstmögliche Bereitstellung von wirksamen und sicheren Impfstoffen in einer ausreichenden Menge. „Der Bund setzt sich aktiv für die Beschaffung von Impfstoffen ein“, so Krings. Grundsätzlich wird angestrebt, mögliche Impfstoffe nach Zulassung Schritt für Schritt der gesamten Bevölkerung zugänglich zu machen. Da der Impfstoff nicht von Anfang an flächendeckend zur Verfügung steht, muss klar sein, wer, von wem und wo vorrangig geimpft wird. „Die Priorisierung von vorrangig zu impfenden Personengruppen durch die ständige Impfkommission (STIKO) ist unumgänglich“, betont Krings. Die Priorisierung sind rechtliche und praktische Rahmenbedingungen, die von der STIKO am Robert-Koch-Institut, dem Deutschen Ethikrat und der nationalen Akademie der Wissenschaften festgelegt wurden.
In der ersten Phase werden Impfungen über Impfzentren, denen ggf. auch mobile Impfteams angehören, durchgeführt. Hintergrund für diese Strategie sind u.a. die besonderen Anforderungen an den Transport und die Lagerung von möglichen Impfstoffen. Um die Impfkampagne kontrolliert und effizient durchführen zu können, sind zentrale Strukturen erforderlich, die ein zentrales datengestütztes Monitoring aufweist. Das Monitoring erfasst und analysiert valide Daten zur Inanspruchnahme der Impfung. Krings erklärt: „Es könnten Unterschiede in Bevölkerungsgruppen oder regional zwischen den Ländern festgestellt werden. Durch die Analyse der Daten kann die Impfstrategie angepasst werden.“ Sobald ausreichende Impfstoffmengen mit geeigneten Lagerungskonditionen zur Verfügung stehen, kann die Impfstoffverteilung in das Regelversorgungssystem (dezentral über Apotheken) übergehen.
In Deutschland sollen zuerst Ältere, Menschen mit Vorerkrankung, sowie Mitarbeiter in Krankenhäusern und Pflegeheimen geimpft werden. Ebenso Menschen in Schlüsselstellungen der öffentlichen Ordnung und in der Gesellschaft. Also Mitarbeiter von Gesundheitsämtern, Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer und Erzieher.
„Die Impfstoffe sollen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, um hohe Impfquoten und eine schnelle Impfung zu erreichen. Es besteht aber kein Impfzwang“, so Krings ergänzend.
Der Bund stellt den Impfzentren die durch ihn beschafften Impfstoffe ohne Refinanzierung zur Verfügung. Die Kosten für den Aufbau und die Organisation der Impfzentren werden gemeinsam von den Ländern und aus Mitteln der gesetzlichen sowie ggf. der privaten Krankenversicherungen getragen. Das Impfzentrum Mönchengladbach befindet sich in einer leerstehenden Flüchtlingsunterkunft im Nordpark, Am Nordpark 260 in 41068 Mönchengladbach. Es ist seit dem 15. Dezember betriebsbereit und sobald die Corona Impfstoffe eine EU Zulassung erhalten auch einsatzbereit.
„Besonders wichtig ist weiterhin eine umfassende Kommunikation mit der Öffentlichkeit“, so Krings weiter. Um eine solche transparente, proaktive und zielgruppenspezifische Kommunikation zu gewährleisten, wird auf Bundesebene ein „Steuerungskreis Kommunikation“ eingerichtet.



Die CDU-Ratsfraktion fordert eine schnelle und konsequente Aufstockung des Kommunalen Ordnungs- und Servicedienstes (KOS) auf insgesamt 55 Stellen. Ein entsprechender Antrag wurde zur Ratssitzung am 9. Juli eingereicht. Hintergrund ist unter anderem die erneute Eskalation in der Grillzone des Stadtwaldes, wo es zu erheblichen Problemen durch Vermüllung , Regelverstöße und unkontrolliertes Verhalten kam. Das Ordnungsamt hatte hierzu erklärt, dass umfassende Kontrollen aus Personalmangel kaum möglich gewesen seien.
„Die CDU hat bereits in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass der KOS personell dringend besser ausgestattet werden muss – gerade mit Blick auf diewachsenden Aufgaben im Bereich Ordnung, Sicherheit und Lärmschutz. Dass es jetzt zu solchen Zuständen im Stadtwald kommt, ist daher leider auch ein Ergebnis jahrelanger Blockade durch SPD, Grüne und FDP“, erklärt Fred Hendricks , Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion.
Martin Heinen , CDU-Sprecher im Ausschuss für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Katastrophenschutz, ergänzt: „Die Verwaltung selbst bestätigt nun den akuten Handlungsbedarf. Wer jetzt noch zögert, gefährdet aktiv die öffentliche Ordnung in unserer Stadt. Die Zeit der Ausreden ist vorbei – es muss endlich gehandelt werden.“
Die CDU nimmt hierbei insbesondere die SPD in die Pflicht: „Im Rahmen der letzten Haushaltsberatungen wurde durch die SPD öffentlich erklärt, man könne über eine Aufstockung des KOS reden, wenn der Bedarf auch verwaltungsseitig angemeldet werde. Genau das ist nun durch die Berichte im Fachausschuss geschehen. Jetzt muss Wort gehalten werden“, so Heinen weiter.
Dr. Christof Wellens , CDU-Oberbürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl im September, kündigt an, im Falle seiner Wahl klare Prioritäten bei Ordnung und Sicherheit zu setzen: „Ich werde mich als Oberbürgermeister dafür einsetzen, dass der Kommunale Ordnungsdienst endlich die Ausstattung bekommt, die er für eine handlungsfähige Stadtverwaltung braucht - sowohl personell, als auch bei der Sachausstattung. Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger muss Chefsache sein und darf nicht länger unter parteipolitischen Vorbehalten leiden.“
Die CDU fordert, dass die Aufstockung haushaltsneutral erfolgt, indem im bestehenden Stellenplan klare Priorisierungen vorgenommen werden. Die Umsetzung soll spätestens zum Jahresbeginn 2026 erfolgen.

Die CDU Mönchengladbach kann den Wunsch vieler Kioskbetreiber nach mehr Möglichkeiten bei der Sonntagsöffnung nachvollziehen. Daher bringt die CDU-Ratsfraktion einen entsprechenden Antrag in Rat und Hauptausschuss ein, der eine Aktualisierung des Ladenöffnungzeitgesetzes durch den NRW-Gesetzgeber in den entscheidenden Punkten anregt. Ziel soll dabei sein, dass nach dem Vorbild anderer Bundesländer eine Erweiterung der heute maximal zulässigen Öffnungszeit von fünf Stunden geprüft wird. Die entsprechenden Argumente haben die CDU-Abgeordneten im Deutschen Bundestag und Landtag, Dr. Günter Krings, Vanessa Odermatt und Jochen Klenner bereits vor Wochen bei den zuständigen Ministerien und den Arbeitsgruppen ihrer Fraktionen eingebracht.
Aufgrund des verfassungsrechtlich garantierten Sonntagsschutzes gelten bundesweit Einschränkungen bei den Verkaufszeiten und des Sortiments. Die Details werden seit 2006 in den Bundesländern geregelt - in Nordrhein-Westfalen sind zum Beispiel unter gewissen Bedingungen fünf Verkaufsstunden an den Sonntagen erlaubt. Es geht hier jedoch nicht um eine explizite Regelung für Kioske, sondern das grundsätzliche Öffnen von Verkaufsstellen an Sonntagen. „Das Gesetz gilt in den entscheidenden Punkten unverändert seit fast 20 Jahren und zu dieser konkreten Frage hat es bisher kaum Debatten gegeben“, berichten die Abgeordneten.
Diskussionen in den Vorjahren drehten sich vielmehr um die verkaufsoffenen Sonntage im Zusammenhang mit Festen und Veranstaltungen (Frühjahr 2018) oder zuletzt Automaten-Verkaufsstellen. Umgekehrt seien aber auch keine massiven Beschwerden über grundsätzliche Probleme bei der Durchsetzung der Regeln bekannt. „Vor diesem Hintergrund teilen wir das Unverständnis der Betreiber und der breiten Öffentlichkeit in Mönchengladbach, dass eine freiwillige durch die Spitze der Stadtverwaltung angeordnete Sonderrazzia im Frühjahr stattgefunden hat, obwohl es über Jahre in der täglichen Praxis keinerlei Probleme gab“, so die Abgeordneten.
Für dieses Verwaltungshandeln trage einzig und allein der Oberbürgermeister als Verwaltungschef die Verantwortung, betont CDU-Ratsherr Martin Heinen. „Um davon abzulenken, werden nun offenbar von seinen SPD-Parteifreunden durchschaubare Nebelkerzen gezündet, teilweise auch mit dreisten Fake-News“, so Heinen mit Blick auf die SPD-Ausführungen, die Schuld liege ausschließlich bei der NRW-Landesregierung.
"Wie kann es sein, dass bei einem Landesgesetz nur eine Stadt Probleme hat und in anderen Städten sogar öffentlich der Kopf über das Verhalten der Mönchengladbacher Stadtverwaltung geschüttelt wird - siehe die Berichterstattung im Düsseldorfer Lokalteil der Rheinischen Post am 12.05.2025.“, so Heinen. Auch den Antrag von SPD, Grünen und Linken zu einer Initiative im Land Änderungen im Gesetz zu erreichen, beurteilt Heinen differenziert: "Wenn es den Antragstellern um die Sache gegangen wäre, hätten sie uns - wie sonst üblich – sicher im Vorfeld angeboten, den Antrag zu unterschreiben. Das ist aber leider nicht geschehen, was mit Blick auf eine eigentlich nötige gemeinsame Unterstützung von Gewerbetreibenden äußerst bedauerlich ist. Daher werden wir uns nun, zusammen mit unseren Abgeordneten, die bereits vor Wochen an den entsprechenden Stellen aktiv geworden sind, auf allen politischen Ebenen daran arbeiten, dass wir die Kioskbetreiber unterstützen können." Gleichzeitig lehnen die Christdemokraten die offenbar weiterhin andauernde Gängelung der Kioske durch die Mönchengladbacher Stadtverwaltung strikt ab.




